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Spannungsbogen aufgebaut

Wohn- und Geschäftshaus „Gulden Areal“ in Konstanz
Spannungsbogen aufgebaut

Das in Stahlskelettbauweise erstellte „Gulden Areal“ umfasst über 7 300 m² Wohn- und 1 400 m² Gewerbefläche. Bei der Planung und Projektierung mussten zahlreiche Vorgaben berücksichtigt werden: Der neue Gebäudekomplex ersetzt eine im Rahmen der gründerzeitlichen Stadtranderweiterung errichtete Blockrandbebauung, an die mehrere Denkmäler angrenzen.

Blockstruktur wieder herstellen
Städtebauliches Ziel war zum einen, die Blockstruktur wieder herzustellen und dabei die Höhenentwicklung der benachbarten Gebäude sowie ihre unterschiedlichen Bautiefen wieder aufzunehmen. Und dass die bei den benachbarten Denkmälern verwirklichte hohe Kunst der Architektur auch als Qualitätsmaßstab für den Neubau dienen sollte, lag ebenfalls auf der Hand.
In enger Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungs- und Denkmalsamt der Stadt Konstanz erarbeite das ortsansässige Architekturbüro Schaudt ein sehenswertes Konzept, das durch den Bauträger Rosenegg Wohnbau GmbH ausgeführt wurde.
Das „Gulden Areal“ verkörpert mit seiner Offenheit und Transparenz typische Merkmale zeitgenössischer Architektur, wobei Form und Funktion auf einen Nenner gebracht wurden.
Klare Linienführung
Die Stahlskelettbauweise mit ihrer klaren und strengen Linienführung verstärkt den Kontrast zu den umliegenden Gebäuden alter Epochen: Ganz bewusst wurde hier ein Spannungsbogen aus „Alt“ und „Neu“ aufgebaut, der die Entwicklungsgeschichte aus fast hundert Jahren Architektur eindrucksvoll demonstriert. Auffälliges Merkmal des neuen Gebäudekomplexes ist eine vorgelagerte Ganzglasfassade aus Kunststoff-Fensterprofilen.
Die Fensterelemente wurden von einem autorisierten Fachbetrieb gefertigt, der bei der Ausführungsplanung umfassende Unterstützung vom Profilhersteller erhielt. Die Elemente sind nicht wie üblich auf einer massiven Wand oder Decke aufgesetzt, sondern die komplette Fassadenscheibe läuft in einer separaten, thermisch getrennten Ebene über die Geschossdecke hinweg.
Die Ausbildung der statischen Konstruktion ermöglichte die Nutzung schmalster Profile, passend zur Feingliedrigkeit des Baus.
Auch im Detail wurden neue Wege gefunden: um die Transparenz nicht zu beeinträchtigen, entschied man sich für verklebte Eckverglasungen anstelle der sonst üblichen Eckpfosten. Für Balkonaustritte und Wintergärten kamen großformatige Schiebetüren zum Einsatz mit ihren bekannten Vorteilen in Bedienung und Komfort.
Hohe Ansprüche werden auch in raumklimatischer Hinsicht erfüllt: Das Haus erzielt im Winter bei niedrig stehender Sonne wertvolle Wärmegewinne. Im Sommer schützen Außengalerien und Verdachungen vor übermäßiger Wärmestrahlung durch die hoch stehende Sonne. Zudem sind alle Wohnungen mit Außenjalousien ausgestattet.
Die gleichermaßen reflektierende wie transparente, durchweg aus Zwei-Scheiben-Verglasung bestehende Ganzglasfassade lässt das Haus mit der Natur leben.
Ein Stahlskelettbau nicht mit Aluminium-, sondern Kunststoff-Fenstern wäre noch vor mehreren Jahren nahezu undenkbar gewesen.
Optimierte Profiltechnologien
Das „Gulden Areal“ zeigt jedoch, wie selbstverständlich heute die Systemtechnologien ganz unterschiedlicher Werkstoffe zusammenwachsen und sich vorteilhaft ergänzen. Dank kontinuierlich optimierter Profiltechnologien hat vor allem das Kunststoff-Fenster enorme Fortschritte gemacht.
Der mit Abstand als Nr. 1 unter den Fenstermaterialien geltende Werkstoff Kunststoff wird auch im Objektbau immer beliebter.
Architekten und Planer schätzen nicht nur die traditionelle Überlegenheit des Werkstoffes beim Wärmeschutz. Auch in der Statik und in der Designvielfalt präsentiert sich das Kunststoff-Fenster mehr und mehr als leistungsstarke Alternative.
Beim „Gulden Areal“ in Konstanz erhielten die Systeme der Kömmerling Kunststoff GmbH nicht zuletzt aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an individuelle architektonische Vorgaben den Zuschlag.
• Kunststofffensterprofile
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Architekt: : Architekturbüro Schaudt, Konstanz
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