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Intelligent gespart

Neubau eines Effizienzhauses Plus in Berlin
Intelligent gespart

In dem von der Bundesregierung initiierten Projekt für klimaneutrales Wohnen mit positiver Energiebilanz übernehmen Präsenzmelder die intelligente Steuerung der Beleuchtung – für noch mehr Energieeffizienz.

Mit seinem Konzept zum Plus-Energie-Haus mit Elektromobilität gewann das interdisziplinäre Architektenteam unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. E.h. Werner Sobek den Wettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zum Thema klimaneutrales Wohnen in Verbindung mit Elektromobilität. Das Gebäude zeigt einen zukunftsweisenden Weg, wie ein energieeffizientes und klimaneutrales Leben ohne Komfortverzicht möglich ist.

Das Haus ist konstruiert mit einer 56,25 cm starken Gebäudehülle in Holztafelbauweise kombiniert mit effektiver Wärmedämmung aus Zellulose-Dämmmaterial. Als Energiequellen nutzt es regenerative Energien in Form von Photovoltaik und einer Luft-Wasser-Wärme-Pumpe. Erzielte Energieüberschüsse werden der hauseigenen Batterie für den späteren Eigenverbrauch zugeführt oder aber dienen der Betankung der Elektrofahrzeuge.
Beim Bau des Effizienzhauses Plus wurde auf eine optimale Ausrichtung des Gebäudes geachtet, um ideale Bedingungen sowohl für die Energiegewinnung als auch für die Ausnutzung der natürlichen Lichtverhältnisse zu erzielen. In Hinblick auf die Beleuchtung sorgen voll verglaste Flächen an der Ost- und Westseite des Gebäudes dafür, dass sehr viel Tageslicht die Räume durchflutet.
Mitdenkende Technologie
Reicht das Tageslicht nicht mehr aus, kommen energieeffiziente, dimmbare LED-Leuchten zum Einsatz. Zur Optimierung des Energieverbrauchs durch künstliche Beleuchtung sollten Präsenzmelder eingesetzt werden. Aufgrund räumlicher Gegebenheiten und Erfassungseigenschaften fiel die Entscheidung auf den Presence Control PRO IR Quattro von Steinel Professional. Als Passiv-Infrarot-Präsenzmelder ist er für die sensorische Erfassung in geschlossenen Räumen ideal geeignet. Er erfasst selbst minimale Bewegungen auch bei sitzenden Tätigkeiten. Seine Aufgabe ist es, Licht nur dann einzuschalten, wenn es auch wirklich benötigt wird, das heißt, wenn ein bestimmtes Lichtniveau unterschritten ist und wenn die Räume auch wirklich genutzt werden. Insgesamt wurden 13 Präsenzmelder für die Beleuchtungssteuerung unter die Wohnraumdecken dieses Gebäudes montiert. Mit Hilfe des IR Quattro lässt sich ein hocheffizienter und sparsamer Energieverbrauch für die Beleuchtung realisieren und somit ein weiterer Beitrag für eine positive Energiebilanz erreichen.
Prof. Werner Sobek: „Wenn Intelligenz auf Effizienz trifft, entsteht Nachhaltigkeit“.
Architekten: Architekturbüro Werner Sobek, Stuttgart Projektleiterin Dipl.-Ing. Arch. Petra Michaely gemeinsam mit Institut für Leichtbau, Ent- werfen u. Konstruieren, Universität Stuttgart
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