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Blick ins Grüne

Neubau eines Bungalows in Friesland
Blick ins Grüne

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Eine exponierte Hanglage und ein großzügiges Grundstück bieten optimale Voraussetzungen für eine Panorama-Glasfassade. Wie die Verschmelzung von filigraner Pfosten-Riegel-Konstruktion und Natur gelingt, zeigt folgender Wohnungsbau.

Schon Ende der Zwanziger erkannte Ludwig Mies van der Rohe die kompositorischen Möglichkeiten, die ein Grundstück in Hanglage bietet. Seine Villa Tugendhat gilt seitdem als richtungweisend – die Verschmelzung von Wohnraum und Natur dient bis heute vielen Neubauten als Vorbild.

Auch der eingeschossige Flachdach-Bungalow auf dem leicht erhöhten Landschaftsrücken kann seine historische Vorlage nicht verbergen.
Die Lage am Rande eines Wohngebietes im ländlichen Varel-Büppel in Niedersachsen bot optimale Voraussetzungen für die Nord-West-Glasfassade. Dank linearem Raumprogramm öffnet sich nahezu jeder Raum gen Natur.Sowohl der regional typische Torfbrandklinker als auch die Ausbaumaterialien aus Eichenholz entsprechen der natürlichen und schlichten Formsprache.
Eine besondere Herausforderung war, dass sich die Glasfassade homogen in das Gesamt-Konzept einfügt. Gerade bei übergroßen Panorama-Glasflächen kann durch die Ausführung breiterer Profile die optische Wirkung gestört werden.
Aus diesem Grund suchte Architekt Peter Pumpluen aus dem Büro gruppeomp nach einer Lösung, die drei Anforderungen erfüllt: Holz im Innen-, Alu im Außenbereich und eine extrem schlanke Form. Fündig wurde er bei dem Fassadensystem „FineLine“ des Herstellers Unilux. Das System kann individuell definiert werden, sodass das Produkt für die jeweilige Baustelle maßgeschneidert wird. In diesem Fall wurde für die innenliegende und damit wohnraumrelevante Pfosten-Riegel-Konstruktion ein Eichenholz gewählt, das auf den Eichendielenboden abgestimmt wurde. Insgesamt kann werkseitig aus fünf verschiedenen Holzarten und 187 Farbtönen ausgewählt werden. Das verwendete Holz ist massiv und schichtverleimt. Auch für den Außenbereich bietet die wetterfeste Alu-Schale mit über 2 000 unterschiedlichen Farben eine große gestalterische Freiheit. Neben Festverglasungen sind auch „JumboLine“-Türen und Hebe-Schiebe-Elemente in das Baukastensystem integrierbar. Auf Wunsch besteht ebenfalls die Möglichkeit einer Dreifachverglasung zur Erreichung des Passivhaus-Standards.
Architekt:
Peter Pumpluen, gruppeomp Architekten, Rastede
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