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System-Trennwände sind im besten Sinn anpassungsfähig

Sanierung und Neubau der Sparkasse in Karlsruhe
Im besten Sinn anpassungsfähig

Firmen im Artikel
Die Sparkasse Karlsruhe hat in drei von vier Bauabschnitten ihre Hauptstelle in der Karlsruher Innenstadt saniert. Die Nähe zum Kunden und Zusammenführung der Mitarbeiter am Hauptsitz am Europaplatz standen bei der Entscheidung für den Verbleib in der innerstädtischen Lage im Vordergrund. In allen Bauabschnitten kamen System-Trennwände zum Einsatz.

Heike Blödorn

In den Jahren 2005 bis 2007 erstellte die Sparkasse im 1. Bauabschnitt den Erweiterungsbau am zentralen Stammsitz, das Haus B. Das Bestandsgebäude aus der Nachkriegszeit (Haus A) wurde in einem 2. Bauabschnitt von 2007 bis 2009 saniert. 2012 entschied man sich, den Um- und Neubau des Kundenzentrums Europaplatz mit dem 3. Bauabschnitt weiterzuführen. Zu diesem Zweck plante die Sparkasse die Sanierung dreier bestehender Gebäude, die als Haus C zusammengefasst werden. Auf der gesamten Fläche wurden interne und externe Laden- und Büronutzungsmöglichkeiten vorgesehen. So wurden im Erdgeschoss eine Belegung mit Geschäften und in den Obergeschossen selbstständig nutzbare Büroeinheiten bis max. 400 m2 geplant. Ein Lebensmittelmarkt mit 1 000 m2 Verkaufsfläche und einem Warensortiment von rund 8 000 Produkten sollte während der Umbauphase in Betrieb bleiben.
Die Sparkasse Karlsruhe schrieb einen Wettbewerb aus und bat vier Planungsbüros, ein Konzept zu erarbeiten. Dieses sollte sowohl die städtebaulichen als auch architektonischen Belange einschließlich eines Fassaden- und Erschließungskonzeptes, die maximale Ausnutzung des Baufeldes als auch die funktionalen Anforderungen einer gewerblichen Nutzung durch Dritte optimal erfüllen. Den Auftrag für die Umsetzung des stimmigsten Konzeptes erhielt das Karlsruher Architekturbüro baurmann.dürr architekten. Bei der Bewertung der Konzepte legte das Geldinstitut einen besonderen Schwerpunkt auf die Fassadengestaltung, da es damit einen Akzent im Stadtbild setzen wollte.
Vertikal gegliedert
Durch die Wahl von Betonwerkstoff als Material für die Fassade erhielt das neue Gebäude das notwendige Gewicht, um die unterschiedlichen Fassaden der Nachbargebäude zu fassen. baurmann.dürr architekten nahm die Lochfassade des Bestandes aus Stein mit seiner vertikalen Gliederung auf. Damit bildet die neue Fassade einen Rahmen für die dazwischen liegende Glasfassade. Beherrschend in der neuen Ansicht sind die stehenden Formate, die dem Bau seine Eleganz verleihen. In einigen Bereichen fassen durchlaufende Pfeiler zwei Geschosse zusammen. Dadurch erhält die Fassade eine zusätzliche Gliederung. Auch zeichnet den Entwurf die optimale Verbindung des vorhandenen Hauses B im 5. Obergeschoss mit dem Haus C aus.
Das Büro Baurmann Dürr Architekten sah den Rückbau zweier Bestandsgebäude vor, da diese in ihrer Grundstruktur mit Erschließungssystem und Geschosshöhen keine zufriedenstellende und zeitgemäße Büronutzung ermöglichten. Der bauliche und finanzielle Aufwand für die Sanierung zu Bürozwecken wäre eindeutig zu hoch gewesen im Verhältnis zum entstehenden Ergebnis. Mit dem Neubau beseitigten die Architekten die funktionalen Mängel des Bestandes, erhöhten die Nutzflächen erheblich und banden die drei Gebäude optimal aneinander an. Darüber hinaus verschafften sie dem Haus C ein einheitliches und zusammenhängendes Erscheinungsbild.
Flexibel und wertig
Überzeugte bei den ersten beiden Bauabschnitten die Karlsruher Unternehmensgruppe feco-Feederle jedes Mal als wirtschaftlichster Anbieter für die Systemtrennwände, so kamen auch im dritten Bauabschnitt feco-Trennwände zum Einsatz. Als besonders vorteilhaft sah Volker Herbster, Abteilungsleiter Immobilien und Service der Sparkasse Karlsruhe neben dem guten Preis-Leistungsverhältnis die Flexibilität und Wertigkeit der Systemtrennwände sowie deren Gestaltungsvarianten.
Während der gesamten Umbauphase benötigte das Geldinstitut immer wieder durch räumliche Wechsel von Abteilungen eine andere Raumaufteilung, dazu müssen sich die Räume an die neuen Anforderungen anpassen. Als die Sparkasse im Haus A eine andere Raumstruktur brauchte, realisierte feco-Feederle die neue Raumaufteilung schnell durch deren zerstörungsfreie Versetzung. Dazu waren keine aufwändigen Umbaumaßnahmen oder Eingriffe im Innenausbau notwendig und die Mitarbeiter konnten ihren Aufgaben ohne große Unterbrechungen nachgehen. Da der gesamte Gebäudekomplex des Hauptareals dynamisch genutzt wird und in einem vierten Bauabschnitt die Sanierung zweier weiterer Gebäude vorgesehen ist, werden Umnutzungen immer wieder an der Tagesordnung sein.
Auch empfand man es als Vorteil, dass feco-Feederle die Glaselemente mit einer speziellen Scheibenreinigungsanlage im Werk industriell reinigt und fertig montiert auf die Baustelle liefert, wodurch ein nachträgliches Reinigen der Innenseiten der Glasscheiben auf der Baustelle nicht notwendig ist.
Transparent und lichtdurchlässig
Beim Haus C entschied sich die Sparkasse Karlsruhe für die wandbündige Doppelverglasung fecofix als Flurtrennwand. fecofix unterstreicht die für das Geldinstitut wichtigen gestalterischen Merkmale wie Transparenz und Lichtdurchlässigkeit. Die in 6 und 8 mm Einscheibensicherheitsglas ausgeführten Elemente sind mit einer horizontal verlaufenden transluzenten Folie beklebt. Im 1. und 3. Obergeschoss realisierte feco-Feederle eine filigrane 90 Grad Eck-Lösung mit fecofix. Aus gestalterischen Gründen entschied man sich für eine Glas-Schiebetür als Eingang zu den Teeküchen.
In die Glastrennwand integriert sind flurseitig flächenbündige Holztürelemente mit automatisch absenkbaren Bodendichtungen. Da die Sparkasse Karlsruhe einen hohen Anspruch sowohl an die Qualität als auch an die Widerstandsfähigkeit der Oberflächen hat, wurden die Türblätter und Türseitenteiloberflächen mit melaminharzbeschichtetem Eichenholzdekor beschichtet. Im Türseitenteil sind büroseitig Steckdosen und Schalter zur Regulierung für Licht, Klimaanlage und Jalousien integriert.
Leicht und modern
Hat sich die Sparkasse im dritten Bauabschnitt des Hauptgebäudes für die Doppelverglasung fecofix entschieden, so kommt darüber hinaus in mehreren Filialen in Karlsruhe die wandmittige Einscheibenverglasung fecoplan zum Einsatz. Die schmalen Profilbreiten, die den Trennwänden Leichtigkeit und Modernität verleihen, entsprechen der innenarchitektonischen Gestaltung des Geldinstitutes.
Architekten 3. Bauabschnitt (Haus C): baurmann.dürr architekten, Karlsruhe
Projektsteuerung: Dr. Schlick Baumanagement, Karlsruhe
Statik: Schuler Ingenieurbüro für Bautechnik, Karlsruhe
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