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Schimmernde Fischschuppen

Neubau einer „Pavillon-Brücke“ in Saragossa
Schimmernde Fischschuppen

Die zur EXPO 2008 errichtete Pavillon-Brücke „Zaragoza Bridge Pavillon“ besteht aus vier Elementen, die sich wie Blütenblätter überlappen und im Querschnitt die Form eines Diamanten einnehmen. Die Außenhaut des Bauwerks wurde mit 29 000 Dreiecken aus Glasfaserbeton in neun verschiedenen Graunuancen verkleidet.

Von Juni bis September 2008 war die nordspanische Stadt Saragossa Schauplatz der Weltausstellung Expo. Der von Zaha Hadid gemeinsam mit Ingenieuren von Ove Arup aus London entworfene „Zaragoza Bridge Pavillon“ versetzte die Besucher in Staunen. Das 275 m lange Bauwerk verbindet als mehrstöckige Fußgängerbrücke die Stadt mit dem Expo-Gelände. Gleichzeitig bietet die Brücke im Inneren ein Ausstellungsareal auf zwei Etagen mit einer Fläche von 7 000 m2.

Hier konnten die Besucher der Expo drei Ausstellungen rund um das Thema Wasser und Nachhaltigkeit besichtigen.
Inspiriert von der Natur
Die Pavillon-Brücke ist aber auch ein symbolisches Bauwerk, denn das Expo-Motto „Wasser und Nachhaltigkeit“ wurde auf Gestaltung und Material der Konstruktion umgelegt. Die Brücke ist leicht gebogen und ihre sanft fließende, geschwungene Form ist den natürlichen Gegebenheiten des Wassers nachempfunden.
Inspiriert von der unendlichen Formenvielfalt der Natur öffnet sich der Pavillon zum ausstellungsseitigen Ufer im Stil einer Gladiolenblüte.
Für die Außenhaut hat sich Zaha Hadid für dreieckige Platten aus Glasfaserbeton fibreC entschieden. Ein raffiniertes Muster aus 29 000 glasfaserverstärkten Betonplatten in unterschiedlichen Grautönen erzeugt einen Effekt wie die schimmernden Schuppen von Fischen.
Durch ihre dimensionale Wirkung hauchen die Glasfaserbeton-Dreiecke der Außenhaut des Pavillons Leben ein und spiegeln die glitzernden und vielseitigen Fassetten des Wassers wider.
Unbegrenzte Gestaltungsvielfalt
Glasfaserbeton ermöglicht eine schier unbegrenzte Gestaltungsvielfalt in Bezug auf Formbarkeit, Farbe und Verarbeitung.
„Mit dem Werkstoff fibreC können wir heute architektonische Herausforderungen annehmen, die den Einsatz von Beton noch vor wenigen Jahren unmöglich erscheinen ließen“, erklärt Wolfgang Rieder von Rieder Faserbeton Elemente.
bba-Infoservice Glasfaserbeton fibreC 540
Architektin:
Zaha Hadid, London
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