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Sehr schlanke Fassadenplatten zwischen 15 und 30 mm bei Formaten von 10 bis 15 m² werden möglich durch den Einsatz von Textilbeton. Für die populären vorgehängten, hinterlüfteten Betonfassaden hat die Firma Solidian nicht-metallische Bewehrungen aus Carbon- und Glasfasern entwickelt. Für die einzelnen Projekte treffen Bauingenieure des Unternehmens die richtige Auswahl der Bewehrungen und erstellen statische Berechnungen. Eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für vorgehängte hinterlüftete Fassaden ist beim DIBt beantragt und soll Ende 2018 erteilt werden. Bis zur Erteilung werden Vorhangfassaden durch Zustimmungen im Einzelfall bauaufsichtlich geregelt – die Experten von Solidian unterstützen hier, insbesondere durch eine Vielzahl von vorliegenden Versuchsergebnissen. Die Unternehmenskompetenz liegt in der Herstellung von ebenen Bewehrungen bis hin zu Freiformflächen. Dies ermöglicht den Architekten neue, kreative Formen und großformatige Fassaden mit wenigen Fugen zu entwerfen. Neben den Formen kann der Architekt mit Farben und Oberfläche spielen. Die Gesamtheit der Varianz macht die Textilbeton-Vorhangfassade zu einer attraktiven Anwendung für die Außenhaut von jeglichen Gebäuden. Neben der individuellen Gestaltung durch textile Bewehrung für vorgehängte, hinterlüftete Betonfassaden besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Außenhaut mit einem einfachen, kleinformatigen Raster zu erstellen und die Vorteile der hochwertigen Betonfassadenplatten zu nutzen. Beim Bauen mit Textilbeton durch den Einsatz von Carbon-, Glas- oder Basaltfasern anstatt Stahl ist eine korrosionsfreie, leichte und dauerhafte Bauweise möglich. Auch wirtschaftliche Aspekte wie Raumgewinn, Einsparung von Ressourcen und Energie, längere Lebensdauer der Fassade etc. sprechen für die schlanke, filigrane Betonvorhangfassade.