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Kultur im archaischen Gewand

Neubau eines Kultur- und Kongresszentrums in Torun, Polen
Kultur im archaischen Gewand

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Das Toruner Kultur- und Kongresszentrum CKK Jordanki erinnert an ein prähistorisches Monument oder an eine Höhle. Sein Entwurf basiert auf Formen wie Rauten, Trapezen und Parallelogrammen. Aus Aluminiumprofilen gefertigt, verleihen sie dem Gebäude einen fließend-dynamischen Charakter.

Die Mehrzweckanlage stellt eine lang erwartete Investition in Kunst und Kultur von Torun dar. Das Gebäude ist multifunktional nutzbar, so dass neben Konzerten, Theateraufführungen, Shows und Opern auch Konferenzen durchgeführt werden können. Es erfüllt hohe technische Anforderungen und bietet flexible Lösungen.

Seinen besonderen Charme verdankt das CKK Jordanki dem Material Aluminium, das einfache, moderne und minimalistische Formen zu schaffen imstande ist. Die Planer des Kultur- und Kongresszentrums hatten zunächst Bedenken, die glänzenden Oberflächen und das moderne Design der transparenten Aluminium‐Fassaden könnten die Umgebung dominieren. Um dies zu verhindern, wurde das Gebäude in vier längliche Module untergliedert, die miteinander verbunden sind. Die größte Herausforderung, vor der die Ingenieure des Aluminium-Herstellers Aluprof bei der Umsetzung standen, waren die hohen Erwartungen der Investoren hinsichtlich Wärme- und Schalldämmung bei der Gebäudeverglasung. Durch individuelle Systemlösungen konnten diese Herausforderungen gemeistert werden.
Speziell für das CKK Jordanki wurde biegbares Aluminium verwendet, das in Rahmen, Fensterflügeln und zusätzlichen Verstärkungen des Gebäudes eingebaut wurde. Es ermöglicht eine Bogenstruktur, die typisch für die außergewöhnliche Gestaltung des Kultur- und Kongresszentrums ist.
Biegsam und individuell
Das CKK Jordanki gilt als eine der 25 wichtigsten polnischen Baumaßnahmen des letzten Vierteljahrhunderts. Das Konzept des spanischen Architekten Fernando Menis, der bei seinen Entwürfen häufig archaische Formen verwendet, erwies sich jedoch bei der Umsetzung als derart anspruchsvoll, dass man gezwungen war, dessen ursprünglichen Plan zu ändern. Das Objekt besteht zu 90% aus nicht-rechteckigen Formen. Durch die Mischung verschiedener geometrischer Figuren wie Trapeze und Rauten mussten Aluminiumkonstruktionen individuell erstellt werden. Aluprof hat für das Kultur- und Kongresszentrum eine Sonderlösung entwickelt:
„Ohne Möglichkeit, sich auf Katalogprodukte verlassen zu können, stellte der Bau des CKK Jordanki für unsere Ingenieure eine spannende und motivierende Aufgabe dar. Um ein Design zu entwickeln, das höchsten ästhetischen Ansprüchen genügt und dabei voll funktional ist, haben wir uns für das System MB-SR50N, einer Pfosten-Riegel-Fassade, entscheiden, die sich durch eine leichte, flache Vorhangfassade mit schmalen Ansichten auszeichnet“ , berichtet Zbigniew Poraj, Sales Director bei Aluprof.
Charakteristisch für das System MB-SR50N sind ein breiter Maßbereich für Pfostenprofile (von 65 mm bis 325 mm) und Riegelprofile (5 mm bis 189,5 mm) sowie moderne Lösungen für Zubehör und Verbindungsprofile. Sie ermöglichen eine Erhöhung der zu übertragenen Kräfte, so dass die Füllung eines Festmoduls der Fassade bis zu 450 kg wiegen kann. Zusätzlich gewährt die Konstruktion Freiheit bei der Planung von Befestigungspunkten der Fassade.
Aus einer breiten Verglasungspalette können großflächige Glasformate mit Ein- oder Zweikammerkonstruktion eingesetzt werden. Für optimale Wärmedämmung und Minimierung von Tauwasserbildung an den Aluminiumteilen sorgen ein durchgehender Isoliersteg aus Hart-PVC sowie eine profilierte EPDM-Glasdichtung. Speziell die Ausführung MB-SR50N HI weist eine erhöhte Wärmedämmung sowie spezielle Zwei-Komponenten-Isolatoren auf.
Das im CKK Jordanki verbaute Fassadensystem MB-SR50N HI+ hat vom Passivhaus Institut (PHI) in Darmstadt wegen seiner Energiespareigenschaften und Wärmedämmparameter die höchste Effektivitätsklasse A+ für Produkte erhalten, die für Passivhäuser bestimmt ist. Das System MB-SR50N ermöglichte den Einbau verschiedener Arten von Fenstern und Türen – so auch Klappflügelfenster und Dachflächenfenster MB-SR50N RW. Besonders effektiv war die Integration von Fenstern in die Fassade auf Basis von MB-SR50 IW. Das Gebäude beinhaltet das Klappflügelfenstersystem MB-SR50N OW, das sich durch filigrane Profile auszeichnet und dem Gebäude damit eine besondere Leichtigkeit verleiht.
Architekt:
Fernando Menis, Spanien
http://menis.es
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