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Deckensegel: Bessere Akustik auch wieder demontierbar

Umbau von gemieteten Büroräumen in Wolfsburg
Bessere Akustik auch wieder demontierbar

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Sprach-Verständlichkeit im Raum wird durch Akustikdecken erleichtert. In gemieteten Räumen stößt dies jedoch an Grenzen, weil Eingriffe in die Gebäudesubstanz erforderlich sind, mit denen der Vermieter einverstanden sein muss. Weniger Aufwand verursachen Deckensegel, die wie Einrichtungsgegenstände bei Auszug einfach wieder demontiert werden können.

Die international tätige Screen Group ist einer der größten Anbieter für Coaching, Training und Beratung im Bereich der Automobilindustrie. Wegen Umstrukturierungen im Immobilienportfolio finden die Gespräche mit internationalen Partnern und Bewerbern derzeit in gemieteten Räumen statt. In den Meetings werden verschiedene weltweit gängige Sprachen verwendet, die aber nicht zwangsläufig die Muttersprache der jeweils Beteiligten sind.
Es stellte sich heraus, dass der genutzte Besprechungsraum unter diesen Bedingungen keine ausreichende raumakustische Qualität bot: Die schallharten Oberflächen der verputzten Betondecke und der massiven Wände verursachten eine Vielzahl von Schallreflexionen, die sich praktisch als Verzerrung aller Geräusche bemerkbar machen. Gerade in nicht muttersprachlichen Gesprächssituationen sind jedoch Deutlichkeit und Erfassen jeder Nuance wichtige Voraussetzungen, um den gesprochenen Worten konzentriert und ohne Missverständnisse folgen zu können.
Neuer Raumklang in wenigen Stunden
Die Raumakustik musste also dringend verbessert werden, wobei der Aufwand aber dem Status von Screen als Mieter Rechnung tragen sollte. Unter diesen Bedingungen schlug die Fachberatung des Akustikspezialisten Owa die Deckensegel Canto aus der Owaconsult collection vor. Diese Deckensegel basieren auf den Mineralplatten Sinfonia mit einem Schallabsorptionsgrad αw = 0,80, die auch für geschlossene Akustikdecken verwendet werden.
Hier kamen sie als separat aufgehängte Segel im Format 1 024 x 1 024 mm zum Einsatz, die weniger als ein Bauteil, sondern eher als Einrichtungsgegenstand zu verstehen sind.
Jedes Segel wird mit vier Drahtseilen an der Decke befestigt, was keinen baulichen Eingriff in die Substanz bedeutet und bei Beendigung des Mietverhältnisses auch leicht wieder zurückzubauen ist.
Mit ihrer hellen Farbe und der scharfkantigen Ausbildung erzeugen die Canto-Deckensegel eine optisch markante zweite Ebene unter der tragenden Decke. Selbst der Höhenversatz am mitten durch den Raum laufenden Unterzug ließ sich mit der flexiblen und höhenjustierbaren Aufhängung leicht ausgleichen.
Die Anzahl und Position der Deckensegel berücksichtigt die Raumgeometrie und die Anordnung der dem Vermieter gehörenden und nicht veränderten Lampen. Vor allem aber sind Fläche und Verteilung der Deckensegel das Ergebnis der raumakustischen Berechnung, die Owa als Dienstleistung ausgeführt hat.
Die Eingangswerte bilden dabei die akustische Qualität sowie die jeweilige Größe der vorhandenen Oberflächen, aus denen sich die für eine optimale Nachhallzeit zusätzlich erforderliche äquivalente Schallabsorptionsfläche ermitteln lässt. In diesem Fall ergaben sich zwölf Canto-Deckensegel, die regelmäßig in einem Raster von drei Mal vier Reihen an der Decke befestigt wurden – was die Monteure in wenigen Stunden erledigt hatten.
Der Erfolg war dadurch für den Auftraggeber praktisch sofort durch einen angenehmeren Raumklang ohne störenden Nachhall zu erleben. Bereits die ersten Besprechungen zeigten dann, dass die gesprochenen Worte für jeden Beteiligten, aber vor allem eben für die Nicht-Muttersprachler einfach und deutlich zu verstehen waren.
Die unangestrengte, auf das Wesentliche konzentrierte Atmosphäre braucht Screen auch künftig nicht mehr missen, denn die Deckensegel lassen sich bei einem Umzug in neue Räume ganz einfach abbauen und bei Bedarf wiederverwenden.
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