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Markant und wandelfähig

Neubau eines Wohnhauses in Karlsruhe
Markant und wandelfähig

Klare Formensprache, hohe Transparenz und markante Gestaltung, so lässt sich dieses Wohnhaus kurz und treffend beschreiben. In der Kubatur fließen Wohnen und Arbeiten zusammen – mit dennoch klaren Orientierungspunkten. Als Mauerwerksbaustoff wählte Architekt Jörg Dettling u.a. aufgrund der hohen Dämmwerte Porenbeton.

Sven-Erik Tornow | jo

Auf drei Ebenen verteilt sich die nutzbare Fläche des rechteckig angelegten Kubus, der parallel zum Hang angeordnet wurde. Der Entwurf des Büros Dettling Architekten, Karlsruhe, verbindet in idealer Weise den offenen und transparenten Charakter des Wohnens im und am Haus mit modernen Materialien, Formen und Farben. Aufgrund der raumhohen Verglasung wird das Grün der Umgebung sowie das über die gesamte Längsseite des Wohnhauses verlaufende Wasserbecken zum optisch erlebbaren „Freiraum“.
Vor allem dank der offenen Galerie ist der dynamische Wechsel im Wohn- und Essbereich des EG ablesbar. Ein durchgehender Rahmen entlang der poolseitigen Gebäudekante erweitert die nutzbare Freifläche und integriert Veranda und Terrasse optisch in das Wohnhaus.
Massive Bauweise
Konstruktiv erstellte man das Wohnhaus massiv. Das UG inklusive des langgezogenen Wasserbeckens fertigte man aus Ortbeton, alle Wände des EG und OG wurden in Porenbeton von Porit ausgeführt. Gerade für die Außenwände ist Porenbeton ein idealer Werkstoff, bietet er doch eine wirksame Kombination aus statischer Festigkeit und hochwärmedämmender Struktur. In Karlsruhe kam das leistungsstarke und energieeffiziente Systemsteinsortiment Porit PP2 – 0,35 zum Einsatz.
Mit einer Rohdichteklasse von 0,35 und der Druckfestigkeitsklasse 2 gemäß Herstellnorm DIN 4165–100 ist PP2 – 0,35 für alle gängigen Mauerwerke einsetzbar. Aufgrund des Bemessungswertes der Wärmeleitfähigkeit von λr= 0,08 W/(mK) erreichen massive Außenwände in einer Dicke von 36,5 cm mit dem PP2 – 0,35 in der Praxis einen U-Wert von 0,21 W/(m² K). Damit sind sowohl die Anforderungen der aktuellen EnEV 2009 als auch die zu erwartenden der kommenden EnEV zu erfüllen.
Im Stein sorgt die homogene Porenstruktur für gleichbleibend hohe Leistungswerte bei der Statik und der Wärmedämmung. Eine zusätzliche Dämmschicht an den Außenwänden ist dank der Dämmeigenschaft nicht erforderlich.
Für Architekt Jörg Dettling sprechen gleich mehrere Faktoren für die Verwendung von Porenbeton:
„Porenbeton ist aus gestalterischer Sicht ein überaus geeigneter Mauerwerksbaustoff. Denn vielfach ist dank der hohen Dämmwerte ein zusätzliches WDV-System nicht mehr notwendig. Zudem ist eine voll funktionsfähige Wand, egal ob Innen- oder Außenwand, mit Porenbeton in nur drei Arbeitsschritten zu fertigen: Mauern, beidseitiger Innenputz beziehungsweise Innenputz und Außenputz.“
Beim Bau des Wohnhauses C1 in Karlsruhe trug die Verwendung Porenbeton zudem zu einer optimalen und damit auch wirtschaftlichen Bauzeit bei.
Markante Note
Ohne Zweifel ist gerade das längsseitige Wasserbecken mit Poolbereich ein echtes Highlight, welches dem Gesamtgebäude eine zusätzliche besondere Note verleiht. Sorgen die großzügigen Glasflächen einerseits für eine gute Belichtung des Wohnhauses, ermöglichen sie andererseits offene Aus- und Einblicke in das Gebäude. Neben natürlichem Tageslicht überzeugt das Wohnhaus durch sein markantes Lichtkonzept sowohl straßen- als auch poolseitig.
Erweiterbar
Um auch für zukünftige Entwicklungen offen zu sein, ist das Wohnhaus so angelegt, dass sich bei Bedarf aus der straßenseitigen Praxis eine Einliegerwohnung gestaltet werden kann. Selbst eine Erweiterung dieser Wohnung um Kinderzimmer ist planerisch bereits vorgesehen und problemlos umsetzbar.
In der Gesamtkonzeption präsentiert sich das Wohnhaus C1 in Karlsruhe als ein flexibles, offenes und wohnliches Gebäude, das sich den im Laufe der Zeit wandelnden Wohnansprüchen anpassen kann.
Architekt: Dipl. Ing. Jörg Dettling, Freier Architekt, Karlsruhe
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