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Architekturpreis »Wohnen für alle« - Finalisten stehen fest

Gute und bezahlbare Wohnbauprojekte in Europa
Architekturpreis »Wohnen für alle« – Finalisten stehen fest

Bezahlbares Wohnen bestimmt die Diskussionen weit über Deutschland hinaus – erstmals nimmt sich nun ein Architekturpreis dieses Themas an. Gemeinsam mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der ABG Frankfurt Holding hat das Dezernat für Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt am Main den Architekturpreis »Wohnen für alle«  ausgelobt. Gesucht werden aktuell realisierte, bezahlbare und gute Wohnbauprojekte in Europa. Die Finalisten stehen nun fest.

Partner des Preises sind die Bundesstiftung Baukultur, der Deutsche Städtetag sowie die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen. Unterstützt wird der Preis von der BPD Immobilienentwicklung GmbH.

Über 100 Architekten aus dem In- und Ausland sind der Einladung gefolgt und haben insgesamt 131 realisierte Projekte eingereicht. Sie zeigen die Vielfältigkeit, Kreativität und Qualität des aktuellen Wohnungsbaus für alle – in Deutschland wie in den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien; in Österreich, der Schweiz, Slowenien, Italien, Spanien und der Türkei wie in Norwegen, Finnland und Polen.

Um die Impulse aus ganz Europa für die Stadt Frankfurt zu nutzen, zeichnete eine Fachjury zehn herausragende Bauten aus den Projekteinsendungen aus. Die Finalisten qualifizieren sich damit für das im Mai 2018 beginnende Konzeptverfahren zur Bebauung des Hilgenfelds im Frankfurter Norden. Bis zu drei Arbeiten wählt die Jury später davon zur Realisierung aus – der Baubeginn soll Ende 2019 / Anfang 2020 erfolgen.

Ein Katalog mit den eingereichten Projekten des „Call for Projects“ und den Entwürfen für das Frankfurter Hilgenfeld erscheint im März 2019 im Zusammenhang mit einer weiteren Ausstellung im DAM.

»Wohnen für alle« – Die Finalisten für die zweite Phase

Bauen 1:1

Die zehn ausgewählten Preisträger des „Call for Projects“ haben sich für das anschließende Konzeptverfahren qualifiziert. Sie entwerfen für das Projektareal im Frankfurter Hilgenfeld ein bauliches Konzept für bezahlbaren, innovativen und qualitätsvollen Wohnungsbau. Aus diesen Beiträgen wählt die Jury bis zu drei herausragende Arbeiten aus, die auf dem Grundstück ab Ende 2019 /Anfang 2020 1:1 realisiert werden.

Hilgenfeld

Das Hilgenfeld liegt im Frankfurter Norden mit Blick in das Niddatal – angrenzend an den Stadtteil Frankfurter Berg. Im Osten wird das Baufeld durch die Homburger Landstraße, im Süden durch die Trasse der Main-Weser-Bahn begrenzt. Über die S-Bahn-Station Frankfurter Berg besteht eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Der Bebauungsplanentwurf für das gesamte Areal wird auf Grundlage eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs aus dem Jahr 2016 entwickelt. Den 1. Preis für die städtebauliche Gestaltung erhielt das Büro Thomas Schüler Architekten Stadtplaner, Düsseldorf zusammen mit Faktorgrün Landschaftsarchitekten, Freiburg.

Auf dem 17,2 Hektar großen Areal werden zukünftig in mehr als 850 Wohnungen mehr als 2 000 Menschen ein neues Zuhause finden. Eine Mischung unterschiedlicher zeitgenössischer Wohnkonzepte soll dabei die Grundlage für ein lebendiges Miteinander schaffen. Der vom Deutschen Architekturmuseum zusammen mit der Stadt Frankfurt und der AGB Frankfurt Holding ausgelobte Preis »Wohnen für alle«  will dazu einen ersten Beitrag liefern.

»Wohnen für alle« – Die Jury

  1. Stadt Frankfurt am Main: Mike Josef (Dezernent für Planen und Wohnen)
  2. DAM: Peter Cachola Schmal (Direktor)
  3. Stadtplanungsamt, Stadt Frankfurt am Main: Martin Hunscher (Leiter)
  4. Bauaufsicht, Stadt Frankfurt am Main: Simone Zapke (Leiterin)
  5. ABG: Frank Junker (Vorsitzender der Geschäftsführung)
  6. Bundesstiftung Baukultur: Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender)
  7. Deutscher Städtetag: Hilmar von Lojewski (Dezernatsleiter)
  8. Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen: Brigitte Holz (Präsidentin)
  9. Elli Mosayebi, Prof. TU Darmstadt (EMI Architekten, Zürich)
  10. Almut Grüntuch-Ernst (Grüntuch Ernst Architekten, Berlin)
  11. Eike Becker (Eike Becker Architekten, Berlin)
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