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Wo Wärme hingehört

Heizungssanierung Produktionshalle in Lünen
Wo Wärme hingehört

Wo Wärme hingehört
Die gasbefeuerten Einzelstrahler erlauben eine zonenweise Beheizung und geben die Wärme nach unten ab. Bild: Vacurant Heizsysteme
Ohne Produktionsunterbrechung konnte im Pumpenbauerwerk in Lünen die alte Hallenheizung durch eine moderne Heizung mit Dunkelstrahlern ersetzt werden.

Ältere Produktionshallen und Werkstätten sind oft mit indirekt befeuerten Warmlufterzeugern ausgerüstet. Energiesparzwänge und der Wunsch nach mehr Behaglichkeit am Arbeitsplatz veranlassen viele Unternehmen, ihre Hallen mit einer zeitgemäßen Strahlungsheizung umzurüsten. So ließ auch KSB, Hersteller von Umwälzpumpen und Komponenten für den Anlagenbau, im Werk Lünen seine betagten Lufterhitzer samt Kesselanlage demontieren und durch 40 gasbefeuerte Dunkelstrahler mit einer Gesamt-Heizleistung von 1 250 kW ersetzen.

Die bis zu 9 m langen Strahler von Vacurant sind in 8 m Höhe abgehängt und beheizen eine 14 000 m² große Hallenfläche. Diese Fläche wiederum ist in neun separat geregelte Heizzonen aufgeteilt. Somit werden nur die Aufenthaltsbereiche der Mitarbeiter und nicht die ganze Halle temperiert; es kann sich kein unwirtschaftliches Wärmepolster unter dem Hallendach bilden. Auch Zugluft und Staubaufwirbelung entfallen. Werden die Tore geöffnet, bleibt die Heizwirkung erhalten und die Wärme entweicht nicht mehr – wie früher – auf einen Schlag.
Bei der Diskussion um die richtige Hallenheizung stehen sich die Vertreter von Warmluft und Strahlung gegenüber. Letztere sind davon überzeugt, dass sich betagte Hallen mit schlechter Dämmung oder nutzungsbedingtem Kaltlufteinfall – durch häufiges Öffnen der Tore – effektiver und auch wirtschaftlicher mit Strahlungssystemen beheizen lassen. Der Umluftheizung werden Vorteile bei gegenteiligen Verhältnissen zugestanden, vor allem dann, wenn in Produktionshallen ein hoher Luftwechsel gefordert ist. Auftragnehmer für die Heizungssanierung bei KSB war das TGA-Unternehmen Ludwig Hammer aus Kleinostheim.
Bauleiter Martin Gleixner, verantwortlich für die Umrüstung, betont: „Binnen drei Wochen waren sämtliche Arbeiten ausgeführt, ohne dass der Kunde seine Produktion unterbrechen musste.“
TGA-Planung und -Ausführung: Ludwig Hammer GmbH, Kleinostheim
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