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Lebhaft

Grundschule in Stendal
Lebhaft

Die Juri-Gagarin-Grundschule in Stendal, 1978 als Plattenbau errichtet, erstrahlt seit April 2005 in neuem Glanz.

Durch geschickte Umbauten und ein einfaches, aber sehr wirkungsvolles Gestaltungskonzept entstand ein Schulgebäude mit besonderer Ausstrahlung.
Kräftiges Rot
Schon von weitem fällt das Gebäude mit seinen kräftig roten Fassaden ins Auge. Eine rote Wandscheibe, die selbstbewusst über das flache Dach hinausragt, kennzeichnet den höher gelegenen Eingangsbereich.
Von außen wirkt das Bauwerk freundlich und einladend, ein Eindruck, der sich bei einem Blick ins Innere fortsetzt. Dies war nicht immer so, denn der Zahn der Zeit hatte seit 1978 zahlreiche Spuren hinterlassen.
Mit der Planung beauftragte die Stadt als Träger der Schule und Hort das Stendaler Architekturbüro Klautzsch.
Für die Neugestaltung der Schule waren umfangreiche Abriss- und Entkernungsarbeiten notwendig. Erhalten blieben die tragende Stützen- und Riegelkonstruktion aus Beton und die daran angehängten Außenwände. Lediglich im Bereich des Eingangs und der Treppenhäuser wurde die Außenwand zurückgebaut, da dieser Teil komplett geöffnet und neu gestaltet wurde. Eine neue hinterlüftete Vormauerschale, die auf neuen Fundamenten gegründet und in der vorhandenen Tragwerkskonstruktion verankert ist, und eine zusätzliche Wärmedämmung verleihen dem Gebäude ein modernes Aussehen und sorgen für einen niedrigeren Energieverbrauch. Auch die Innenwände, die zum größten Teil ebenfalls aus Betonplatten bestehen, blieben erhalten.
Nur im Bereich des alten Treppenhauses wurde ein Teil der Decken und Unterzüge abgerissen, um hier eine neue Treppe und – im Treppenauge – einen Aufzug einbauen zu können.
Licht ins Innere
Um den Haupteingang ansprechender und heller zu gestalten, haben die Architekten einen neuen, dreieckigen Baukörper mit zwei durchgehenden Wandscheiben vor das vorhandene Gebäude gesetzt und ihn zum Norden hin über drei Geschosse verglast. Damit war es gleichzeitig möglich, ein lichtdurchflutetes Haupttreppenhaus zu schaffen.
Den gleichen Effekt erzielten die Planer im zweiten Treppenhaus, in dem sie auch hier die Fassade über alle Etagen öffneten und Glas einsetzten.
Der Zugang zur Juri-Gagarin-Grundschule erfolgt sowohl über eine Treppe als auch über eine Rampe und führt in die helle Eingangshalle. Von hier aus gelangen die Kinder über das Treppenhaus und die Flure zu ihren Klassenzimmern, zur Mensa im Souterrain sowie zum Computer- und zum Werkraum.
Die gesamte Schule wirkt im Innern freundlich und farbenfroh, obwohl Decken und Wände in vielen Bereichen weiß gestrichen sind und in den Nassräumen sowie in einigen stark frequentierten Flurbereichen blaugraue Fliesen eingesetzt wurden.
Bodenbelag als gestaltendes Element
Die ansprechende, lebhafte Gestaltung erreichten die Architekten durch die Gestaltung des Fußbodens.
In Abstimmung mit dem Bauherrn entschieden sie sich für einen Kautschukbelag von Freudenberg.
Zu den ausschlaggebenden Gründen zählten die Strapazierfähigkeit, die Pflegeleichtigkeit und die guten Erfahrungen, die die Stadt Stendal bereits in anderen Gebäuden mit diesen Bodenbelägen gemacht hat.
Hinzu kommt, dass bei nora Kautschukbelägen auf Grund der Zusammensetzung die Emission von Substanzen in gesundheitsgefährdenden Konzentrationen ausgeschlossen ist. Die Kautschukbeläge sind frei von PVC und Halogenen. Eine behagliche Atmosphäre erhält die Schule durch den warmen Ockerton von noraplan stone, einem Belag für starke Beanspruchung, mit dezentem, richtungsfreien Korndesign und reflexbrechender Oberflächenstruktur.
Um den Kindern die Orientierung zu erleichtern, wurde dieser Belag in den vier Etagen der Juri-Gagarin-Grundschule in Intarsienverlegung mit blauem, rotem oder grünem Kautschukbelag kombiniert.
In den Klassenzimmern setzen umlaufende Friese und Diagonalverlegungen farbige Akzente, während die Flure durch breite Streifen, Kreise und Ellipsen gegliedert wurden.
Zu den Besonderheiten zählt die Gestaltung der Klassenzimmer in den Bereichen der Garderoben. Auch hier kam Kautschukbelag zum Einsatz, um die Wand vor Beschädigungen zu schützen. Hohlkehlsockelleisten, die ebenfalls aus Kautschuk bestehen, sorgen für den sauberen Übergang zwischen Bodenbelag und Wandverkleidung.
Formtreppen
Mit Ausnahme der Sanitärbereiche und der Mensaküche sind in der Juri-Gagarin-Schule sämtliche Bereiche, einschließlich Hort, Mensa und Werkraum, mit Kautschuk ausgestattet und gestaltet worden. Dies gilt auch für die Treppenhäuser, in denen die norament Formtreppen zum Einsatz kamen.
Sie verfügen über dieselben positiven Eigenschaften wie die Bodenbeläge und wurden mit Hilfe eines Spezial-Trockenklebers schnell und sicher verlegt.
Weitere Informationen
Kautschuk-Belag noraplan stone bba 550
norament Formtreppen bba 551
Architekt: Architekturbüro Klautzsch, Stendal
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