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Ganzheitlich sinnliches Erlebnis

Konzeptuelle Hotel-Ausstellung
Ganzheitlich sinnliches Erlebnis

Das von Yasmine Mahmoudieh entwickelte Hotelkonzept Five+ Sensotel zielt darauf, die sinnliche Wirkung räumlicher Atmosphäre deutlich zu machen und dem Besucher durch funktionale Architektur, anspruchsvolles Design, innovative Materialverwendung und intelligenten Einsatz neuer Technologien ein ganzheitliches sensuelles Erlebnis zu bieten. Die Ausstellung ist daher in zwei konzeptionell unterschiedliche Bereiche getrennt.

Themenräume sensibilisieren
Der erste Bereich ist ein Parcours durch fünf zylindrische Räume. In jedem ist die Bedeutung eines menschlichen Sinnes dargestellt. Der erste beschäftigt sich mit dem „Sound“. Der Besucher betritt einen dunklen Raum, in dem er weder Musik noch ein anderes Geräusch von außen hört.
An diesem lautlosen Ort kann er seinen inneren „Body-Sound“ entdecken. Weiter reist der Besucher durch den Raum „Touch“, wo er durch Berührung verschiedenste Materialien erfühlen kann.
Der Raum „Vision“ spielt mit Reflektion und Sinneseindrücken auf einer fluoreszierenden Wand. In dem Raum „Taste“ erwartet den Besucher ein außergewöhnlicher Genuss: IFF re_searchLab Sissel Tolaas hat in Kooperation mit Marie Wright, IFF Inc. ein Menü in Form von gleichgroßen und gleichfarbigen Pillen zusammengestellt, deren Geschmacksrichtungen variieren. Das Auge soll hier möglichst wenig mitessen, denn die Wahrnehmung konzentriert sich auf den puren Geschmackssinn.
Und in dem Raum „Scent“ geben sechs in der Wand eingelassene Halbkugeln spezielle Düfte durch Reiben frei, welche von Les Christophs Hornetz-Laudamiel IFF hergestellt wurden.
Durch diese einzelnen Themenräume wird der Besucher langsam für alle sinnlichen Signale sensibilisiert, so dass er in dem zweiten Ausstellungsbereich – Suite und Hotelzimmer – Design, Materialien, Düfte, Sound und Farbe bewusster wahrnehmen kann.
Persönliche Beziehung
Das Hotelzimmer ist ein Ort des temporären Aufenthalts: Einige suchen dort nach einer Atmosphäre der Geborgenheit, einem zu Hause. Andere lieben am Hotel das Anonyme, das Fremde. In jedem Fall ist es schwer, eine persönliche Beziehung zu diesem Ort aufzubauen. „Es fehlt bisher an Beispielen, die wirklich auf den Menschen und seine Bedürfnisse eingehen“, so Yasmine Mahmoudieh.
Die neuen Technologien und innovativen Materialien der Kompetenzpartner eröffnen dem Umgang mit Atmosphäre im Hotel völlig neue Perspektiven: Sie lassen Neuinterpretationen von Raumfunktionen, von Entspannungs-, Wellness- und Homeservicekonzepten zu.
Ein Spiel von bekannten und ungewöhnlichen Materialien definiert das Ambiente: Leuchtende Tapeten und Teppiche mit Lurexfäden (Tisca Tiara) erwarten den Gast im Hotelflur.
In Suite und Zimmer wird die klare Trennung zwischen Wohn-, Schlaf- und Badbereich aufgehoben: Verschiedenfarbig bedruckte, transluzente Plexiglaswände, gelaserte Textilien (création baumann) und Projektionsflächen definieren nun die Raumsituationen. Insbesondere die Rolle des Bades ändert sich: Es wird zu einem Ort von Wellness, Kontemplation und Empowerment.
In der Suite überwiegen Naturtöne kombiniert mit Orange, das farbige Akzente setzt. Sandfarbener Teppichboden mit gewellter Oberfläche (Tisca Tiara), der an eine Dünenlandschaft erinnert, ist eine entspannende Wohltat für die Füße. Und im Schlafbereich wurden in den Teppich dezente Düfte integriert, die beim Betreten freigesetzt werden.
Individuelles Wohlbefinden
Darüber hinaus tragen hochwertige Möbel in anspruchsvollem Design (Team by Wellis und Mahmoudieh Design) zum individuellen Wohlbefinden bei.
Dieses wird auch technisch unterstützt: Verbunden mit dem Wecksystem des Hotels lässt sich z. B. auf einer Plexiglaswand am Kopfende des Bettes die Lichtstimmung „Sonnenaufgang“ (Zumtobel) wählen.
Gesunden und erholsamen Schlaf garantieren Matratzen unter Verwendung von Pflanzenöl. Die nachwachsenden Rohstoffe dieser einzigartigen Produkte stammen aus der heimischen Landwirtschaft. Hinzu kommen luftige, temperaturregulierende Überdecken, Duvets und Kissen (Happy AG).
Im Bad erscheint das schöne Morgenrot durch Videoprojektionen, während die Monsunregendusche (Dornbracht) die außergewöhnliche Stimmung untermalt. Unter der Dusche gibt es den Wake-up-Duft mit wohltuend erfrischender Wirkung oder den Relax-Duft an der Badewanne. Der Gast kann dabei wählen zwischen standardisierten Szenarien oder individuellen Einstellungen. Überhaupt wird dem Duft im Raum erstmals eine so bedeutende Rolle beigemessen. Mit einem digitalen Duft-Abspielgerät, das einem CD-Player ähnelt, können verschiedene Kompositionen und Kombinationen ausgewählt werden.
Fünf Sinne klug integriert
Über den Einbezug der fünf Sinne zeigt Yasmine Mahmoudieh, wie elementar die Sinne für das individuelle Wohlfühlerlebnis sind und wie sie in der Innenarchitektur, am Beispiel Hoteldesign der Zukunft, für ganzheitliche Lösungen intelligent zu integrieren sind. Die Planung und die Koordination dieses komplexen Projekts (Bel Etage als Schnittstelle) haben einen besonderen Stellenwert eingenommen. Five+ Sensotel ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass alle beteiligten Kompetenzpartner der Einrichtungsbranche ein kreatives Konzept für das Hotelgewerbe professionell umsetzen können.
Innenarchitektin: mahmoudieh concepts / mahmoudieh design, Yasmine Mahmoudieh; Berlin und London Kompetenzpartner: Bel Etage, Schweiz, création baumann, Schweiz Dornbracht, Iserlohn, foroom, Willisau, Happy AG, Schweiz IFF re_searchLab Sissel Tolaas, in Kooperation mit Les Christophs Hornetz-Laudamiel und Marie Wright, IFF Inc, Berlin, Team by Wellis, Schweiz, Tisca Tiara, Schweiz, Zumtobel Staff, Dornbirn
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