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Feinfühlig auf Sonne reagieren

Neubau von Wohngebäuden am Zürichsee
Feinfühlig auf Sonne reagieren

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Vom früheren Standort für Industriebetriebe zum exklusiven Wohn- und Gewerbeviertel: Max Dudler Architekten sowie Think Architecture haben am Zürichsee Mehrfamilienhäuser gebaut, deren raumhohe Verglasungen effektiv gegen Sonne geschützt sind. Außenliegende Reißverschluss-Screens werden von einer sensiblen Motorisierung angetrieben.

Iris Darstein-Ebner | be

Aus dem Giessen-Areal in Meilen am Ost-Ufer des Zürichsees, wo einst diverse Industriebetriebe angesiedelt waren, ist ein exklusives Wohn- und Gewerbeviertel geworden. Ortszentrum und Bahnhof von Meilen liegen in Fußnähe, ebenso der Zürichsee. Auf über 21 000 m² Fläche realisierten Max Dudler Architekten für die Baugesellschaft Giessen ein Bauensemble, das die Privatheit früherer Dorfgemeinschaften in eine zeitgenössische, urbane Form überträgt. Das Züricher Büro Think Architecture ergänzte die Anlage durch zwei im Nordosten angesiedelte Monolithen mit weiteren Atelierwohnungen.
In sonnenverwöhnter Hanglage folgen die zehn Wohnhäuser von Max Dudler Architekten bewährten raumbildenden Prinzipien: Die insgesamt 34 Eigentumswohnungen und zehn Wohnateliers – in unterschiedlichen Größen bis zu 257 m² konzipiert – sind auf kubischen Grundflächen verdichtet. Dabei stellt die abgetreppte, sich verzahnende Anordnung der Baukörper spannende Freiflächen und attraktive Raum-Abfolgen her. Mit Größen bis zu 200 m² sind die privaten Außenflächen – ob Terrassen, Loggien oder Dachgärten – ebenfalls großzügig dimensioniert und bieten einen für innerstädtische Verhältnisse ungewöhnlichen Luxus. Zahlreiche Durchwegungen, Treppen, Gassen und Plätze machen das Ensemble zu einer in sich geschlossenen „urbanen Insel“, deren kompakte städtebauliche Form gestaltprägend und identitätsstiftend für den gesamten Ort ist. Zwei Monolithen von Think Architecture ergänzen die Anlage im Nordosten um 13 Atelierwohnungen mit Wohnflächen bis zu 260 m² und mit Gärten und Terrassen.
Die intensive Auseinandersetzung mit Ort und Kontext sowie die präzise Definition zwischen privatem und gemeinschaftlichem Raum kennzeichnen die Architektur des neuen Areals.
Mit klassisch klarer Gestaltung verzichten die Architekturbüros auf formale Gesten und architektonische Zitate und lassen die Bauwerke allein über die Struktur der Materialien und die Wertigkeit der Baustoffe wirken. Gebrochener, rauer Naturstein füllt bei den Bauten der „urbanen Insel“ die Tragkonstruktion aus Sichtbeton-Rahmen aus. Bei den Monolithen von Think Architecture bilden glatte Backsteinziegel die durchgehende Fassadenhaut. Die gesamte Überbauung wurde im Minergiestandard realisiert.
Außen und innen verzahnt
Großzügige Panoramafenster mit Holz-Metallrahmen und hochwertiger Isolierverglasung geben den Blick hinaus in die Natur und auf den nahen Zürichsee frei. Sie sind wichtiger Bestandteil der optischen Verzahnung von außen und innen. Die raumhohen Verglasungen verlangen nach einem besonders effektiven Sonnenschutz. Darum sind die Gebäude mit außenliegenden textilen ZIP-Screens SHY-Zip von Storama verschattet. Diese bieten nicht nur Sichtschutz an den Fenstern, sondern sind auch Gestaltungselemente für die Fassaden, indem sie die Balkone windfest verschatten.
Das Reißverschlusssystem Suntime SHY-ZIP von Storama wurde im Windkanal bis 120 km/h getestet und beweist höchste Windresistenz – und das in jeder Position. Dank der patentierten Innenführung können weder extreme Hitze noch starke Kälte die Formstabilität beeinflussen.
Die Nachteile herkömmlicher Senkrechtmarkisen oder Screens, wie seitliche Lichtschlitze und Windanfälligkeit, werden über die Zip-Screens eliminiert.
Sie punkten mit Luft- und Lichtdurchlässigkeit sowie Gestaltungsvielfalt. Für den optimalen Antrieb der Zip-Screens hat Geiger hochwertige Rohr-Motoren der Reihe Solidline Easy entwickelt. Sie folgen den Bedürfnissen der Sonnenschutzindustrie und des Handwerks ebenso wie den Anforderungen des Nutzers und zeichnen sich durch geringe Geräuschemissionen, extrem ruhigen Lauf, niedrige Stromaufnahme, geringe Betriebskosten und lange Lebensdauer aus.
Solidline Easy Antriebe verfügen über eine sehr feinfühlige Motorintelligenz mit der für Geiger typischen „Soft-Abschaltungen“ in den Endlagen. Fährt die Anlage nach unten und trifft auf Widerstand, ist der Motor in der Lage zu unterscheiden, ob es sich um ein richtiges Hindernis oder lediglich um einen Windstoß handelt und verhält sich dementsprechend mit Stopp oder fährt in die angestrebte Endposition. Um auf alle Einbausituationen reagieren zu können, gibt es die Antriebe in verschiedenen Ausführungen.
Architekten:
Max Dudler Architekten, Berlin
Think Architecture, Zürich
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