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Auch für schwere Lasten

Neubau eines Innovations- und Messezentrums in Niedernhall
Auch für schwere Lasten

Im Neubau eines Innovations- und Messezentrums in Niedernhall zeigt sich der hohe Anspruch an Form und Funktion von der Grundrissgestaltung bis zur Gebäudekonstruktion. Dieses Kriterium galt auch für die Auswahl des Bodenaufbaus. Der Einsatz von hochbelastbaren Systemböden war ein wichtiges Element im Innenausbau-Konzept.

Die Aufgabe, neutrale, aggressive, flüssige oder gasförmige Medien zu steuern und regeln, ist eine Herausforderung der sich das Unternehmen GEMÜ Apparatebau GmbH & Co. KG stellt. Diese Firma entwickelt, fertigt und vertreibt Industrie- bzw. Prozessventile, die durch den Maschinen- und Anlagenbau in vielfältigen Industriezweigen eingesetzt werden.

Immer neue Anforderungen an diese Produkte bedingen eine stete Weiterentwicklung dieser Erzeugnisse. Mit dem Bau des Gemü Dome wurde ein Forum für Forschung, Entwicklung und Präsentation der Produkte und Leistungen des Unternehmens geschaffen. Neben Büro-, Laborräumen und Testfeldern umfasst das Raumprogramm Bereiche für Präsentation sowie für Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen.
Auf die funktionalen, konstruktiven und gestalterischen Anforderungen abgestimmte Systembodenkonstruktionen aus dem Hause Mero-TSK ermöglichen die haus- und medientechnische Erschließung des Gebäudes. Konstruktive Notwendigkeit, bautechnische Funktion und formale Gestaltung verbinden sich zu einem Spannungsbogen.
Systemböden: Wie ein Adapter
Der Kreis als Grundform und seine Auflösung in Segmente liegt der Gebäude- gestaltung als Idee zu Grunde. Die um 360 Grad drehbare, mit Solarzellen bestückte oberste Etage des Büroturmes, ist Ausdruck für die Innovationskraft des Unternehmens.
Dies spiegelt sich auch im Innenausbau durch den Einsatz von Systemböden wieder. Weite, offene, multifunktional als Büro-, Ausstellungs-, Schulungs- und Laborflächen nutzbare Räume für die täglichen Prozessabläufe mit hohen Lastanforderungen. Der Schwerlastsystemboden als Adapter zur Anpassung der energetischen und kommunikationstechnischen Erschließung bei differenziertem Anforderungsprofil. Die Nutzung zur Präsentation für schwere Maschinen- und Anlagenteile, beanspruchen diese Bereiche in besonderer Weise.
Bei hohen punktförmigen Lasten, in Verbindung mit dynamischer Belastung bei der Einbringung der Exponate, bietet ein nicht brennbarer, zweischaliger Schwerlast-Trockenhohlboden, mit einer Nennlast von 9 kN nach DIN EN 13213, eine sichere und variabel nutzbare Bodenfläche.
Durch die Verbindung zwischen Gestaltung und konstruktiver Erfordernis sind großflächige, strahlenförmige Segmentbereiche entstanden. Schwerlastgeeignete Gebäudedehnfugen- und Bewegungsfugenprofile aus Aluminium wurden in die Trockenhohlbodenflächen integriert und gliedern die Flächen.
Um die Funktionalität und Variabilität der Großräume nicht einzuschränken wurden sowohl Laborflächen samt den diesen Bereichen zugeordneten Büros, als auch die Flächen für Schulungsveranstaltungen mit dieser hochbelastbaren Systembodenkonstruktion ausgestattet.
Flurförderfahrzeuge im Forschungsbetrieb, Prozessequipment für eine gewerbliche Nutzung, große z. T. sich als Besucherstrom bewegende Personengruppen waren dabei wesentliche Parameter für die Lastermittlung.
Gebäudeinfrastruktur via Boden
In Technikbereichen wie z. B. Elektroräumen wurden Schaltwarten-Doppelböden mit nicht brennbaren Trägerplatten und werkseitig appliziertem Linoleum für Punktlasten von 6 kN eingebaut. Dabei besteht de selbsttragende Unterkonstruktion aus mit den Stützen verschraubten C-Profilen und aus Schaltschrank-Rahmenprofilen, die in die Flächen integriert sind. Die Doppelböden in Standardbürobereichen des Büroturmes wurden für eine Nennlast von 3KN nach DIN EN 12825 ausgelegt.
Der Gemü Dome steht als Beispiel für eine Gebäude- und Raumkonzeption mit großen offenen Räumen. Diese Entwicklung schreitet im Industrie- wie Verwaltungsbau im Zusammenspiel mit der Vernetzung digital angesteuerter Anlagen, Maschinen,Präsentationszentren und Arbeitsplätzen
immer weiter voran. Die dynamische Entwicklung der Technik bedingt, in Verbindung mit dem Wandel der Gebäude- und Raumphilosophie, die Führung der Gebäude-infrastruktur über den Systemboden. Dieser Fortschritt erfordert Systembodenkonstruktionen die zunehmend, in Folge ihrer Nutzung, hohe Punktlasten sicher aufnehmen können.
Innovative Systembodenlösungen werden von der Firma Mero TSK im Produktbereich Bodensysteme seit über 50 Jahren entwickelt und den steigenden Anforderungen in diesem Bereich gerecht.
Planung: Max Vogelsang AG, Wohlen (CH)
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