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Mit spezieller Note

Umbau und Erweiterung eines Museums in Los Angeles
Mit spezieller Note

Nach einem Entwurf von Renzo Piano wurde das Broad Contemporary Art Museum in Los Angeles mit auffälliger Dachkonstruktion gebaut, gebildet aus speziellen Aluminiumblechen für große Spannweiten.

Das Los Angeles County Museum of Art (LACMA) wurde 1910 als Teil des Museum of Science, History and Art gegründet. Seit 1961 ist es unabhängig und zählt heute zu den bedeutendsten Museen der USA. Der Museumskomplex besteht aus sieben Gebäuden und umfasst moderne und zeitgenössische Sammlungen südostasiatischer, koreanischer und auch afrikanischer Kunst sowie europäische Malerei und Bildhauerei. Seit 2004 wird das LACMA nach Plänen von Renzo Piano in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Gensler in drei Renovierungsphasen umgestaltet.

Ein Entwurf von Renzo Piano betrifft das Broad Contemporary Art Museum (BCAM), dessen Design an Pianos Entwurf des Centre Pompidou erinnert. Es beinhaltet amerikanische und präkolumbische sowie zeitgenössische Kunst als Teil des LACMA. Der dreistöckige Bau besteht aus Marmorfassaden und einem komplexen Gitterwerk. Letzteres verleiht mit Baugerüst, Treppen und Fahrstuhl dem Gebäude eine spezielle Note. Äußeres Erkennungszeichen ist der markante, rote Fahrstuhl, auch als „the spider“ bekannt; er kann bis zu 30 Personen zum Eingang in der dritten Etage transportieren. Mit einer Museumsfläche von 6 000 m² hat das BCAM eine der größten säulenfreien Ausstellungshallen der USA.
Hochfestes Aluminium
Die Dachkonstruktion wurde aus hochwertigen ff3-Aluminiumblechen von Novelis hergestellt. Aufgrund der hohen Festigkeit des Materials ermöglichen ff3-Aluminiumfassaden im Gegensatz zu anderen Legierungen bei gleicher Materialdicke erheblich größere Spannweiten. Das Material lässt sich problemlos kleben, schrauben, nieten sowie kanten, runden und bohren – ohne dass die Beschichtung platzt oder reißt. Zudem ermöglichen nicht sichtbare Befestigungen bei der Glattblechfassade anspruchsvolle Architekturlösungen wie eben die auffällig gestaltete Dachkonstruktion des BCAM.
Das Dach ist aus Glasverkleidungen und Sonnenblenden konstruiert, die das einfallende Licht auf die Ausstellungsfläche lenken und so eine angenehme Raumatmosphäre erzeugen.
Architekten: Renzo Piano, Genua/Paris,in Zusammenarbeit mit Architekturbüro Gensler, New York
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