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Kosten jederzeit im Blick und Griff

AVA-Einsatz im Büro Seyfarth Architekten in Hannover
Kosten jederzeit im Blick und Griff

Die Nutzung aller verfügbaren Ressourcen sowie kostenoptimierte Planung und durchgängige Kostenkontrolle mit einer AVA-Software ermöglichten die Realisierung eines Low-Budget-Passivhauses in Großbuchholz.

Roswitha Schneider-Sorger | jo

Wer in Hannover ein städtisches Grundstück für seinen Neubau kauft, verpflichtet sich damit zum Bau eines Niedrigenergiehauses, bei dem der Standard der Energiesparverordnung 2009 noch um 15% unterschritten werden muss. Die hohen energetischen Anforderungen können unter Umständen die Baukosten nach oben schnellen lassen. Nicht so bei Seyfarth Architekten BDA: Dipl.-Ing. Jens-Uwe Seyfarth und sein Team errichten Gebäude, die niedrige Energiekosten, Ästhetik und bedarfsgerechte Raumkonzeption optimal vereinen – und das oft auch mit einem kleinen Budget. So wie bei dem Neubau in Hannover Großbuchholz, wo Jens-Uwe Seyfarth das neue Zuhause für eine fünfköpfige Familie schuf.
Das Gebäude gliedert sich in einen Hauptbaukörper mit Satteldach und einen Nebenbaukörper mit Flachdach und weist einen Wärmebedarf nach PHPP von 13,86 kWh/m²a auf. Das sind bis zu 85 % weniger, als die aktuellen Vorschriften fordern. „Solche Werte erreichen wir, indem wir von den Möglichkeiten des Grundstücks über die technischen Details und die Gestaltung des Grundrisses alle Alternativen sorgfältig prüfen“, erläutert Seyfarth. Mit der exakten Ausrichtung des Hauses nach Süden und bodentiefen Fenstern erzielt er eine optimale Nutzung der Sonnenenergie und gute Belichtung bis in die Tiefe des Raumes. Die direkte Sonneneinstrahlung wird über Außenraffstores aus Aluminium geregelt.
Die massive Bauweise mit Kalksandstein und Beton schafft die notwendige Speichermasse, die das Gebäude vor Überhitzung schützt. Größtenteils festverglaste Kunststofffenster und das Wärmedämmverbundsystem mit einem Silikonharz-Außenputz verhindern Wärmeverluste. Bei der Haustechnik entschieden sich Seyfarth und sein Auftraggeber für eine Kompaktanlage, mit der die Wohnraumlüftung geregelt, Warmwasser bereitgestellt und die Heizung versorgt wird. Über Solarkollektoren wird zusätzliche Wärme zur Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung gewonnen.
Neben allen bautechnischen Details ist für das Wohlbefinden der Bewohner aber auch entscheidend, dass der Grundriss die individuellen Lebensgewohnheiten und Bedürfnisse unterstützt. In Großbuchholz legt die Familie besonderen Wert auf eine offene Raumgestaltung auf einer Wohnfläche von 182 m2.
Software-Unterstützung
Mit dem Haus in Großbuchholz ist es Dipl.-Ing. Jens-Uwe Seyfarth gelungen, Bauherrenwünsche, Passivhausstandard und niedrige Baukosten zu vereinen. „Bei den besonderen Anforderungen, die die Planung und Ausführung eines Passivhauses stellen, unterstützt uns ORCA AVA ganz wesentlich“, erklärt Seyfarth.
Bereits seit 2007 arbeiten Seyfarth Architekten BDA mit ORCA AVA, mittlerweile sind drei Lizenzen im Einsatz. Mit dem Programm können beliebig viele Bauvorhaben durchgängig bearbeitet werden – vom Anlegen der Projektdaten über das Kostenmanagement bis hin zur Kontrolle der letzten Rechnung.
„Sind die Daten einmal erfasst, können sie für zahlreiche unterschiedliche Auswertungen genutzt werden. So sparen wir Zeit und vermeiden Übertragungsfehler, die unter Umständen fatale Fehlentscheidungen zur Folge haben könnten“, erläutert Jens-Uwe Seyfarth.
Übersichtlich stellt die Navigationsleiste alle Prozesse zur Kostenberechnung, Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und zum Kostenmanagement hierarchisch strukturiert dar, so dass auch neue Mitarbeiter sich schnell einarbeiten. Die differenzierten Möglichkeiten zur Kostenschätzung, -berechnung und -verfolgung unterstützen von Anfang an optimal bei der Einhaltung vereinbarter Budgets.
Besondere Bedeutung kommt bei der Planung eines Passivhauses auch dem Ausschreibungsprozess zu: Um die bestmögliche Lösung zu finden, müssen in der Regel verschiedene Alternativen ausgeschrieben werden. Bei dem Wohnhaus in Hannover Großbuchholz wurde die Fassadengestaltung in verschiedenen Ausführungen geprüft und bei der Haustechnik Alternativen für eine besonders wirtschaftliche Ausführung ausgeschrieben.
„In beiden Themenfeldern kam uns die komfortable Bedienung von ORCA AVA sehr entgegen. Ausschreibungen lassen sich schnell und einfach erstellen und die übersichtlichen Preisspiegel schafften für den Bauherrn und uns gut nachvollziehbare Entscheidungsgrundlagen“, resümiert Dipl.-Ing. Jens-Uwe Seyfarth.
Alle Druckausgaben orientieren sich in Design und Inhalt an den Vergabehandbüchern, der DIN 276–1 (2008) und der HOAI 2009, so dass sich Auswertungen und datenabhängiger Schriftverkehr strukturiert und verständlich im Handumdrehen darstellen lassen. Mithilfe der Prognose haben die Planer von Seyfarth Architekten BDA die Kostenentwicklung jederzeit im Blick. Den korrekten Datenaustausch aller Projektbeteiligten garantieren die standardmäßig im Lieferumgang AVA-Software enthaltenen Schnittstellen, z.B. GAEB 90/2000/XML, REB DA11 / DA12 und DATANORM; das Programm ist GAEB und STLB-Bau zertifiziert.
Über die Digitale Angebotsanforderung können auch Angebote bei Ausführenden eingeholt werden, die keine Software einsetzen, die über eine GAEB-Schnittstelle verfügt. Sie erhalten das Leistungsverzeichnis direkt aus ORCA AVA heraus im HTML-Format per E-Mail. Mit dem Internetbrowser kann die Datei geöffnet und bepreist werden. Anschließend kann das Angebot lokal abgespeichert, ausgedruckt und als GAEB-Datei an den Planer zurückgeschickt werden. Das AVA-Programm läuft auf allen modernen Microsoft-Betriebssystemen und ist für Mischnetzwerke mit Linux-Servern geeignet. „Unser Büro steht für moderne und effiziente Neubauten und Modernisierungen. Dabei achten wir besonders auf die Verbindung von kreativen Lösungen mit einer kostenoptimierten Planung und Ausführung. Dazu setzen wir auf eine Büroausstattung, die unsere effiziente Arbeitsweise unterstützt, so wie etwa ORCA AVA“, erläutert Dipl.-Ing. Jens-Uwe Seyfarth. Die stets aktuellste Version erhält das Büro automatisch im Rahmen des Wartungsvertrages. „So haben wir den Kopf frei für unsere eigentlichen Aufgaben. Und wenn wir Hilfe brauchen, unterstützt uns die Hotline kompetent, schnell und freundlich“, stellt er abschließend fest.
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