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Mit Vorbildfunktion

Neubau eines Schulgebäudes in Berlin-Weißensee
Mit Vorbildfunktion

In Berlin-Weißensee entstand ein modernes Berufsschulzentrum. Bei der Planung der Innenräume spielten Robustheit und Langlebigkeit eine entscheidende Rolle. Das spiegelt sich auch in der Wahl der Sanitär- armaturen wider: Die Architekten entschieden sich für WC-Betätigungen, die besonders beständig und haltbar sind.

Wo zu Zeiten der DDR Betriebsberufsschüler des Tiefbaukombinats die Schulbank drückten, steht heute ein neues modernes Berufsschulgebäude, in dem Bauleute und Handwerker ausgebildet werden. Da im Oberstufenzentrum Berlin-Weißensee sowohl theoretischer als auch praktischer Unterricht stattfindet, entwarfen die Architekten Reimar Herbst und Angelika Kunkler für den Neubau an der Gustav-Adolf-Straße zwei getrennte Gebäudeteile: Ein Schulhaus und ein Werkstatt- und Laborhaus.

1 300 junge Menschen belegen im Oberstufenzentrum Berlin-Weißensee die Ausbildungsgänge in den Bereichen Bau- und Holztechnik. Entweder als Berufsschüler neben der betrieblichen Ausbildung, als Fachoberschüler nach der Lehre oder zur Erlangung der Hochschulreife. Dabei bekommt die praktische Ausbildung an der Schule einen immer höheren Stellenwert. Dieser Entwicklung zollen auch die beiden getrennten Gebäude mit ihren unterschiedlichen Funktionen Tribut.
„Die Hierarchisierung in der Gebäudehöhe folgt der in der Nutzungsintensität, von ‚ruhig nach laut‘ bzw. ‚sauber nach schmutzig‘“, erläutert Reimar Herbst von ReimarHerbst.Architekten, Berlin. „Es entstehen für das Schulhaus ruhige Bereiche, die den ungestörten Lehrbetrieb ermöglichen, für das Werkstatt- und Laborhaus mit abgerücktem Lagerhaus dagegen praxisorientierte Bereiche der Aktivität.“
Die beiden Gebäudeteile haben keine räumliche Verbindung, korrespondieren aber durch die verwandte Fassadengestaltung miteinander. Beide Fassaden erhielten eine Verkleidung aus orange-bunten Wasserstrich-Klinkern mit unregelmäßigen Oberflächen. Die Fensteröffnungen, die mal paarweise, mal einzeln von auskargenden, durchgefärbten Betonrahmen eingefasst sind, durchbrechen die scheinbare Symmetrie des Fensterrasters. Für die Gestaltung der Innenhöfe setzten die Architekten dagegen auf zwei eigenständige Konzepte.
„Der Hof des Schulhauses wurde mit senkrechten Lärchenholzlatten verkleidet. Der Hof des Werkstatthauses erhielt eine robuste Fassadenbekleidung aus großformatigen, durchgefärbten Betonelementen mit offenen Fugen und bodentiefen Fensteröffnungen“, so Reimar Herbst.
Inspirierende Räume
Bei der Ausstattung des Innenbereichs sollten Materialien eingesetzt werden, die der hohen Nutzungsintensität durch die Schülerschaft stand halten. Daher wählten die Architekten dauerhafte Oberflächen, wie Gussasphalt, Linoleum, Beton und Holz. Kräftige Dimensionierungen mit raumhohen Fensterrahmen und massiven Türzargen unterstützten diesen Ansatz. „Die Materialien wurden von uns möglichst authentisch bzw. unbehandelt verwendet“, berichtet Reimar Herbst. „In den Innenräumen stehen helle Wandoberflächen im Kontrast zu dunklen Böden.“ Die hochwertigen Materialien und die sauberen Anschlüsse beispielsweise bei Brüstungen und Verkleidungen zeigen den Qualitätsanspruch der Architekten und vermitteln den zukünftigen Experten, die hier unterrichtet werden, ein Gefühl für Sorgfalt und Wertigkeit.
Dieser Anspruch setzt sich fort bis in die Sanitärbereiche. Auch dort wird die Verbindung von Robustheit und reduziertem Design deutlich. „Es gilt hier, mögliche Angriffsflächen durch eine klare, überschaubare Organisation und eine angemessene Materialität zu verringern“, so Reimar Herbst.
Daher fiel die Wahl auf Grohe Produkte, wie die Skate WC-Abdeckplatte und die Edelstahl Tectron Skate Infrarot-Urinal-Elektronik. Die Betätigungsplatten sind nicht nur besonders beständig und haltbar, sie können auch besonders leicht gereinigt werden. Mit ihren schmalen Kanten bieten sie zudem wenig Angriffsfläche für Vandalismus. Gleichzeitig helfen sie durch ihren bedarfsgerechten Wasserfluss dabei, Wasser zu sparen und die Umwelt zu schonen.
Architekturbüro: Architekten Reimar Herbst und Angelika Kunkler, Berlin
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