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Unaufdringlich linear

Neubau einer Carport-Anlage in Chemnitz
Unaufdringlich linear

Der neue Carport für die Bereitschaftspolizei in Chemnitz leitet seine architektonische Gestalt direkt aus seiner Funktion und Lage ab. Entstanden ist eine langgestreckte, unaufdringliche Großform, die sich dezent und doch selbstbewusst in ihr Umfeld integriert. Die Stahlkonstruktion wurde feuerverzinkt ausgeführt.

Die Bereitschaftspolizei der Stadt Chemnitz befindet sich auf einem ehemals militärisch genutzten Gelände. Ein Gebäudeensemble bestehend aus Unterkünften und einer Kantine mit Satteldächern wird ergänzt durch eingeschossige Garagen- und Werkstatträume sowie einer Sporthalle. Es ist eingebettet in eine parkähnliche Umgebung aus grünen Rasenflächen und altem Baumbestand. In die beschriebene Situation fügt sich der Baukörper für den neuen Carport unaufdringlich ein.

Er respektiert den Charakter der bestehenden Garagenbauten und ordnet sich als deren lineare Ergänzung unter, ohne dabei auf Eigenständigkeit in der architektonischen Erscheinung zu verzichten. Entworfen wurde der Carport von der Architektengemeinschaft Knoche-Neumann Architekten BDA, Leipzig.
Konstruktion
Der Carport bietet für 34 Polizei-Einsatzfahrzeugen einen Unterstand. Die Stellplatzabmessung beträgt jeweils 3 x 8 m, während die Abmessung des Carports 52,50 x 16,50 m bei einer Höhe von 4,35 m beträgt. Realisiert wurde er als feuerverzinkte Stahlkonstruktion mit Metallfassade.
Die Grundkonstruktion besteht aus zwölf Stahlstützen HEB 180 und sechs Hauptträgern IPE 400 im Achsabstand von 9 000 mm. Die Stützen sind in die Stahlbetonfundamente eingespannt, sie tragen jeweils paarweise im Abstand von 8 000 mm in sechs Achsen die Hauptträger als Durchlaufträger mit einer beidseitigen Auskragung von 4 150 mm. Als Nebenträger und Unterkonstruktion für die vierteilige Dachfläche aus Trapezblech E 35 (h=33 mm, t=1 mm) verlaufen Pfetten in unterschiedlicher Bauhöhe, um das Dachgefälle auszubilden. Es handelt sich dabei um UPE 140 und 240-Profile sowie IPE 160 und 200. Alle Verbindungen zwischen Stützen, Hauptträgern und Nebenträgern sowie die Anschlüsse an Unterkonstruktionsteile von Dach und Fassade sind als Schraubverbindungen ausgeführt.
Die gesamte Primärkonstruktion aus Stützen, Hauptträgern und Nebenträgern und alle Unterkonstruktionsteilen wie Laschen und Winkel wurden feuerverzinkt ausgeführt und damit langlebig und nachhaltig vor Korrosion geschützt.
bba-Infoservice Feuerverzinkte Stahlkonstruktion 542
Architekten: Architektengemeinschaft Knoche-Neumann Architekten BDA, Leipzig
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