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Trotz Hanglage lichte Räume

Neubau eines Wohnhauses in Südtirol
Trotz Hanglage lichte Räume

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Eine Villa in Südtirol entwarf Architekt Rainer Kainrath für seinen Sohn und verband zeitgenössischen Stil mit traditioneller Architektur, großzügige Räumlichkeiten mit reduzierten Außenmaßen und zahlreiche Verglasungen mit hoher Energieeffizienz.

ar/pp | be

Das Haus der Eltern, ein mitten in den Weinbergen liegender Bau aus den 60er und 70er Jahren, sollte um eine eigenständige Einheit erweitert werden. Die Idee eines großvolumigen und lichtdurchfluteten Gebäudes entstand, das genügend Platz und ein modernes Ambiente auch für des Bauherrn umfangreiche Musik- und Büchersammlung bot. Allerdings zog die idyllische Lage des Elternhauses verschärfte Beschränkungsvorgaben hinsichtlich der Kubatur nach sich. Architekt Rainer Kainrath fand dafür eine gleichermaßen interessante wie elegante Lösung.
Hanglage ideal genutzt
Da das bereits bestehende Gebäude am Hang lag, nutzte der Architekt die Möglichkeit, den Neubau zum Teil in den Hang hineinzusetzen. So ließen sich Tiefgeschoss, zwei Voll- und ein Dachgeschoss ohne Versatz zu den Ebenen des Altbaus unterbringen. Die Maße des neuen mehrgeschossigen Gebäudeteils betragen in der Grundfläche rund 10 x 8 m und entsprechen damit in etwa denen des Altbaus.
Der besondere Clou des Entwurfs zeigt sich allerdings im Tiefgeschoss. Denn dort verbirgt sich, von außen völlig unsichtbar, der über 150 m² große Musikraum. Dieser ist durch einen Flur mit dem Keller des mehrgeschossigen Gebäudeteils verbunden und verlängert die tiefe Ebene um über 20 m. Die Decke des Raumes ist als begrüntes und begehbares Flachdach mit mehreren Oberlichtern konzipiert, das sich komplett in die Gartenanlage integriert.
Um durch den Bau in den Hang kein Tageslicht zu verlieren, setzte der Architekt sowohl am Musikraum als auch am mehrgeschossigen Gebäudeteil breite Lichtschächte und plante großflächige Verglasungen ein. Im weit auskragenden Dach, das einer Terrasse Wetterschutz bietet, befindet sich ebenfalls ein verglaster Einschnitt von annähernd 15 m², der bis zur Hauswand reicht. Diese Verglasung sorgt nicht nur auf dem Außensitzplatz für angenehmes Tageslicht, sondern lässt zusätzlich Licht in alle drei oberirdischen Ebenen des Neubaus. Zusammen mit dem verwendeten Sichtbeton geben die zahlreichen Glasflächen dem Neubau einen deutlich zeitgemäßen Ausdruck, der sich ebenso in der luftigen Raumaufteilung des Hauses widerspiegelt. Aufgrund des traditionellen Ziegeldachs und der reduzierten sichtbaren Außenmaße passt sich der Entwurf dennoch harmonisch an den Stil des Elternhauses an.
Energieeffizient verglast
„Als Heizungstechnik wurde eine zeitgemäße gasbetriebene Fußbodenheizung gewählt, ohne dabei auf hermetische Niedrigenergiehauskonzepte setzen zu müssen“, berichtet der Bauherr. Um durch den hohen Glasanteil die Energiebilanz des Hauses nicht zu verschlechtern, wurde allerdings besonderen Wert auf sehr gute energetische Eigenschaften der Verglasungssysteme gelegt. Für diese Anforderungen zeigte sich das Aluminiumprogramm Fin-Project von Finstral wie geschaffen. „Das Programm überzeugt sowohl durch einen zeitlosen und sehr eleganten Zuschnitt der Rahmen und hervorragende Werte im Energiebereich als auch durch ein umfangreiches Zubehörprogramm wie zum Beispiel Griffe und Abschattungen“, sagt Kainrath. So konnte der Hersteller aus dem Fin-Project-Programm die verschiedensten Funktionen von Festverglasungen über rahmenlose und kippbare Fenster sowie Balkontüren bis zu einer vierfach verglasten Haustür liefern.
Aluminium-Profile
Mit diesem Aluminiumprogramm wird der Widerspruch zwischen aktuellen Architekturtrends und hoher Energieeffizienz aufgelöst. Denn der Systemaufbau, bestehend aus einem Mehrkammer-Kunststoffprofil mit Mitteldichtung, das innen und außen mit Aluminiumprofilen fest verbunden wird, zeichnet sich durch eine extrem schmale Profilierung bei gleichzeitig guter Wärmedämmung (bis zu Uw = 0,83 W/m²K) sowie hoher Luft- und Schlagregendichtheit aus. Alle Programmelemente sind ästhetisch optimal aufeinander abgestimmt und damit prädestiniert für anspruchsvolle Kundschaft bzw. den aluminiumorientierten Objektbau.
Architekt: Rainer Kainrath, Südtirol
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