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Warm und leicht kombiniert

Neubau Jakob-Kaiser-Haus in Berlin
Warm und leicht kombiniert

Die sogenannten „Dorotheenblöcke“, auch bekannt als Jakob-Kaiser-Haus, umfassen als Gebäude für die Mitarbeiter des Deutschen Bundestages 3 000 Büroräume, in denen 2 200 Beschäftigte arbeiten.

Anfang 2002 wurde der Bau durch den Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse eröffnet. Vom Planungsstadium bis zur Fertigstellung des Projektes dauerte es mehr als sieben Jahre.
Acht Gebäude
Durch ein innovatives Design zeichnet sich das neue Haus für die Parlamentarier aus, besonders hinsichtlich der Kombination von alt und neu.
Gleich nebenan befindet sich das historische Reichstagsgebäude; zwar optisch ein krasser Gegensatz, gemeinsamer Nenner ist allerdings die Verwendung von Baumaterialien höchster Qualität, um Langlebigkeit zu garantieren.
Die „Dorotheenblöcke“ bestehen aus acht Bürogebäuden. Ihre Konstruktion wurde ein Erfolg der Zusammenarbeit von fünf Architekturbüros: Schweger + Partner, Hamburg, Busmann & Haberer GmbH, Köln, Von Gerkan, Marg & Partner, Hamburg, De Architekten Cie, Amsterdam und van den Valentyn, Köln planten je ein oder mehrere Gebäude.
Verbindungen
Obwohl man den Bau von außen als eine Ansammlung von acht Individualgebäuden wahrnimmt, hat man von innen den Eindruck, es sei ein einziger Komplex: Wege, Brücken und Flure verbinden die einzelnen Sektionen.
Dennoch reflektiert jedes Gebäude den persönlichen Stil der einzelnen Architekten. Die großzügige Verwendung von Laubholz aus gemäßigten Klimazonen im gesamten Gebäudeinneren ist das verbindende Thema aller Sektionen. American Maple, American Oak und europäische Birke wurden am häufigsten verwendet.
Bürotüren und Fensterrahmen wurden überwiegend aus American White Oak gefertigt, in einer anderen Sektion wurde Hard Maple für Furnier-Paneele eingesetzt. Ein Gefühl von Leichtigkeit und Weite vermittelt die Wahl von hellem Holz.
Im vom Architektenbüro De Architecten Cie aus Amsterdam entworfenen Bereich wurden die American White Oak-Fensterrahmen dunkel eingefärbt.
Laut Nils Hartenstein, Projekt-Architekt von Schweger & Partner, „hat die Entscheidung aller involvierten Architekten, viel Hartholz zu verwenden, geholfen, für die Innenräume ein Gefühl von Wärme und Komfort zu kreieren.
Ein wichtiges Kriterium für die Parlamentarier und ihre Mitarbeiter, die dort viele Stunden arbeiten. Wir glauben, dass mit amerikanischen Laubhölzern für die Tischlerarbeiten eine Beschaffenheit, Farbe und Qualität zur Verfügung stand, die wir mit europäischer Eiche nicht erreicht hätten.“
• Fenster und Türen aus American Oak
………………………….
Architekten: Schweger + Partner, Hamburg/Busmann & Haberer GmbH, Köln/Von Gerkan, Marg & Partner, Hamburg/De Architekten Cie, Amsterdam/van den Valentyn, Köln
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