In Berlin wurde das Firmengebäude der „Alten Tuchfabrik“ mit einer ganzflächigen Digitaldruckfassade versehen. Die Besonderheit in der Realisierung waren leichte und farbige Aluminium-Sandwichplatten, die wie ein Puzzle zusammengesetzt wurden und im Gesamtbild an bunte Wollfäden erinnern.
Bei dem Projekt „Alte Tuchfabrik, Berlin“ handelt es sich um das in die Jahre gekommene Firmengebäude einer ehemaligen Tuchfabrik am Friedrich-Olbert-Damm in Berlin. Die Architekten von nps tchoban voss wollten eine Hommage an das Material Tuch mit Hilfe der Fassade kreieren. Ihr Entwurf sah vor, dass um das gesamte Gebäude bunte Wollfäden verlaufen sollten.
Da es sich um eine Renovierung handelte und das Bestandsgebäude nur wenig zusätzliches Gewicht aufnehmen konnte, spielte das Gewicht des zu verwendenden Fassadenmaterials eine große Rolle. Diese Herausforderung konnte mit den äußerst planen Aluminium-Sandwichelementen von Metawell leicht erfüllt werden, da das Material nur 5,7 kg/m² wiegt und eine große statische Tragfähigkeit aufweist.
Maßgeschneidert
Ein weiterer Grund für die Wahl des Materials war zum einen die innovative Beschichtung, die aus einer digitalen Bedruckung in Hochglanzoptik mit phänomenaler Schärfe und Tiefenwirkung besteht, und zum anderen die Einsatzmöglichkeit im Außenbereich. Als Besonderheit bei diesem Projekt setzt sich die Fassade wie ein großes Puzzle zusammen. Jede der 440 Platten Metawall ist ein Einzelstück mit einer eigenen Identifikationsnummer für einen fest zugewiesenen Platz an der Fassade.
Nur so kann gewährleistet werden, dass bei Fertigstellung des Projekts auch das gewünschte Gesamtbild inklusive der geplanten Farbverläufe mit dem Entwurf übereinstimmt. Dieses Projekt setzt besondere Maßstäbe in der Architektur, da es sich um eine sehr hochwertige, maßgeschneiderte und innovative Lösung handelt.
Architekten: nps tchoban voss, Berlin, Planungsbüro: Priedemann Fassadenberatung GmbH, Großbeeren
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