Neue Konzepte für Artenvielfalt in Städten: Viele europäische Städte wachsen. Um neuen Wohnraum zu gewinnen, werden zunehmend Grünflächen oder Brachen bebaut, der Freiraum für Tiere schwindet. Um angestammte Tierarten zu schützen oder neue anzusiedeln, haben Wissenschaftler das Konzept „Animal-Aided Design (AAD)“ entwickelt. Es integriert die Bedürfnisse dieser Tiere von Anfang an in die Städteplanung. So lassen sich nicht nur wertvolle Nischen für Vögel, Reptilien oder Säugetiere schaffen – auch die Lebensqualität der Städter steigt. In ihrem Forschungsprojekt haben Dr. Thomas E. Hauck (Universität Kassel) und Prof. Wolfgang W. Weisser (Technische Universität München) untersucht, wie sich städtebauliche Anforderungen und Bedürfnisse von Tieren zusammenführen lassen. Ihre Ergebnisse werden in einer kostenfreien Broschüre präsentiert. Dort beschreiben sie, wie der Lebensraum für verschiedene Tierarten beschaffen sein muss.
Teilen: