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Revitalisiert

Umbau eines ehemaligen Lagergebäudes zum Bürogebäude in Duisburg
Revitalisiert

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Minimale Eingriffe ermöglichten die Gestaltung großzügiger, heller Bürostrukturen, die auch in Zukunft angenehmes und erfolgreiches Arbeiten versprechen: Aus einem unscheinbaren Lagergebäude aus den 50er Jahren entstand ein modern anmutendes Bürohaus mit attraktiven Arbeitsräumen.

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Für die Gestaltung der eigenen neuen Arbeitsräume nutzte das Duisburger Architektur- und Planerbüro aib GmbH das Wissen und die Erfahrung des firmeneigenen Planerteams. Das ursprünglich als Lagergebäude in den 50er Jahren errichtete Gebäude in der Fürstenstraße 18, zentral inmitten der Duisburger Innenstadt gelegen, wurde bereits in den 80er Jahren erweitert und zum Bürogebäude umgebaut. Das Architektur- und Planerbüro sanierte seinen neuen Hauptsitz in der Nähe vom Hauptbahnhof und brachte die Gebäudetechnik auf den neuesten Stand.
Das Ergebnis der ästhetischen und architektonischen Aufwertung steht als gelungenes Beispiel für die Arbeit des Büros, welches sich auf die Planung von zukunftsfähigen, energetisch und ökologisch optimierten Industrie- und Verwaltungsbauten sowie die Revitalisierung von Gebäuden der Nachkriegsmoderne spezialisiert.
Bis dato plante und realisierte das Duisburger Architekturbüro cirka 260 energetisch und ökologisch optimierte Industrie- und Verwaltungsbauten im nationalen wie internationalen Markt.
Fassade – aufgewertet durch minimale Eingriffe
Das Erscheinungsbild der etwa 60 Jahre alten Fassade wurde durch die Ergänzung eines einzigen Elementes ästhetisch aufgewertet: Gebäudehohe messingfarbene Rahmenprofile Fw 50 von Schüco verstärken den vorhandenen Rhythmus der Natursteinfassade mit bronzeeloxierten Fensterelementen von Gartner und verleihen ihr ein neues Gesicht.
Außerdem beinhalten die Zargen den neuen außen liegenden Sonnenschutz, einen Raffstore Typ E80 AF A6 von Warema, der im Sommer für ein angenehmes Raumklima sorgt. Auch im Innenbereich wurde der bestehende Farbkanon aufgenommen und beispielsweise im Treppenhaus durch Komplementärfarben spannungsreich ergänzt.
Grundrissstruktur – offen und kommunikativ
Die differenzierte Grundrissstruktur sorgt für vielfältige Arbeitsmöglichkeiten an unterschiedlichen Arbeitsorten auf drei Etagen. So bietet der großzügig gestaltete Grundriss neben angenehmen Arbeitsplätzen und Ruhebereichen auch einen großen, hellen Eingangsbereich. Hier befindet sich die „Carte Blanche“ – ein Präsentationstisch, der für Ausstellungen genutzt wird. Die Arbeitsbereiche sind nach dem Prinzip des Open Space gestaltet: Auf großzügigen Flächen entstehen Arbeitsplätze, Ruhezonen sowie separierte Räume, die konzentriertes Arbeiten ermöglichen und auch für Besprechungen zur Verfügung stehen.
Offene Kommunikationsbereiche gliedern die Arbeitsflächen und sorgen durch ihren informellen Charakter für kreativen Austausch im Team. Im Obergeschoss kann der Kommunikationsbereich mit angegliederter Bibliothek durch wenige Handgriffe für unterschiedliche Nutzungsszenarien flexibel umgestaltet werden. So nutzt aib diesen Bereich beispielsweise auch für Veranstaltungen und Vorträge.
Auf jeder Etage stehen Geschäftsführung und Mitarbeitern akustisch abgeschlossene Räume zur Verfügung. Hier finden vertrauliche Tätigkeiten wie Kundengespräche und Teammeetings statt. Durch die raumhohen Glaselemente bleiben diese Räume Teil der offenen Grundrissstruktur. Blickbeziehungen und Transparenz waren den Architekten bei der Planung ebenso wichtig wie die Gestaltung ruhiger Arbeitsplätze. Durch die Einteilung der Arbeitsbereiche in kleine Gruppen innerhalb der Großraumstruktur entstehen immer wieder neu zusammengestellte Teambereiche.
Technik – so wenig wie nötig, so effizient wie möglich
Im Rahmen der Revitalisierung wurde der gesamte Innenausbau erneuert: Für gute akustische Bedingungen sorgen Teppichboden und Deckensegel von Durlum, letztere in Sonderanfertigung. Die akustisch aktivierten Deckenelemente wurden mit einem Kühlsystem ausgestattet und sorgen so im Sommer für angenehmes Klima in den Arbeitsbereichen. Durchgeführt wurden die Kühldeckeneinbauten von der Düsseldorfer KKL. Durch die zurückhaltende Farbgebung in den Innenräumen und die Freilegung der Beton-Tragstruktur entstanden helle loftähnliche Räume, die ein großzügiges Raumgefühl bieten.
Die Architekten und Planer konnten mit minimalen technischen und gestalterischen Eingriffen eine große Wirkung erzielen. Aus dem alten Bürogebäude, dessen originale Bausubstanz erhalten blieb, wurde ein modernes Gebäude mit innovativen Arbeitsplätzen. Überwiegend wird das Bürogebäude durch aib genutzt. Eine Werbeagentur und ein weiteres Architekturbüro belegen die übrigen Flächen.
Die Umbaumaßnahmen erzielten zeitgemäße Büroflächen (BGF: 1 571 m²) mit maximaler Offenheit und Transparenz, in denen dennoch ruhiges und konzentriertes Arbeiten möglich ist – und das bei Mietkosten von maximal 9 Euro pro Quadratmeter. Damit wurde erfolgreich nach dem Grundsatz der Bürophilosophie gearbeitet, nämlich einfache und wirtschaftlich angemessene Lösungen für komplexe bauliche Anforderungen zu entwickeln.
Generalplanung: aib GmbH, Duisburg
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