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In der 1,73 Millionen Quadratmeter großen Waterfall City, einer wirtschaftlich aufstrebenden Stadt zwischen Johannesburg und Pretoria, entstand der Einkaufskomplex Mall of Africa als Teil eines städtebaulichen Konzepts und Ausdruck urbaner Entwicklung.
Das Design der 131 000 m² großen Mall, die 2016 eröffnet wurde, wurde von den geologischen Konstellationen der verschiedenen Klimazonen Afrikas inspiriert, die sich ähnlich einem Kompass in vier Gebäude-Abschnitten widerspiegeln:
Der Crystal Court befindet sich im nördlichen Teil des Einkaufszentrums und repräsentiert den Mineralreichtum des Südens mit auffallend geometrischen Mustern. Den Great Lakes Court symbolisiert der östliche Bereich des Einkaufszentrums und stellt den Bezug zu den großen Seen vor allem Ostafrikas mittels ruhigen und sanft anmutenden Strukturen dar. Der südliche Teil des Einkaufszentrums verkörpert mit seinen dezenten, ruhigen Motiven die Wüste Sahara Nordafrikas. Der Oleum Court in der westlichen Sektion des Einkaufszentrums steht für den Ölreichtum von Westafrika. Im Zentrum der Mall repräsentiert der Forest Walk Court Zentralafrika und dessen Regenwälder.
Der Architekt Tia Kanakakis des ausführenden Architekturbüros MDS Architects unterstreicht die besonderen baulichen Elemente der Mall: Während im Inneren hohe Decken und breite Ladenpassagen mit viel natürlichem Licht eine angenehme Atmosphäre schaffen, faszinieren im Außenbereich farbige Wasserspiele einheimische Besucher wie auch Touristen. Freilufttheater und kulturell geprägte Märkte ergänzen das Angebot.
Fassadendesign mit Aluminiumplatten
Für die Fassadenbekleidung der integrierten mehrstöckigen Parkhausgebäude wählte das Architekturbüro Novelis ff2 Farbaluminium im Farbton Tadmoormetallic, ein speziell von Novelis entwickelter heller Metallicton, mit transparentem Schutzlack auf der Metallrückseite. Die sehr guten Verarbeitungsmöglichkeiten von den fix und fertig bandlackiertem ff2-Platten ermöglichten den Architekten von MDS ein variantenreiches Fassadendesign.
Auf den CNC gesteuerten Anlagen wurden aus 1 437 x 3 880 mm großen Aluminiumplatten unterschiedliche Formate geschnitten und zu individuellen Mustern geformt, die anschließend vom Verleger Alania Building Systems auf einer vertikal angebrachten Aluminiumunterkonstruktion in einem variierenden Wandabstand zwischen 100 und 400 mm befestigt wurden. So entstand auf einer Gesamtfläche von 4 000 m² durch eine horizontale Verlegung der Aluminiumplatten eine fließende sinusförmige Wellenstruktur, die der Parkhausfassade bereits aus der Ferne ihren besonderen Charakter verleiht.
Aufgrund seiner witterungsbeständigen PVdF-Beschichtung und des geringen Wartungsaufwands besticht ff2 Farbaluminium durch seine Langlebigkeit selbst in extremen Klimazonen und erweist sich als ideales Material für dieses anspruchsvolle Projekt. Die Vollaluminiumplatte ff2 ist nicht brennbar und gemäß DIN EN 13501 in der besten Brandklasse A1 eingestuft.
Beim Rückbau von Gebäuden ist eine sortenreine, hochwertige Rückgewinnung von Recyclingmaterial entscheidend. Diese Anforderung erfüllen die Fassadentafeln aus Novelis Vollaluminium. ff2 ist 100% recycelbar und geeignet für eine nachhaltige Architektur. Recyceltes Aluminium kann ohne Qualitätsverlust beliebig oft recycelt werden.
Architekten:
Architekt Tia Kanakakis, Architekturbüros MDS Architects, Sandton, Südafrika