Wie sieht die Gebäudehülle der Zukunft aus? Wie digital ist die Bauwirtschaft bereits unterwegs? Und wo befinden wir uns derzeit auf der „facade roadmap“? Diese und viele andere Fragen zur Industrialisierung und Digitalisierung des Planen und Bauens im Fassadenbereich werden am 21. November 2019 auf dem 18. Deutschen Fassadentag in Berlin diskutiert. Das hochkarätige Vortragsprogramm steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Multifunktional und intelligent: VHF – Die Fassade mit Mehrwert“.
An zukunftsorientierten Projekten lässt sich bereits heute ablesen, in welche Richtung die Fassadenplanung geht. Die Stichworte Energieerzeugung und Energiespeicherung, Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsanforderungen oder die Digitalisierung der Bau-, Planungs- und Montageprozesse beschreiben die laufende Transformation und Industrialisierung des Planen und Bauens auch im Fassadenbereich. Hier gilt es Schritt zu halten und die Grundlagen für den Erfolg der Geschäftsmodelle von morgen zu legen.
Der 18. Deutsche Fassadentag 2019 thematisiert verschiedene Aspekte zukünftigen Handelns aus den Blickwinkeln Lehre, Forschung und Planungspraxis sowie konkrete Systementwicklungen und Praxisbeispiele, was die Digitalisierung von Montageabläufen betrifft. Als Referenten sind geladen:
- Prof. Dr.-Ing. Ulrich Knaack, TU Delft, TU Darmstadt
- Dr. Tilmann E. Kuhn, Fraunhofer-Institut für Solare Fassadensysteme ISE, Freiburg
- Dipl.-Ing. Gregor M. Kassl, Arup Deutschland GmbH, Berlin
- Prof. Sven Pfeiffer, UdK Berlin
- Michael Heil, eBusiness-KompetenzZentrum für Planen und Bauen, Kaiserslautern
- Andreas Axmann, Digital-Pionier, Berlin
Moderiert wird der 18. Deutsche Fassadentag von Dr. Thomas Welter, Geschäftsführer des Bundes Deutscher Architekten BDA. Im Gespräch mit Dipl.-Ing. M. Arch. Andreas R. Becher geht es zudem um „Klimagerechtes Planen und Bauen – Welchen Beitrag können Hersteller und Architekten/Ingenieure leisten?“ Um 15:00 Uhr startet das Vortragsprogramm auf dem GLS Campus in Berlin–Prenzlauer Berg.