Entworfen vom Schweizer Architekten Bernard Tschumi wurde das neue Akropolis Museum nach fast elf Jahren Bauzeit im letzten Jahr eröffnet. Für den notwendigen Türkomfort und die Sicherheit von Menschen und Gebäude sorgen integrierte Türschließer. Deren Funktionalität ist so gut wie unsichtbar.
Mehr als dreißig Jahre hat es gedauert, bis die Vision von einem Museum als „Tochter des Parthenon-Tempels“ verwirklicht wurde. Die Architektur des Akropolis Museums begründet sich in seiner einzigartigen Lage. Die archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände sollten sichtbar bleiben und wurden daher in den Neubau integriert. Das Museum steht auf 94 Pfeilern und lässt durch große gläserne Bodenplatten immer wieder den Blick auf die Strukturen des alten Athen zu.
In der Parthenon-Galerie ganz oben bildet der Quader die Wände eines Tempelraumes nach. Die Wände haben gleiche Dimension und Lage wie der Innenraum des Parthenon-Tempels auf der Akropolis. Der unvollständige Parthenon-Fries wird an den Außenwänden des Quaders in voller Länge von 160 m ausgestellt. Die fehlenden Skulpturteile aus dem Friesrelief, für die eigens Räume ausgespart wurden, befinden sich im British Museum in London.
Zusammen mit der Glas- fassade beabsichtigt die Struktur der Parthenon- Galerie die optische Verbindung zwischen den
Exponaten und dem 300 m entfernten Parthenon-Tempel auf der Akropolis.
Funktionelle und ästhetische Tür- und Sicherheitstechnik von Geze unterstreichen die Architektur und sorgen für den notwendigen Türkomfort und die Sicherheit von Menschen und Gebäude. Boxer-Türschließer, in verschiedenen Varianten an 135 Türen zum Einsatz gekommen, sind komplett in das Türblatt integriert. Mit einer Gleitschiene, die nur bei geöffneter Tür sichtbar ist, wird das Türdesign nicht unterbrochen.
Die Funktionalität von integrierten Türschließern ist elegant „verpackt“ und so gut wie nicht sichtbar.
Sechzig zweiflügelige Feuer- und Rauchschutztüren wurden mit Geze TS 4000 E-IS Türschließern inklusive integrierter hydraulischer Schließfolgeregelung und elektrohydraulischer Feststellung ausgestattet. Im Brandfall oder bei Stromausfall löst sich die Feststellung und die Tür schließt selbsttätig. Die integrierte Schließfolgeregelung gewährleistet, dass beide Türflügel nach dem Begehen – zum Beispiel durch flüchtende Personen – wieder einwandfrei schließen und die Tür ihre Funktion als Brandabschnitttür erneut erfüllen kann.
Formschöne Sicherheit an Fluchttüren bieten Geze Panikstangen, womit fünfzig Fluchttüren ausgerüstet wurden. Mit unauffällig-elegantem Design integrieren sie sich harmonisch in die Gesamtarchitektur des Museumsbaus. Im Gefahrenfall werden die Türflügel durch Drücken der Panikstange sofort geöffnet.
Architekt: Bernard Tschumi Architects, New York | Paris
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