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Großer Auftritt im Kleinen

Balkonsanierung der Staatsoper Wien
Großer Auftritt im Kleinen

Elvira Döscher

Der Ruf der Wiener Staatsoper ist legendär. Wer in der Opernwelt Rang und Namen hat, verweist stolz auf ein Engagement in diesem Haus. Die prunkvolle, 1869 eingeweihte Hofoper an der Ringstraße wurde von 1861 bis 1869 nach Entwürfen der Wiener Architekten Sicard von Siccardsburg und Eduard van der Nüll (Innenausstattung) gebaut. Zwischen 1945 und 1955 wurde das im 2. Weltkrieg bis auf die Hauptmauern zerstörte Gebäude nach Entwürfen der österreichischen Architekten Erich Boltenstern und Otto Prossinger wieder errichtet. In enger Anlehnung an den Originalentwurf ist beim Neuaufbau der Wiener Staatsoper der Neorenaissance-Stil mit seinen Ausschmückungen, Arkaden und Loggien erhalten geblieben.
Renovierungen und Restaurierungen an der denkmalgeschützten Oper werden nur unter strengster Berücksichtigung der historisch eingesetzten Baumaterialien durchgeführt. Bei der Sanierung von sieben frei bewitterten Balkonen, die oberhalb der Arkaden auskragen, genehmigten die Denkmalschützer allerdings eine Ausnahme von der Regel. Hier kam probeweise die Flüssigabdichtung Kemperol zum Einsatz.
Kostengünstige Alternative
Die sehr schmalen Flächen, die gerade einmal einen Austritt aus den Arbeitsräumen erlauben, bestehen aus Sandstein. Als Schutzschicht war entweder ein Estrich oder Asphalt aufgezogen worden. Die Konstruktion war im Laufe der Jahre so durchfeuchtet, dass sich die Untersichten großflächig gelöst hatten und abgefallen waren. Eine Sanierung mit traditionellen Methoden durch den Steinmetz hätte zu einer mehrwöchigen Einhausung geführt. Zudem wären die Arbeiten extrem kostenintensiv gewesen. Alternativ stimmten die Denkmalschützer einer Kemperol-Abdichtung der von außen nicht einsehbaren Bodenplatten zu.
Die Firma Koos & Co., seit 30 Jahren Kemper System Partner in Österreich, dichtete die anstehenden Flächen innerhalb von vier Tagen ab. Durch die flüssige Verarbeitung der mit einem Vlies armierten Abdichtung ist sichergestellt, dass alle Vorsprünge der Sandsteinfasse und die Brüstung detailgenau in die Flächenabdichtung eingebunden sind.
Und die vollflächige Haftung auf dem Untergrund verhindert, dass Feuchtigkeit hinterläufig in die Bausubstanz eindringen kann. Der Sandsteinuntergrund wurde mit der Kemperol EP-Grundierung vorbehandelt, die Abdichtung erfolgte mit Kemperol V 210. Um die sanierten Flächen optisch an die Sandsteinfassade des Opernhauses anzupassen, wurde die Oberfläche mit Naturquarz im vom Steinmetz vorgegebenen Farbton abgestreut und abschließend versiegelt.
Weitere Informationen
Kemperol EP-Grundierung bba 545
Kemperol V 210 Abdichtung bba 546 Kemperol Versiegelung bba 547
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