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Ende 2014 erteilte das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) für den puren-Dämmstoff purenotherm eine allgemeine Dämmstoffzulassung für WDV-Systeme. Auf der Fachmesse BAU 2015 lagen bereits erste Systemzulassungen von Systempartnern vor. Damit benötigen WDV-Systeme auf PUR/PIR-Basis keine Zulassung im Einzelfall mehr. Alois Bärtle, Sales Manager WDVS bei der puren gmbh, erwartet für 2015 deshalb ein deutliches Wachstum der PUR/PIR-WDV-Systeme. Bärtle: „Während EPS-Systeme zukünftig mit einer größeren Anzahl von Brandschutzriegeln ausgestattet werden müssen, können PUR/PIR-Systeme wie bisher mit nur einem monolithischen Dämmstoff ausgeführt werden, der alle wesentlichen Anforderungen erfüllt. Der Dämmstoff purenotherm überträgt die Schutzfunktion des Brandschutzriegels auf jeden Quadratmeter der Fassadenfläche“. In Deutschland und in der Schweiz greifen 2015 entsprechende Vorschläge und Regelungen, mit denen WDV-Systeme besonders brandsicher werden. Waren die bisherigen Zulassungen im Einzelfall bereits ein gangbarer Weg, so spricht langfristig die Summe der Eigenschaften für PUR/PIR. Der um rund 20 % bessere Lambda-Wert (EPS: 0,032 W/mK / PUR/PIR: 0,026 W/mK) erlaubt bei einer Planung von außen nach innen schlankere Systeme und dadurch eine Maximierung der Wohnfläche bzw. Vorteile in der Effizienz und Wohnraumgewinnung. Die brandsicheren Systeme verhindern zudem eine Brandausweitung. Ein weiteres Plus von PUR/PIR-Dämmstoffen ist ihre Temperaturbeständigkeit (von –30 °C bis +110 °C), was Vorteile beim Einsatz dunkler Putze und Farben bietet. Auf tragfähigen Untergründen können die purenothem Dämmplatten ausschließlich verklebt werden. Das spart die r Kosten einer etwaigen Verdübelung und reduziert auch die Zahl von Wärmebrücken. Von Vorteil für das verarbeitende Handwerk ist die sichere Verklebung und Verarbeitung ohne Verschattung.
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