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Gläserne Kundenberatung

Erweiterungsbau der Kreissparkasse Böblingen
Gläserne Kundenberatung

Firmen im Artikel
Den Erweiterungsbau der Kreissparkasse gestaltete Auer + Weber + Assoziierte GmbH mit einladend hellen Büros. Transparenz fördert die Kommunikation. So wurden moderne Systemtrennwände eingebaut, die ebenso wie offene Zonen in den Fluren neue Formen der Zusammenarbeit ermöglichen.

Heike Blödorn, Karlsruhe | be

Seit der Fusion der Kreissparkassen Leonberg und Böblingen 1974 zur heutigen Kreissparkasse Böblingen wuchs das Institut rasant. Größerer Platzbedarf sowie veränderte Strukturen machten einen Erweiterungsbau notwendig. Da die vorhandenen Gebäude in unterschiedlichen Bauabschnitten gebaut worden sind, war ein Teil energetisch nicht mehr auf dem neuesten Stand und somit sanierungsbedürftig.
Darüber hinaus waren verschiedene Funktionsbereiche örtlich getrennt und sollten zusammengeführt werden. Der von Auer + Weber geplante lineare Erweiterungsbau beheimatet nun alle Kundenberater sowie die neue Filiale unter einem Dach. So arbeiten heute 130 Mitarbeiter im „Haus des Kunden“.
Der Neubau, klassisch in Sockelzone, Mittelteil und Attikageschoss gegliedert, stellt sich in seinem Erscheinungsbild und seiner Materialität als beruhigendes Element im Gesamtensemble dar, ohne seinen eigenständigen und modernen Charakter zu verlieren.
Funktional und gestalterisch
Das Raumprogramm der Kreissparkasse ist im Neubau über ein Grundraster von 1,35 m bei achsenweiser Flexibilität gegliedert. Um die Zellenbüros und Konferenzräume voneinander abzutrennen, kamen unterschiedliche feco-Systemtrennwände zum Einsatz, die den jeweiligen Anforderungen in Bezug auf Gestaltung und Schalldämmung entsprechen. Schalldämmung, Optik sowie ein ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis waren die Kriterien des Bauherrn für die Trennwände.
Die einladend freundliche und lichte Kundenhalle zeichnet sich durch eine zeitlose, reduzierte und funktionale Formensprache aus. Hier befinden sich zentraler Empfang, Kontoauszugsdrucker und Geldautomaten, ein Bereich für den Kunden-Dialog sowie Beraterbüros in traditioneller Zellenstruktur. Diese sind wie im ersten Obergeschoss nach Norden zum begrünten Innenhof ausgerichtet. Um genügend Tageslicht in den Baukörper zu leiten sowie den Blick in den begrünten Innenhof freizugeben, kam in den Ebenen Null und Eins viel Glas zum Einsatz. Aus Brandschutzgründen trennt in Ebene 0 die großflächige F30-Doppel-Verglasung fecolux das Büro des Filialleiters zum Flur ab.
Bei allen anderen Einzelbüros wurde auf allen Ebenen aus Schallschutzgründen die Systemtrennwand fecofix als raumhohe Doppelverglasung mit Rw,P= 45 dB eingebaut. Mit ihrem großen Scheibenabstand bietet die Doppelverglasung einen Schallschutz bis zu Rw,P= 47 dB. Um die Diskretion zu gewährleisten, sind alle Glaselemente zum Flur im gesamten Haus mit einer transluzenten Folie beklebt.
Raumhohe Glastürblätter gewährleisten einen hohen Lichteinfall in die Mittelzone der Ebenen 0 und 1. In die angrenzenden Türseitenteile mit Aluminiumoberflächen sind Bedienelemente wie Schalter und Steckdosen sowie Luftüberströmelemente integriert. Diese stellen den Luftaustausch zwischen Büroräumen und Fluren sicher. Dabei erfolgt die Luftführung durch eine U-förmige Umlenkung in einem schalldämpfenden Überströmkasten. Zur Optimierung des Raumklangs innerhalb der Zellenbüros sind zur Reduzierung der Nachhallzeiten in die Büroquerwände die Absorberelemente fecophon in Schlitzung 14–2 flächenbündig unterhalb der Glasoberlichter integriert.
Transparent und flächenbündig
Im 1. OG befinden sich die Büros der Mitarbeiter des Immobilien-Centers sowie Besprechungsräume. Um den Mittelzonenblock – bestehend aus Empfangstresen, Besprechungsräumen und Teeküche – zu einem homogenen Element zusammenzufassen, entschied man sich für die Doppelverglasung fecostruct. Dabei unterstreicht die Verklebung der rahmenlos flächenbündigen Verglasung auf den verdeckt liegenden Aluminium-Glasrahmen mit nur 20 mm Breite die Homogenität des Mittelzonenblocks.
Im 2. OG ist das Vermögensanlage- und Firmenkundencenter angesiedelt und im 3. OG betreuen die Berater Unternehmens- und Kommunalkunden sowie Kunden des Vermögensmanagements. Auch hier erzielt die raumhohe Doppelverglasung fecofix einen entsprechend hohen Schallschutz von Rw,P = 45 dB. Die mit einem Glasoberlicht versehenen, eichenfurnierten Türelemente mit flurseitig verdeckten Zargen entsprechen dem einheitlichen Ausbauraster von 1 350 mm und strukturieren mit den fecofix-Glaselementen die Flure der Länge nach. Für eine angenehme Raumakustik sorgen eichenfurnierte Akustikelemente in bildhafter Furnierabwicklung in den Querwänden.
Lose Wandscheiben im Raum
In den beiden oberen Ebenen befinden sich neben den kommunikativen Bereichen für Besprechungen auch Teeküchen und Kopierbereiche in den Mittelzonen. Halb- und mittelhohe Schrankelemente mit akustisch wirksamen Oberflächen ausgestattet, teilen die langen Flure. In regelmäßigen Abständen ist die Mittelzone durch raumhohe Schallschirme gegliedert, die als lose Glaswandscheiben in der Konstruktion fecoplan ausgeführt wurden.
Architekten: Auer+Weber+Assoziierte GmbH, Dipl. Ing. Architekten Stuttgart-München Projektmanagement: Drees & Sommer GmbH, Stuttgart
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