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Fensterfalzlüfter sind praxisgerecht und konform mit DIN 1946-6

Neue Lüftungsnorm 1946–6
DIN-Änderungen einfach umsetzen mit Fensterfalzlüfter

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Die geltende Norm für Wohnungslüftung wird derzeit überarbeitet und voraussichtlich im ersten Halbjahr 2019 veröffentlicht. Für die erwarteten Änderungen werden schon aktuell Produktlösungen angeboten, die dem Architekten praktische Optionen für normgerechte Auslegung an die Hand geben – wie ein innovativer Fensterfalzlüfter.

Anforderung:

Änderungen zur DIN 1946–6 jetzt schon mit praxisgerechten Lösungen einplanen

Lösung:

Freie Lüftung mit Fensterfalzlüftern: Unsichtbar – ohne Schnittstellenprobleme


Dipl. Wirtsch.-Ing. Achim Kockler | be

Wohnbauten werden heute nach der EnEV in dichter Bauweise erstellt. Damit einher geht die Forderung, für den Bautenschutz und den Schutz der Gesundheit zu sorgen. So steht der Architekt oder Planer in der Pflicht, ein Lüftungskonzept zu realisieren. Die Norm 1946–6 ist das Regelwerk, das die Lösungsmöglichkeiten der Lüftungskonzepte beschreibt. Damit wird der von der EnEV geforderte Mindestluftwechsel konkretisiert. Seit 2009 hat die Norm große Bedeutung erlangt. Grundsätzlich kann man sagen, dass das Anforderungsniveau der neuen Fassung mit der der alten Norm vergleichbar sein wird. Neu für den Architekten sind allerdings die Struktur sowie die Berechnungsweise. In der überarbeiteten Fassung der DIN 1946–6 wird künftig ein eigener Abschnitt für die freie Lüftung vorhanden sein, der vom Abschnitt der ventilatorgestützten Lüftung losgelöst ist. Zudem wird der Abschnitt „kombinierte Lüftungssysteme“ neu aufgenommen.

Freie Lüftung mit Fensterfalzlüfter – normgerecht und einfach berechnen

Bei der Planung des Lüftungskonzeptes hat der Architekt Wahlfreiheit. Dabei muss er sich als erstes die Frage stellen, ob er in der Wohnung ein ventilatorengestütztes System oder die freie Fensterlüftung zum Einsatz bringt. Die freie Lüftung kommt in der Regel ohne Ventilatoren aus und nutzt die natürlichen Differenzdrücke, die zum Luftwechsel führen. Man macht sich hier den Effekt zweier natürlicher Wechselwirkungen zunutze: Zum einen den Auftrieb durch Temperaturdifferenzen, zum anderen die Wirkung von Winddruck und Windsog. Klassischerweise wird nach diesem Prinzip die Querlüftung nach DIN 1946–6 umgesetzt. Konkret muss für Wohnungen bei freier Lüftung mindestens die Lüftung zum Feuchteschutz nutzerunabhängig sichergestellt sein. Der darüber hinaus notwendige Luftwechsel zum Abtransport von Gerüchen und weiteren Schadstoffen muss bei Anwesenheit mindestens über manuelles Fensteröffnen durchgeführt werden können. Um den Feuchteschutz sicher zu stellen, können Fensterfalzlüfter eingesetzt werden.

Hierzu hat Innoperform eine neue Generation Fensterfalzlüfter mit der Bezeichnung „arimeo“ entwickelt, die den normativen Anwendungsbereich erweitert. Das 20 cm lange Bauteil ersetzt einen Teil der oberen Flügeldichtung. Es reguliert autark, d.h. ohne Stromanschluss, mit einer patentierten 3K-Fließgelenktechnik den einströmenden Luftstrom und leitet diesen konsequent zur Zimmerdecke hin. Somit wird mit arimeo z. B. die Feuchteschutzlüftung nutzerunabhängig sichergestellt, ohne dass man den Fensterfalzlüfter sehen oder wahrnehmen kann.

Für Architekten ist die Planung des Lüftungskonzepts nach DIN 1946–6 mit der freien Lüftung durch Fensterfalzlüfter ohne Schnittstellenprobleme denkbar einfach. Dies kann in Eigenregie -bei Querlüftung- über ein Berechnungstool oder herstellerseits durch Berechnungen der Innoperform GmbH im Rahmen kostenloser Planungsunterstützung erfolgen. Nach dem Erfassen der objektspezifischen Parameter werden als Ergebnis nicht nur die Infiltration und die Außenluftvolumenströme berechnet, sondern für die jeweilige Wohneinheit die konkrete Auslegung mit dem Ausweis der entsprechenden Anzahl arimeo Fensterfalzlüftern.

Lüftung zum Feuchteschutz mit Fensterfalzlüftern

Wirtschaftlich die Norm erfüllen

Im Wohnungsbau lässt sich mit arimeo die Querlüftung zum Feuchteschutz mit äußerst geringem Aufwand umsetzen. Voraussetzung hierfür sind pro Wohnung mindestens zwei Fassadenseiten, die Fenster haben.

Wohnungen, die einseitig ausgerichtet sind, haben i.d.R. fensterlose Bäder. Diese werden über Badventilatoren nach DIN 18017–3 entlüftet. Dabei übernehmen die Fensterfalzlüfter zum einen die Aufgabe des Zuluftelements für den Ventilator und zum anderen sorgen diese für den Feuchteschutz in allen anderen Räumen.

Sowohl für die Querlüftung als auch für den Fall der Nachströmung gilt: Man kann mit arimeo die Lüftungsnorm auch mit kleinem Budget und auf einfache Weise erfüllen, ohne in eine Lüftungsanlage investieren zu müssen. Der Bewohner muss hierbei bereit sein, das Fenster zum Abtransport von z.B. Gerüchen selbst zu öffnen, während arimeo permanent für die nutzerunabhängige Feuchteschutzlüftung sorgt. Eine wirtschaftliche Kombination.

Nur 20 cm Hightech für Low-Cost-Lüftungskonzepte

arimeo classic S erweitert den Anwendungsbereich der Lösung Fensterfalzlüfter im Hinblick auf Lüftungskonzepte nach DIN 1946–6. Der patentierte Fensterfalzlüfter für Kunststofffenster ist so kompakt konzipiert, dass er gerade mal den Bauraum der Fensterflügeldichtung einnimmt. Hierdurch steht erstmals die gesamte Breite der Fensterflügel für die Bestückung mit Fensterfalzlüftern zur Verfügung, ohne dass Fensterbeschläge dies einschränken. Somit wird es möglich, mit einer unauffälligen Lösung die höher gewordenen Luftmengenerwartungen zu erfüllen. Der Fensterfalzlüfter passt sich optisch der Flügeldichtung an und ist daher bei geschlossenem wie geöffnetem Fenster nicht zu sehen.

Ermöglicht wird die patentierte Kompaktheit durch eine technologische Innovation. In einem hochentwickelten 3K-Spritzgussverfahren werden drei unterschiedliche Materialkomponenten gleichzeitig verarbeitet und geben dem Bauteil die Funktionalitäten, die es in dem Bauraum haben muss, in dem ursprünglich die Flügeldichtung sitzt: Flexibilität und Elastizität zum Ausgleich von unterschiedlichen Spaltmaßen sowie Stabilität und festen Halt. Die größte Herausforderung wurde mit der Entwicklung einer Fließgelenktechnologie gemeistert, die den Fensterlüfter trotz des engen Bauraumes zur Luftmengenregulierung auf hauchfeine Differenzdrücke präzise reagieren lässt.


Neue Fassung der DIN 1946–6: Neu für den Architekten sind Struktur sowie Berechnungsweise. Es wird einen eigenen Abschnitt zur freien Lüftung geben.


Der Fensterfalzlüfter arimeo ist durch das ift Rosenheim in allen maßgeblichen Eigenschaften akkreditiert geprüft.


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