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Passivhaus-Tagung »Besser Bauen!« am 3. + 4. Mai in Heidelberg

Passivhaus-Tagung »Besser Bauen!« am 3. + 4. Mai
Heidelberg baut schon jetzt besser

Heidelberg baut schon jetzt besser
Viel Aufmerksamkeit für die Bahnstadt Heidelberg. Für die weltweit größte Passivhaus-Siedlung hat die Stadt den äußerst energieeffizienten Gebäudestandard verbindlich vorgeschrieben. Bild: Passivhaus Institut

Heidelberg hat nicht nur eine schöne Altstadt, sondern auch sehr sehenswerte neue Stadtgebiete. Vor allem die Bahnstadt sticht dabei heraus, sie gilt als die weltweit größte Passivhaus-Siedlung. Damit ist Heidelberg idealer Veranstaltungsort für die Passivhaustagung „Besser Bauen!“ am 3. und 4. Mai 2019. Neben Fachvorträgen und praxisnahen Workshops werden u.a. auch spannende Exkursionen, eine Fachausstellung sowie ein „Passivhaus-Slam“ geboten.

Auf der Passivhaustagung „Besser Bauen!“in der Heidelberger Stadthalle halten Experten Fachvorträge u.a. zu Hallen- und Freizeitbädern im Passivhausstandard, zum weltweit ersten Passivhaus-Krankenhaus, das gerade in Frankfurt gebaut wird, sowie zum Sommerkomfort im Passivhaus.

Effizienz und Baukultur vereinen

Am Tagungsfreitag erörtert eine hochranging besetzte Diskussionsrunde die Frage, wie hohe Energieeffizienz und Baukultur vereint werden können. Zudem beschäftigt sich eine Expertenrunde damit, wie Architekten und Planer ihre Bauherren vom Passivhausstandard überzeugen können.

Wie bei jeder Passivhaustagung gibt es auch in Heidelberg zahlreiche Workshops, darunter zum Projektierungspaket PHPP, zur Bilanzierung auf Quartiersebene mit dem Tool districtPH sowie zu Vorhangfassaden. Neu ist, dass die Teilnahme an Workshops diesmal bereits im Tagungsbeitrag enthalten ist.

Premiere für Passivhaus-Slam

Zum ersten Mal wird es auf der Passivhaustagung einen Passivhaus-Slam geben. Bei diesem unterhaltsamen Format werden am Freitagabend im Fünf-Minuten-Takt besondere Erfahrungen beim Bau von Passivhäusern geschildert. Für das internationale Publikum gibt es auch einen englischsprachigen Slam. Direkt im Anschluss daran findet ebenfalls in der Stadthalle die „Passivhaus-Party“ statt.

Fachausstellung und Exkursionen

Begleitend zum Tagungsprogramm gibt es auch bei „Besser Bauen!“ eine zweitägige Fachausstellung. Dabei präsentieren Hersteller ihre Produkte zum energieeffizienten Bauen und Sanieren. Viele dieser Produkte sind zertifiziert.

Nach der Tagung sind die Teilnehmer dazu eingeladen, sich bei zahlreichen Exkursionen am Sonntag interessante Passivhaus-Projekte in Heidelberg und Umgebung selbst anzuschauen.

Eine der Exkursionen führt in die Bahnstadt Heidelberg, die derzeit größte Passivhaus-Siedlung der Welt. Für das Areal am Hauptbahnhof hat die Stadt den Passivhausstandard verbindlich vorgeschrieben. Seit 2010 sind dort zahlreiche Wohngebäude und Nichtwohngebäude im Passivhausstandard entstanden, darunter drei Kitas, eine Schule, Bürgerzentrum, Feuerwache, Baumarkt und Kino. Ein größeres Einkaufszentrum wird gerade gebaut, ein Fitness- und Wellnesscenter ist in Planung.

„Erfrischend“

„Es ist erfrischend zu sehen, wie die Stadt Heidelberg ein lebenswertes Modell für nachhaltiges Bauen demonstriert. So wie in der Bahnstadt praktiziert, so kann es überall funktionieren. Ich hoffe, dass die Tagung in Heidelberg dazu führen wird, diese Ansätze weiter zu verbreiten und zur Nachahmung anzuregen“, erklärt Dr. Wolfgang Feist, Professor an der Universität Innsbruck und Gründer des Passivhaus Instituts.

Zweimal Bahnstadt

Die Bahnstadt Heidelberg diente auch der Bahnstadt Gaobeidian in China als Vorbild. Derzeit entstehen in Gaobeidian, rund 80 Kilometer südlich von Peking, zahlreiche Wohngebäude im Passivhausstandard. Ein Gästehaus sowie ein Museum gibt es bereits.

In Gaobeidian findet im September 2019 die 23. Internationale Passivhaustagung statt. Damit lädt das Passivhaus Institut in diesem Jahr in beiden Bahnstädten zu einer Passivhaustagung ein.

Kommunen und Wohnbaugesellschaften

Klimaschutz auf kommunaler Ebene ist eine der wichtigsten aktuellen Aufgaben. Daher bieten die Veranstalter Vertretern von Kommunen und Wohnbaugesellschaften an, zum ermäßigten Preis von 190 Euro an der gesamten Tagung teilzunehmen.

Zu den gerade für Kommunen interessanten Themen gehören die Vorträge „Kommunale Umsetzung und Passivhaus-Quartiere“, „Nichtwohngebäude mit besonderen Aufgaben“, „Sommerkomfort im Passivhaus“ sowie „Zukunftssicher Sanieren“, außerdem der Workshop „Klimaschutz auf Quartiersebene Planen und bewerten mit districtPH“.

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