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Balkone ohne Wärmebrücken

Neubau einer Passivwohnanlage in Freiburg
Balkone ohne Wärmebrücken

Beim größten Passivwohnhaus im Freiburger Stadtviertel Vauban spielen Laubengänge und Balkone eine wichtige Rolle für die Lebensqualität. Dabei bietet die tragende Verbindung mit dem Gebäudekern eine hohe Wärme- und Trittschalldämmung.

Oliver Hahr | be

Das Projekt TriColore der Freiburger Stadtbau GmbH und der privaten Baugruppe Blau GbR ist das größte Passivhaus im Freiburger Stadtteil Vauban. Der langgestreckte Baukörper knickt an der Ecke Lise-Meitner-/Astrid Lindgren-Straße ab. An diesem Gelenk wurde das zentrale Treppenhaus für die beiden Baukörper des Mietwohnungsbaus vorgesehen, ein weiteres Treppenhaus befindet sich am Ende des Gebäudes.
Das Gebäude ist hoch gedämmt (Uwert Bodenplatte 0,301 W/m²K, Außenwand 0,138 W/m²K, Dach 0,113 W/m²K). Auf der Balkon- und Straßenseite wurden die Anbauten mit den Schöck Isokorb-Typen KXT, KFXT, QXT, QP, K und A wärmebrückenarm an den Gebäudekern angeschlossen Alle Fenster sind 3-fach-verglast. Die Lüftungsanlage sorgt für eine mindestens 80-prozentige Wärmerückgewinnung, der Heizwärmebedarf liegt unter 15 kW/h pro Quadratmeter und Jahr. Auf dem Dach des Gebäudes sorgen zusätzlich eine PV- und Solarthermie-Anlage für Energie und Warmwasser.
Im Gebäudeteil der Projektgruppe Blau befinden sich 15 Eigentumswohnungen mit individuellen Grundrissen von 29 m² bis 188 m² sowie eine große Gemeinschaftsdachterrasse. Das Projekt TriColore der Freiburger Stadtbau GmbH bietet Senioren und Familien mit geringerem Einkommen 38 Miet-Wohnungen von 50 m² bis 106 m² im geförderten Wohnungsbau. Alle Wohnungen sind barrierefrei und mit großen Balkonen ausgestattet.
Balkone mit Wärme- und Trittschalldämmung
„Alle Wohnungen werden straßenseitig über einen natürlich belüfteten Laubengang barrierefrei erschlossen. Gartenseitig verfügen sie zudem über großzügige Balkone. Die tragende Verbindung mit dem Gebäudekern bildet der Isokorb von Schöck“, erklärt Dipl.-Ing. Winfried Kuhs, der das Mehrfamilienhaus konzipierte. „Der Isokorb bietet eine sehr hohe Wärme- und Trittschalldämmung und sichert damit die hohe Lebensqualität im gemeinsam bewohnten Passivhaus.“, ergänzt Kuhs.
Bei den Laubengängen wurde der Typ QXT als Verbindung zwischen gedämmter Gebäudehülle und den unbeheizten Anbauten eingesetzt. Dieser Typ der XT-Familie ist derzeit die einzige thermische Trennung für Balkone, die das Passivhausinstitut als „wärmebrückenfrei“ zertifiziert hat. Mit dem vom gleichen Institut als „wärmebrückenarm“ zertifizierten Isokorb XT können auch auskragende Balkone realisiert werden.
Ausführliches zum Projekt: bba 5|2013 Seiten 8 ff. oder auf www.bba-online.de | Passivwohnhaus
Architekturbüro:
kuhs Architekten, Dipl. Ing. (FH) Winfried Kuhs, Freiburg
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