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Flachdachsystemaufbauten: Wärmedämmung und Feuchtigkeitsschutz

Bedarfsgerecht aus einer Hand
Flachdachsystemaufbauten: Wärmedämmung und Feuchtigkeitsschutz

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Flachdächer müssen besonderen Belastungen standhalten: Wärmedämmung und der Feuchtigkeitsschutz sind primäre Funktionen. Spezifische System-Aufbauten bieten zudem Gestaltungsspielraum und ermöglichen diverse Nutzungsarten. Präzise Planung, bedarfsgerechtes Material und fachgerechte Verarbeitung sind hierbei entscheidend. Komplette Dachsysteme aus einer Hand sorgen dabei für Sicherheit.

Holger Krüger | jo

Die bedarfsgerechte Qualität des Aufbaus bildet die Grundlage für alle architektonischen Freiräume auf dem Flachdach – ob pflegeleichte Extensivbegrünung, Dachterrasse, Dachbiotop oder ein Aufbau mit Photovoltaikanlage. Die Qualität in Beratung und Betreuung gibt Planern, Architekten und auch Bauherren die Sicherheit, die richtige Entscheidung zu treffen.
Planung
Durch exakte Planung und kompetente Beratung können Kosten eingespart werden. Gute Beratung beginnt beim Neubau mit der Planung der Dachkonstruktion, in der Sanierung bei der Bestandsaufnahme, der Analyse des Bauzustands, dem die Planung zur Teil- oder Gesamterneuerung des Aufbaus folgt.
Dabei reicht es nicht, einzelne Lagen festzulegen, sondern es geht darum, auf Basis der tragenden Dachkonstruktion und der funktionalen Anforderungen an das Dach unter Einhaltung bestehender Vorschriften und technischer Regelungen wie Brand- und Schallschutz, Lagenkombination und -sicherung, Entwässerung und Witterungs-/Feuchtigkeitsschutz einen passenden Gesamtaufbau in Verträglichkeit der einzelnen Materialien zu finden.
Die Funktionsschichten Dampfsperre, Wärmedämmung und Dachabdichtung müssen aufeinander abgestimmt sein, das Zubehör muss dazu passen.
Mit profunden Produktkenntnissen und entsprechender Erfahrung können Anwendungstechniker und Fachberater bei Planung und Ausschreibung mit objektspezifischen bauphysikalischen Berechnungen und Beschreibungen zur Ausführung schwieriger Details wertvolle Hilfestellungen leisten.
Materialauswahl: Leistungswerte über der Norm
Die Lebensdauer eines Flachdachs hängt entscheidend von den eingesetzten Materialien ab. Die geltenden Fachregeln definieren hier leider nur einen Normstandard. Nachhaltig gebaute Flachdächer mit einer zu erwartenden Nutzungsdauer von mehr als 30 Jahren erfordern den Einsatz hochwertiger Produkte, deren Leistungswerte weit über der Anforderung der Norm liegen.
Dauerhaftigkeit ist ökologisch wie ökonomisch ein Gewinn – unter einer Dachbegrünung oder einer Photovol- taikanlage aber ein absolutes Muss.
Das Unternehmen Paul Bauder, Hersteller von Bitumenbahnen, Kunststoffbahnen und Dämmsystemen, bietet Systemlösungen in großer Sortimentsvielfalt aus einer Hand. So lassen sich Schicht für Schicht ideale Dachaufbauten für Neubau und Sanierung zusammenstellen, die exakt auf die jeweiligen Anforderungen und das Budget zugeschnitten sind.
Abdichtung: Bitumen oder Kunststoff
Ausgereifte, praxisorientierte Abdichtungssysteme erreichen eine doppelt so lange Lebensdauer im Vergleich zu normalen Abdichtungen. Das gibt Sicherheit, und ist wesentlich günstiger als eine kurzfristig billige Lösung. Der jeweils passende Dachaufbau ergibt sich aus der geplanten bzw. der vorhandenen Dachunterkonstruktion und der Nutzung des Gebäudes.
Auf Betonuntergründen werden häufig Dachsysteme mit Bitumenbahnen aufgebracht. Der Sicherheitsvorteil von Bitumenbahnen liegt in ihrer zweilagigen Verlegung bei versetzter Anordnung der oberen Bahn zur unteren. Ihre Gesamtdicke, die hohe Elastizität und Widerstandsfähigkeit sorgen für hohe mechanische Stabilität.
Auf Untergründen aus Trapezblech haben sich die dünnen Kunststoffdachbahnen aufgrund ihres geringen Gewichts durchgesetzt. Sie belasten die Statik kaum, was bei einer Sanierung ausschlaggebend sein kann. Aufgrund ihrer einlagigen Verlegung muss dabei auf die exakte Ausführung der Naht- und Anschlussverbindungen geachtet werden. Vielfältige werksseitige Formteile erleichtern die Verarbeitung von Details. Die Lagesicherung erfolgt durch mechanische Befestigung in den Untergrund oder durch geeignete Auflast.
Dämmstoffdicke und U-Wert
Je höher die Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz werden, umso leistungsfähiger muss der Dämmstoff sein. Seine Dämmkraft wird mit der Wärmeleitfähigkeitsstufe WLS bewertet: Je niedriger die WLS ist, desto besser ist der erreichbare Wärmeschutz und umso einfacher lässt sich demnach der von der EnEV geforderte oder gewünschte U-Wert erreichen.
Unterschiede: Der Hochleistungsdämmstoff Polyurethan-Hartschaum PUR/PIR besitzt mit der Wärmeleitstufe WLS 023 den besten Dämmwert im Vergleich zu allen gebräuchlichen Wärmedämmstoffen, also höchste Dämmleistung bei geringster Dämmstoffdicke. Soll beispielsweise ein U-Wert ≤ 0,19 W/m²K erzielt werden, genügen bereits 120 mm PUR/PIR-Wärmedämmung. Holzfaser oder Schaumglas mit ihrem höheren WLS 045 dämmen schlechter und benötigen deshalb mit 220 mm für das gleiche Ergebnis fast die doppelte Dicke. EPS und Mineralfaser der WLS 035 erreichen den Wert mit 180 mm Aufbauhöhe.
Deutlich mehr Aufbauhöhe bedeutet neben größerem Aufwand bei Transport und Verarbeitung auch immer wieder Probleme bei der Ausgestaltung von teils filigranen Details, die wiederum Arbeitszeit und Fehlerpotenzial erhöhen. PIR ist schlank und kann mit dem Messer oder mit der Säge passgenau zugeschnitten werden. Die leichten Elemente sind heißbitumenbeständig und halten kurzfristig einer Temperatur bis 250 °C stand. Mit Gefälledämmplatten lässt sich beim Verlegen ein zweiprozentiges Gefälle für einen definierten Wasserabfluss herstellen. PIR-Dämmstoffe sind druckfest genug, um den Abdichtungsarbeiten und den späteren Wartungsarbeiten auf den Dachflächen standzuhalten. Mit der einer Druckfestigkeit von 120 bis 150 kPA ist PIR auch auf genutzten Dachflächen wie Terrassen uneingeschränkt einsetzbar. Dabei sind sie schimmel- und fäulnisfest und unverrottbar, so dass ihre Funktion über viele Jahrzehnte sichergestellt ist.
Sicherheitsdach-Konzept
Dachsysteme aus einer Hand bieten mehr Sicherheit. Der Hersteller Bauder geht noch einen Schritt weiter und hat ein Sicherheitsdach-Konzept entwickelt. Es erfordert die Verlegung definierter hochwertiger Bauder Systeme nur durch eigens geschulte und TÜV-zertifizierte Verarbeiter, Baustellenbegleitung durch einen Anwendungstechniker sowie Dachpflege und Wartungsvertrag mit jährlicher Begehung. Darauf gibt der Dachspezialist 20 Jahre Garantie.
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