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Selbstreinigend

Neubau eines Wohnhauses in Bühl
Selbstreinigend

Statt klassischer Putzfassade wurde ein modernes Einfamilienhaus in Bühl mit einer speziell beschichteten Aluminium-Verbundplatte verkleidet. Das Ergebnis: Die weiße Fassade reinigt sich selbst und die umgebende Luft. Die Gebäudearchitektur wirkt dadurch dreifach – optisch, wirtschaftlich und umweltfreundlich.

In der beschaulichen Stadt Bühl am Rhein wurden neben einem spätmittelalterlichen Schloss zwei moderne Wohnhäuser errichtet. Doch dem Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Baus schadet das nicht. Denn die zwei- bis dreigeschossigen Einfamilienhäuser sind in ihrer kubischen Form betont schlicht gehalten. Die Flachdächer unterstreichen den von der Stadt Bühl und dem Denkmalamt gewünschten Kontrast zum Schloss.

Eine Kombination aus alt und neu findet sich in den Wohnhäusern wieder. So knüpft das östlich vom Altbau gelegene Einfamilienhaus optisch an die umliegenden zu schützenden Sandsteinmauern an: Für das Untergeschoss wurde ebenfalls Sandstein verwendet. Der darüberliegende Kubus ist auf der Südseite mit einem über zwei Stockwerke reichenden Panoramafenster ausgestattet. Die Fassade des von Jürgen Grossmann entworfenen Gebäudes ist ebenso wie bei dem Wohnhaus auf der anderen Schlossseite in leuchtendem Weiß gehalten. Mit einem Unterschied: Die Fassade wurde nicht verputzt, sondern mit selbst- und luftreinigenden Aluminium-Verbundplatten verkleidet.
Die Empfehlung, die selbst- und luftreinigenden Fassadenplatten von Reynobond erstmalig einzusetzen, kam vom Sasbacher Dach- und Fassadenbauunternehmen Wittenauer. Dies begründet Geschäftsführer Jan Wittenauer so: „Aluminium-Verbundplatten ermöglichen saubere und plane Oberflächen ohne Wellenbildungen sowie scharfe Abkantungen. Die Kubusform und die extrem klaren Linien des Wohnhauses kommen dadurch besonders gut zur Geltung.“
Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, dass die Eco Clean-Beschichtung der Fassadenplatten die Eigenschaft besitzt, Smogpartikel aus der Luft und Schmutz auf der Oberfläche zu zersetzen. Anschließend werden die Reste vom Regen abgespült.
Durch diese Selbstreinigungskraft bleibt die Fassade langfristig sauber. Auf der weißen Oberfläche entstehen keine Schlieren. Ein Neuanstrich ist ebenfalls unnötig. Gelegentliches Abspülen mit klarem Wasser und leichtem Reinigungsmittel genügt.
EcoClean ist eine hydrophile Beschichtung mit guter Beständigkeit. Unter UV-Einstrahlung und Feuchteeinwirkung zersetzt sie Schmutzpartikel auf der Oberfläche und neutralisiert die Stickoxide der Umgebungsluft. Dadurch wirkt sie sowohl selbstreinigend als auch luftreinigend wie ein Baum. 1 000 m2 einer mit EcoClean beschichteten Fassade sollen dabei so viel Smog wie etwa 80 Bäume vernichten. Dies entspricht der Abgasmenge, die vier Autos täglich ausstoßen.
Neben hochwertiger Dämmung und Dreifach-Verglasung verfügt das Gebäude auch über eine umweltfreundliche Pelletsheizung. Geplant ist zudem die Installation einer Photovoltaikanlage.
Architekturbüro: Grossmann Architekten, Kehl Baukoordination: Architekturbüro Josef R. Straub, Sasbach
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