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Entkoppelt für gute Nachbarschaft

Neubau von Maisonettewohnungen in München
Entkoppelt für gute Nachbarschaft

Langfristige Mietverhältnisse setzen zufriedene Mieter voraus. Deshalb legte die GWG beim Neubau von 42 Maisonette-Wohnungen auf der Münchner Theresienhöhe Wert auf nachhaltig gesicherten Schallschutz: Die Wohnungstreppen wurden mit einem Entkopplungssystem gedämmt, das auf dem PUR-Werkstoff Sylomer® basiert.

Die GWG verwaltet acht Gebäude mit 188 öffentlich geförderten Wohnungen auf der Theresienhöhe. Die gesamten Lasten der Wohnbebauung werden über 16,5 m weit gespannte Schottwände im Erdgeschoss auf die ehemalige Messetiefgarage abgetragen. Um dennoch eine gute Belichtung der unteren Wohnungen zu gewährleisten, plante das Büro Steidle Architekten aus München 42 Maisonettes.

Verbindungen von Stockwerk zu Stockwerk
Erd- und 1. OG werden verbunden über halbgewendelte Leichtbautreppen in Stahl-Holz-Konstruktion. Die abgetreppten Stahlwangen und Geländer aus Stahlrechteckrohr montierte Fuchs-Treppen bereits im Rohbau. Zur Schalldämmung wurden alle Auflagerpunkte der Unterkonstruktion gemäß Bauherrenwunsch mit Sylomer® entkoppelt. GWG-Projektleiter Klaus Belger: „Wir wollen, dass sich unsere Mieter mit ihrem Wohnumfeld identifizieren und es zu ihrem Lebensmittelpunkt machen. Da ein guter Trittschallschutz zum Wohnkomfort und ungestörten Miteinander im Mehrfamilienhaus gehört, haben wir uns bei den Maisonette-Treppen für diese nachhaltig sichere Lösung entschieden“.
Zu Recht – darauf deuten schalltechnische Messungen im Rahmen der baubegleitenden Güteüberwachung durch das Münchner Büro Ingenieure Süd hin. Die Bauakustiker regten die Stahlkonstruktion mit einem Norm-Hammerwerk an und verglichen die Körperschallpegel auf der Treppe mit denen an Decken und Wänden nahe den Verankerungspunkten. Im Ergebnis zeigten sich große Minderungen des Körperschallpegels: Wäre schon eine Reduktion von 20 dB ausreichend gewesen, konnten die Entkopplungselemente den Körperschall an den Fußpunkten um mehr als 30 dB und an den Wandauflagern um bis zu 40 dB verringern.
Die Ansprüche an Ruhe und Wohnkomfort sind heute hoch. In der Praxis bleiben sie häufig unerfüllt, obwohl die technischen Möglichkeiten für wirksame Schallentkopplung gegeben sind: Das System von Fuchs-Treppen übertraf in Laborversuchen nicht nur die Anforderungen an den erhöhten Schallschutz nach DIN 4109, sondern dämmte selbst tiefe Frequenzen unter 100 Hz, die als besonderndes störend empfunden werden. Die Baustellenmessungen bestätigen nun die Wirksamkeit des Systems im praktischen Einsatz.
bba-Infoservice Treppen mit Entkopplungssystem 570 www.as@akustikms.de www.gwg-muenchen.de www.gwg-muenchen.de
Architekturbüro: Steidle Architekten, München Planung Bauakustik: Ingenieure Süd, München
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