Die Jury des ECOLA Award 2019 hat unter dem Vorsitz von Manuelle Gautrand (Paris) vier Erste Preise vergeben. Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb war die Anwendung des Werkstoffes Putz als ein architekturprägendes Element. Insgesamt wurden 111 Arbeiten aus 27 europäischen Ländern eingereicht.
Der ECOLA Award teilt sich in zwei Kategorien. Auf die Kategorie „Sanieren | Renovieren | Umbauen“ entfielen 30, auf die Kategorie „Neubauten“ 81 der insgesamt 111 eingereichten Projekte.
Die Preisträger
Kategorie „Neubauten“
- In der Kategorie „Neubauten“ gewannen Aires Mateus Architects aus Lissabon mit dem „Meeting Centre in Grândola“ in Portugal.
- Der zweite Preisträger in dieser Kategorie sind AIM Studio mit dem „Local Community Center Gošići“ in Tivat, Montenegro.
Kategorie „Sanieren | Renovieren| Umbauen“
- Das Berliner Büro Bruno Fioretti Marquez konnte die Kategorie „Sanieren | Renovieren | Umbauen“ mit der Umnutzung und Sanierung des Schlosses Wittenberg für sich entscheiden.
- Auch die spanischen TEd’A arquitectes setzten sich mit dem Projekt „Can Picafort – 4 tourist apartments“ in dieser Kategorie durch.
Zum neunten Mal vergeben
Der ECOLA Award (European Conference of Leading Architects – Award for the Use of Render in Architecture) wird von Sto und vom Bundesverband Ausbau und Fassade im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ausgelobt. Er wurde in diesem Jahr zum neunten Mal vergeben.
Veranstaltungsort der Jurysitzung am 17. Mai war in diesem Jahr der Hauptsitz der Sto SE & Co. KGaA in Stühlingen. Der internationalen Bewertungsjury gehörten an:
- Manuelle Gautrand, Manuelle Gautrand Architecture, Paris (Jury-Vorsitzende)
- Prof. Valentin Bearth, Bearth & Deplazes Architekten, Chur
- Andreas Cukrowicz, cukrowicz nachbaur architekten, Bregenz
Die 111 eingereichten Arbeiten aus 27 europäischen Ländern wurden von 19 Nominierungsjuroren sorgfältig vorausgewählt. Insgesamt vergab die Jury vier Preise.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der ECOLA-Konferenz vom 26. bis 28. September 2019 im estnischen Tallinn statt. Teilnehmer sind alle Preisträger sowie die Wettbewerbs- und Nominierungspreisrichter. In Vorträgen und Workshops bietet die Konferenz die Gelegenheit, sich intensiv mit dem Werkstoff Putz auseinanderzusetzen, sowohl in der praktischen Anwendung als auch in seiner technischen und gestalterischen Weiterentwicklung.