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Terminalserverlösung

AVA und Kostenkontrolle bei Adler & Olesch Landschaftsarchitekten in Nürnberg
Terminalserverlösung

Neben dem CAD-Einsatz ist bei Adler & Olesch Landschaftsarchitekten der Einsatz einer durchgängigen Kostenkontrolllösung unverzichtbar. Das 25-köpfige Team an vier Standorten greift auf die in der Zentrale in Nürnberg installierte Software mittels Internet zu.

Heike Blödorn/jo

Die Stärke von Adler & Olesch ist es, für städtebauliche Fragestellungen sowie Verkehrs- und Freianlagen den Auftraggebern fachübergreifende Gesamtlösungen aus einer Hand anzubieten. Diese rekrutieren sich zu jeweils 50 % aus der öffentlichen Hand und der Industrie. Angefangen bei der Konzeption und Prüfung der Machbarkeit über den Entwurf bis zur Objektbetreuung und nachfolgendem Controlling decken die Architekten das gesamte Spektrum ab.
Großprojekt erfordert leistungsfähige Software
Als im Jahr 2000 das Großprojekt Landesmesse Stuttgart anstand, benötigte Adler & Olesch eine durchgängige Softwarelösung und nicht nur ein Programm zur Ausschreibung. Architekten, mit denen die Landschaftsarchitekten zusammenarbeiteten, empfahlen California 3000. Man sah sich das Programm auf einer Messe an und während einer kurzen Testphase überzeugten Funktionalitäten, Handling und nicht zuletzt die Durchgängigkeit.
Die Planer können von der ersten Kostenermittlung über die LV-Erstellung, Abrechnung und Projektüberwachung bis zur Kostenfeststellung mit der Software arbeiten, die Kosten über alle HOAI-Phasen hinweg durchgängig dokumentieren und somit dem Auftraggeber übersichtlich darstellen. Positiv ist auch, dass das Programm als Terminalserverlösung einzusetzen ist. Da Adler & Olesch mehrere Niederlassungen betreibt, greifen die Mitarbeiter von dort auf das System zu.
Bei einer Terminalserverlösung loggt sich der Anwender von seinem Arbeitsplatz auf den Server ein. Das Programm muss dazu nicht auf dem Client, dem Rechner des Mitarbeiters, installiert sein. Übertragen werden bei der Bedienung keine Daten, sondern nur die reinen Bildschirm- und Tastaturinformationen, die die Software auf dem Server entsprechend umsetzt. Bei dieser Arbeitsweise kann der lokale Arbeitsplatz kostengünstig sein, da alle Prozesse auf dem entfernten Server stattfinden und nicht auf dem Rechner des Mitarbeiters. So können bei Ausfall, Diebstahl oder gar einem Virenbefall des Endgerätes keine Daten verloren gehen und die Datensicherung kann zentral erfolgen.
Kosten fortschreiben
Die Planer beginnen ab der Leistungsphase II mit dem System zu arbeiten. Die geschätzten Kosten werden dann während des Projektverlaufes fortgeschrieben. Landschaftsarchitekt Martin Völker über die Arbeiten mit dem Leistungsverzeichnis: „Da wir ein sehr großes Preisgefälle haben, denn in München und Stuttgart sind die Preise am höchsten, arbeiten wir mit lokalen Leistungsverzeichnissen.“ So ziehen sich die Mitarbeiter in den einzelnen Niederlassungen zwecks Kostenermittlung per Drag und Drop die Preise aus bereits in der Region erfolgreich abgewickelten Projekten in das aktuelle Bauvorhaben. Auch nutzen sie zur Preisermittlung und VOB-konformen Ausschreibung das STLB-Bau – Dynamische BauDaten.
Vergabevorschlag
Im Regelfall schreiben die Landschaftsarchitekten die Bauleistungen selber aus wie auch beim Neubau der Delphin-Lagune des Tiergartens in Nürnberg. Martin Völker: „Bei der Delphin-Lagune hat zum Beispiel das Budget für Erdbau und Natursteinarbeiten einen bestimmten, festgesetzten Betrag des Gesamtbudgets.“ Sind die Erdbau- und Natursteinarbeiten ausgeschrieben, der Preisspiegel erstellt und die Angebote von Adler & Olesch geprüft, verfassen die Planer einen umfangreichen Vergabevorschlag mit Stellungnahmen zu allen Punkten.
Die Überwachung der gesamten Bauausführung, angefangen bei der Freigabe der ersten Abschlagsrechnung bis zur Rückgabe der Bankbürgschaft inklusive Überwachung von Sicherheitseinbehalten, Mängeln und Gewährleistungsfristen, ist mit dem Programm möglich. Auch können die Landschaftsarchitekten damit Soll-Ist-Vergleiche mit Mengen- und Preisabgleich bereits bei der Eingabe der Abrechnungsmengen erstellen und dem Auftraggeber zukommen lassen.
Fazit zum Softwareeinsatz:
„Wir haben mit dem durchgängigen Programm, das unsere vielfältigen fachlichen Ansprüche abdeckt, eine zukunftssichere Lösung“, erläutert Diplomingenieur Völker.
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