Das kompakte Wohnhaus im brandenburgischen Wandlitz zeigt sich optimiert in Grundriss und Gestaltung ebenso bei Raum- klima, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit. Die bauphysikalischen Vorteile von Porenbeton wie Wärmedämm- und Tragfähigkeit machen den Wert des massiven Hauses aus.
br/pp
Ursprünglich ist das Konzept des Hauses von Architekt Markus Coelen, Berlin, als Prototyp entwickelt worden. Auf die Bedürfnisse einer 4-köpfigen Familie zugeschnitten, wird die gesamte Fläche des Hauses optimal genutzt. Coelen wendet dabei einen einfachen wie genialen Kniff an: Er verschiebt das massive Haus entlang der Längsachse zueinander um 1,25 m. Die so entstehenden beiden Einschnitte in dem sonst stringent kubisch gehaltenen Flachdach-Gebäude ergeben ein spannendes Raumgefüge mit Aus- und Einblicken, die dem Haus seinen ganz eigenen Charakter verleihen.
Der Grundriss ist klar gegliedert und auf das Wesentliche reduziert. Alle Wohn- und Lebensbereiche gruppieren sich um das zentrale Treppenhaus. Obwohl das Haus mit 136 m2 ohne Unterkellerung sehr kompakt gehalten ist, besticht der Grundriss mit möglichst geringen Verkehrsflächen und einer sinnvollen Nutzung von Restflächen wie etwa die Unterbringung der Gasbrennwerttherme und der Technik für die Solarkollektoren im Treppenauge. Im Anschluss an die Küche befindet sich ein Abstellraum mit direktem Zugang zur L-förmig angelegten Terrasse.
Wirtschaftlich gedämmt
Genauso wichtig wie die funktionale Optimierung des Grundrisses ist für Architekt Coelen die Verwendung des optimalen Baustoffes. Seit Jahren nutzt er bei vielen seiner Projekte die Vorteile von Ytong Porenbeton mit der Kombination aus Wärmedämm- und Tragfähigkeit :
„Wir bauen monolithisch mit Ytong Porenbeton, um die EnEV 2009 ohne zusätzliches und kostenaufwendiges Wärmedämmverbund-system zu erreichen,“ so Coelen, „das geht mit fast keinem anderen Stein.“
Dadurch konnte das Wohnhaus mit reduziertem Jahresprimärenergiebedarf und einem geringen Transmissionswärmeverlust entsprechend kostengünstig und durch die Energieeinsparung auch langfristig wirtschaftlich realisiert werden. Außerdem spricht das angenehme Wohnklima in einem Haus aus Porenbeton-Planblöcken für das zudem schalldämmende und feuerfeste Material. „Meine Bauherren schwören auf das Raumklima in einem Ytong Wohnhaus – das Haus schwitzt nicht, es atmet.“ Die in Millionen winziger Poren eingeschlossene Luft sorgt für konstante Wärmedämmung ohne Wärmebrücken. Insbesondere wenn, wie beim Wohnhaus im Pittweg, eine durchgängig monolithische Struktur aus Porenbeton besteht: 365 mm Planblock W für die Außenwände, Sturz W, tragend und U-Schale, bewehrt sowie alle Innenwände aus Planblock PPW4 240 mm und PPW4 115 mm.
Architekt: Markus Coelen, Berlin
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