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Emporis Skyscraper Award - Bester Wolkenkratzer der Welt gekürt

Lotte World Tower gewinnt den Emporis Skyscraper Award
Der beste Wolkenkratzer der Welt steht in Südkorea

Der beste Wolkenkratzer der Welt steht in Südkorea
Der Lotte World Tower in Seoul ist Wolkenkratzer des Jahres. Bild: Tim Griffith

Der Lotte World Tower in Seoul ist der diesjährige Gewinner des Emporis Skyscraper Awards. Jährlich kürt ein internationales Expertengremium den Wolkenkratzer des Jahres. Dieser muss eine Mindesthöhe von 100 Metern erreichen und im vorherigen Kalenderjahr fertiggestellt worden sein. Emporis, führender internationaler Anbieter von Gebäudeinformationen, vergibt den Award in diesem Jahr bereits zum achtzehnten Mal.

Der Lotte World Tower, Seoul, Korea von Kohn Pedersen Fox ist Wolkenkratzer des Jahres. Bild: Tim Griffith
Lotte World Tower, Seoul, Korea. Architect: Kohn Pedersen Fox. Bild: Tim Griffith

Der Lotte World Tower von Kohn Pedersen Fox Associates ist das zurzeit höchste fertiggestellte Gebäude in Südkorea und in vielerlei Hinsicht ein Wolkenkratzer der Superlative. Der 555 Meter hohe Turm beherbergt die weltweit höchste Aussichtsplattform mit Glasboden und zugleich die dritthöchste der Welt insgesamt. Auch der Fahrstuhl bricht alle Rekorde: mit 600 Metern pro Minute ist er derzeit der schnellste der Welt. Der Gewinner überzeugte die Jury vor allem durch sein harmonisches Design, das dem Wolkenkratzer eine sanfte und natürliche Dynamik verleiht. „Das Design verbindet moderne Elemente mit klassischen Formen aus Koreas Kunst- und Kulturgeschichte und macht Lotte World Tower zu einem besonders stimmigen Gebäude“, begründet die Expertenjury Ihre Wahl.

Generali Tower in Mailand, Italien. Architekten: Zaha Hadid. Bild: Hufton+Crow
Generali Tower in Mailand, Italien. Architekten: Zaha Hadid. Bild: Hufton+Crow

Auf den zweiten Platz wählte die Jury in diesem Jahr den von der 2016 verstorbenen Architektin Zaha Hadid entworfenen Generali Tower aus Mailand. Seine extravagante Form brachte ihm den Spitznamen „Lo Storto“ (dt. der Verdrehte) ein. Die Jury lobt hier insbesondere die hohen internationalen Standards im Bezug auf die Energieeffizienz. Das Gebäude hat eine Fassade mit einem Doppelwandsystem sowie einen raffinierten Sonnenschutz, der das Gebäude an heißen Tagen vor direkter Sonneneinstrahlung schützt und auf jeder Etage für eine hervorragende Energieleistung sorgt. Der Wolkenkratzer hat dafür bereits die höchste Auszeichnung für Nachhaltigkeit, die LEED-Platinum-Zertifizierung der US Green Building Council erhalten.

150 North Riverside, Chicago, USA. Architekten: Goettsch Partners. Bild: Tom Rossiter
150 North Riverside, Chicago, USA. Architekten: Goettsch Partners. Bild: Tom Rossiter

150 North Riverside von Goettsch Partners in Chicago wurde dank seiner innovativen Bauweise und seinem klugen Design auf den dritten Platz gewählt. Der Wolkenkratzer befindet sich direkt am Ufer des Chicago Rivers und in unmittelbarer Nähe mehrerer unterirdischer Eisenbahnschienen. Das Problem der starken räumlichen Begrenzung lösten die Architekten durch einen schmalen Betonsockel. Das Gebäude hat somit eine sehr kleine Grundfläche und wächst nach außen zu seiner vollen Größe, was ihm den Spitznamen „Die Stimmgabel“ einbrachte. „150 North Riverside ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst“, urteilt die Expertenjury.

Der begehrte Award geht in diesem Jahr zum ersten Mal an einen Wolkenkratzer aus Südkorea. Überraschend ist, dass in diesem Jahr kein einziges kanadisches Gebäude unter den Siegern zu finden ist. Trotz allem besteht Grund zur Freude für Nordamerika: Gleich drei Projekte aus den USA schafften es in diesem Jahr in die Top Ten. Zum allerersten Mal in der Geschichte des Emporis Skyscraper Awards ist auch ein Projekt aus Afrika unter den Gewinnern. Der Britam Tower in Kenia, derzeit eines der höchsten Gebäude in Ost- und Zentralafrika, schaffte es auf den 10. Platz.

 

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