Das Mozarthaus am Wolfgangsee wurde saniert: Die Aufdachdämmung unter neuem Holzschindeldach garantiert einen ausgewogenen Wärme- und Hitzeschutz.
Ein kleiner, aber feiner Anbau ergänzt das seit 2009 als Museum genutzte Mozarthaus St. Gilgen , in dem 1720 Wolfgang Amadeus Mozarts Mutter geboren wurde. Das 9 m hohe Foyer- und Stiegenhaus erschließt den Konzertsaal im Dachgeschoss und ist wie das neu aufgesetzte Walmdach mit Lärchenholz verkleidet. Während der 300 m² große Dachgeschosssaal unberührt mit historischer Kehlbalkenkonstruktion blieb, wurde das alte Mansarddach der ursprünglichen Form entsprechend mit einem Walmdach „überkront“. Die alte Dachkonstruktion dient nun als Träger der Kühldecke, die mittels Grundwasser der Luft Wärme entzieht. Darüber sorgt ein diffusionsoffenes Unterdach und die Homatherm Aufdachdämmung mit der druckfesten Holzfaserdämmstoffplatte HDP-Q11 standard für angenehmes Klima und ebensolchen Klang. Das wärme-brückenfreie Aufdachdämmsystem bietet neben einem hervorragenden sommerlichen Hitzeschutz auch einen sehr guten Schallschutz und schafft ein ausgewogenes Innenklima. Die Platten erzielen einen maximalen Feuchteschutz durch ihre Dampfdiffusionsoffenheit und Sorptionsfähigkeit.
Zudem zeichnen sich die druckfesten Dämmplatten durch eine einfache Verarbeitung und – dank beidseitiger Verwendbarkeit – minimalen Verschnitt aus.Die Platten weisen 30 % weniger Gewicht auf bei gleicher Druckbelastbarkeit und stellen einen idealen Wärmeschutz durch ihren niedrigen Wärmeleitfähigkeit-Nennwert λ λ =0,038 W/(mK) dar.
Planung: Appesbacher Zimmerei + Holzbau, Abersee, Österreich
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