Auf der BAU 2009 in München präsentierte die Porit-Gruppe monolithische Wandaufbauten aus Porenbeton, die bereits jetzt die gesetzlichen Anforderungen der EnEV 2009 und die zu erwartenden Bestimmungen der EnEV 2012 erfüllen. Die Novellierung ab 2009 verschärft die energetischen Anforderungen an Gebäude um 30 Prozent gegenüber der Fassung von 2007. Für 2012 sind noch strengere Verordnungen angekündigt. Im Fokus auf dem Messestand stand die Weiterentwicklung des Plansteins PPW 2/0,35. Mit einer Dicke von 48 cm, einer Länge von 50 cm und einer Höhe von 20 cm überzeugt der Porenbetonstein durch eine Wärmeleitfähigkeit von l = 0,09 W/mK. Nach DIN V 4108–6 können solche Mauersteine bereits als „Dämmstoff“ bezeichnet werden, da sie über eine Wärmeleitfähigkeit kleiner 0,10 W/mK verfügen. Zusammen mit einem 1,5 Zentimeter dicken Innenputz, einer Aufbrennsperre sowie zwei Zentimeter Außenputz erreicht ein solches Mauerwerk einen Wärmedurchgangskoeffizienten von U = 0,18 W/m²K. Das Besondere am neuen 48er Planstein ist die verringerte Steinhöhe. Der 2007 eingeführte Prototyp hatte noch eine Höhe von 25 cm. Die neue Generation ist fünf Zentimeter niedriger. Das Produkt kann also von Hand vermauert werden. Das Gewicht eines einzelnen Steins liegt unter 25 Kilogramm. Zudem können sie leicht auf der Baustelle mit einer Bandsäge zugeschnitten werden. Zeit- und kostensparend ist auch das Verlegen im Dünnbettmörtel.
Generell arbeiten die in der Porit-Gruppe zusammengeschlossenen Hersteller an weiteren Verbesserungen der Wärmeleitfähigkeit ihrer Produkte für die Außenwand in der Festigkeitsklasse PPW 2/0,35. Wichtig ist aber auch, dass alle übrigen bauphysikalischen Eigenschaften wie Standsicherheit, Schall- und Brandschutz die geforderten Eigenschaften erfüllen. Ein weiteres Augenmerk liegt auf Zubehörprodukten wie Deckenrandsteine und U-Schalen. Denn immer noch werden Wärmebrücken, die bei der Konstruktion und Ausführung ungewollt entstehen, unterschätzt.
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