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Aushängeschild

Neubau einer Produktionsstätte in Pfullendorf
Aushängeschild

Eine der modernsten Fertigungsstätten für kompakte Baumaschinen ist in Pfullendorf im Kreis Sigmaringen entstanden. Glasfassade und Zwischengeschossbänder sowie außen- und innenliegender Sonnenschutz stammen aus einer Hand.

Da die expandierende Kramer Allrad GmbH an Kapazitätsgrenzen gestoßen war, fiel die Entscheidung für einen großzügigen Neubau in Pfullendorf. Entstanden sind eine moderne Montagehalle mit Hochregallager und Lackieranlage auf 30 000 m² sowie ein Bürogebäude mit 5 000 m² Fläche. Beide Gebäude sind durch Verbindungsgänge miteinander verknüpft. Der Verwaltungstrakt beherbergt helle Büros, eine lichtdurchflutete Kantine und ein Schulungszentrum. Daran schließt zum Eingang ein repräsentativer Showroom an, in dem allradgelenkte Radlader und Teleskope für die Bauwirtschaft ausgestellt sind.

Besonderer Wert wurde auf eine attraktive Gebäudehülle gelegt – modern und hochwertig, passend zur Corporate Identity des Unternehmens. Verantwortlich für Planung, Abwicklung und Betreuung des Bauvorhabens war die Letzbor GmbH, die sich Freyler Metallbau als Spezialisten für Gestaltung und Umsetzung der Fassade an die Seite geholt hat. Überzeugen konnte letzterer mit detaillierten Vorschlägen für Sonderlösungen.
Filigraner Blendschutz
Klassisch elegant ist die Fassade des vierstöckigen Bürogebäudes – eine Glasfassade mit Fensterbändern aus Alucobondoberflächen. Beides stammt ebenso wie der außenliegende Sonnenschutz und die Lamellen im Inneren aus einer Hand. Für den Blendschutz, aufgesetzt auf der Pfosten-Riegel-Konstruktion, wurde ein Sonderprofil entwickelt. In den eigens für das Gebäude gepressten Sonderriegel ist der Sonnenschutz so integriert, dass die Konstruktion noch filigraner wirkt.
Besondere konstruktive Herausforderung war der Showroom, der in seinen Dimensionen für Bagger und Gabelstapler ausgelegt sein musste, ohne gleichzeitig wuchtig zu wirken. Vom Architekten wurde die Glasfassade deshalb sowohl mit geschwungenem Grundriss geplant als auch mit einer in der Höhe geschwungenen Form. Die Fassade besitzt damit an jeder Stelle eine andere Abmessung, das Dach ist entsprechend geneigt. Jede Scheibe im oberen Fassadenbereich ist ein individuell berechnetes Trapez mit unterschiedlichen Ausmaßen.
Um die Profile so schlank wie möglich realisieren zu können, wurde die Fassade als hängende Verglasung ausgebildet. Eine Schweißkonstruktion aus Stahl-Sonderprofilen, die am oberen Ende statisch fixiert ist, hält die Scheiben. Diese sich selbst tragende Verglasung hat den Vorteil, nicht zusätzlich stabilisiert werden zu müssen. Horizontale Lasten des Daches werden durch zusätzliche Tragelemente unter der Decke in das Primärtragwerk abgeleitet.
Planung: L–BAU-ENGINEERING GmbH, St. Georgen/Gusen, Österreich
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