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Design-Gläser für schule in München: In farbiges Licht getaucht

Erweiterung einer Schule in München
In farbiges Licht getaucht

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Für die Gestaltung des zentralen Eingangsbereichs der Schule im Münchner Stadtteil Sendling spielt Glas die Hauptrolle. Das durch farbige Design-Gläser einfallende Licht verändert die räumliche Atmosphäre und verwandelt die Raumqualität in einen Farbwelten-Erlebnisraum.

Evelyn Krause, Glas Trösch Beratungs-GmbH | jo

Mit der Erweiterung der Grundschule im Münchner Stadtteil Sendling ist ein multifunktionaler Schulkomplex entstanden. Der Neubau vereint mehrere Einrichtungen von Kindertagesstätte über Sporthalle bis Wirtschaftsgymnasium in einem architektonischen Ensemble. Die Gestaltung des zentralen Eingangsbereichs greift die Symbiose aus unterschiedlichen Nutzungen mit einem wahrnehmungsorientierten Ansatz auf: Die Berliner Künstlerin Sinta Werner verwandelte diesen in einen „CMYK-Farbraum“ , der die Vielfalt der Nutzungen symbolisch fasst und gleichzeitig die Gesetze der Farbenlehre erfahrbar macht.
Eine besondere Rolle spielt dabei das Glas: Das durch farbige Design-Gläser einfallende Licht verändert die räumliche Atmosphäre und erzeugt wechselnde Farbmischprozesse.
Der Eingang ist die Visitenkarte, die den ersten Eindruck einer Bildungseinrichtung prägt. Der neue Schulkomplex in München-Sendling wird diesem Anspruch gleich in mehrfacher Hinsicht gerecht: Während die fassadenseitige Gestaltung des Eingangs mit farbigen Design-Gläsern nach außen die Neugier auf sich zieht, vermittelt der Innenraum auf spielerische Weise die Gesetze der Farbenlehre.
CMYK-Farbraum als Erlebnis
Das Gestaltungskonzept für den Haupteingang des Schulkomplexes entstand aus der Idee heraus, die durch Transit geprägte Raumqualität in einen Erlebnisraum zu verwandeln. „Wie eine Dusche, in der man sich erfrischen und mit Energie aufladen kann“ , beschreibt die Künstlerin Sinta Werner die Realisierung des Eingangs als „CMYK-Farbraum“ . Der aus dem Vierfarbendruck stammende Begriff stellt modellhaft den Farbverlauf aus den möglichen Mischverhältnissen der Farben Cyan, Magenta, Yellow und Key (Schwarz) dar. Diese Darstellungsform wendet Werner auf den Eingangsbereich an: das Farbverlaufsmodell wird in ein Raster aus einfarbigen Feldern übersetzt, das sich über Boden, Decke und Wände erstreckt.
Der als Windfang in fast quadratischer Form gebaute Eingangsbereich verfügt über zwei mit Glastrennwänden ausgeführte Seiten, die den Raum in farbiges Licht tauchen. Die Farben der einzelnen Design-Gläser reihen sich fließend in den komplexen Farbverlauf ein. Die hier eingesetzten Lamex Colordesign Gläser von Glas Trösch wurden mit bis zu vier Farbfolien beschichtet, wodurch eine besonders feine Abstimmung der Glasfarben auf die Oberflächen der raumbildenden Elemente möglich war.
Transit mit Lerneffekt
Das durch die fassaden- und raumseitigen Glaswände einfallende Licht macht die Regeln des Farbmischens im Eingangsbereich räumlich erfahrbar. Die durchleuchteten Designgläser von Glas Trösch verstärken die visuelle Wahrnehmung des farbnuancierten Raumes.
Trotz der Beschichtung mit mehreren Farbfolien erweckt die Transparenz der Lamex Colordesign Gläser den Eindruck durchgefärbten Glases.
Desweiteren eröffnet der sich im Tagesverlauf verändernde Einfallswinkel des natürlichen Lichtes immer wieder neue Farbmischungen, die zum Erforschen einladen. Auf diese Weise erhält der Transitraum Aufenthalts- und Kommunikationsqualitäten, die unaufdringlich und intuitiv Wissen vermitteln. Dieser didaktische Ansatz enthält nicht zuletzt eine identitätsstiftende Dimension: Die Vielfalt der Farben, die symbolisch auf die vielfältige Nutzung des Schulkomplexes verweist, wird augenscheinlich zu einer Einheit vermischt.
Architekten:
Krug Grossmann Architekten, Münchenwwwww.krug-partner.de
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