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Das genutzte Flachdach: Dachbegrünung und Solarenergie

Gründach
Das genutzte Flachdach: Dachbegrünung und Solarenergie

Das genutzte Flachdach: Dachbegrünung und Solarenergie
Wertvolle Synergieeffekte: Der Systemaufbau ermöglicht die Kombination von Solaranlagen mit Dachbegrünung. Bild: ZinCo
Gründächer erfüllen vielerlei Funktionen. Zu nennen sind hier beispielsweise die schützende Wirkung für die Dachabdichtung, die Wärmedämmung sowie der Regenwasserrückhalt. Ein weitere Möglichkeit ist die Nutzung der Sonnenenergie zur Stromerzeugung (Photovoltaik) oder Warmwasseraufbereitung bzw. zur Heizungsunterstützung (Solarthermie). Denn Flachdächer gehören im Bezug auf eine Solaranlage zu den dankbarsten Standorten, weil die Solarmodule auf den idealen Neigungswinkel (in unseren Breiten sind dies 30°) und auf die ideale Südausrichtung bestens eingestellt werden können. War bisher oftmals in kommunalen Begrünungs-Festsetzungen die Klausel enthalten, dass auf eine Begrünung verzichtet werden kann, wenn stattdessen das Dach zur solaren Energiegewinnung genutzt wird, so hat sich mittlerweile das Wissen und Verhalten verändert. Heute muss nicht die Entscheidung getroffen werden, ob eine Dachbegrünung oder Solarnutzung gewählt wird. Aus der Dachbegrünung und der Solarnutzung ergeben sich wesentliche Synergien. Ein wesentlicher Synergieeffekt ergibt sich bereits in der Ausführung, da der Begrünungsaufbau einen erheblichen Anteil der Auflast darstellen kann, die für die Windsogsicherung der Solaranlage notwendig ist: Der ZinCo-Systemaufbau „SolarVert“ besteht aus der vlieskaschierten Dränage- und Wasserspeicherbahn Fixodrain® XD 20 und der Solarbasis® SB 200. Diese 1 x 2 m große Hartkunststoffplatte mit unterseitigen Konter- und Aussteifungsprofilen aus Aluminium dient der Montage des Solargrundrahmens SGR 35/90 und nebenbei ebenfalls als Dränage fürs Grün. Darauf folgen die Systemerde „Sedumteppich“ sowie die Pflanzengemeinschaft „Sedumteppich“, die durch ihre Auflast die Solarbasis® beschweren. Dieses Auflast-Prinzip macht Durchdringungen der Dachhaut überflüssig, die sonst zur Verankerung der Solaranlage notwendig wären. Bautechnisch ist ebenfalls günstig, dass sich die Last der Solarmodule auf die Fläche verteilt und damit keine hohen Punktlasten auftreten, wie es bei schweren Betonklötzen zur Verankerung geschehen würde.

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