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Markant und flexibel

Neubau eines Passiv-Wohnhauses mit Büro in Freudenberg
Markant und flexibel

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Klare Formen, passende Proportionen und markantes Dach, so lässt sich das Einfamilienhaus in einer der Top-Höhenlagen der Stadt Freudenberg knapp skizzieren. Ein Flachdach sollte es nach Ansicht von Architekt und Bauherr auf jeden Fall sein – aber kein „normales“. Auch für die Abdichtung hatte er klare Vorstellungen.

Sven-Erik Tornow | jo

Für den Bauherrn, Dipl. Ing. Jürgen T. Christ, der zugleich auch als Architekt für den Entwurf verantwortlich ist, stand eine priorisierte Zielsetzung von Anfang an fest: Das Gebäude sollte je nach Lebensabschnitt und Bedürfnissen äußerst flexibel nutzbar sein. Aktuell wird es als Einfamilienhaus mit integriertem Architektur-Büro genutzt. Bei Bedarf kann es kurzfristig z.B. in ein Drei-Familien-Wohnhaus umgewandelt werden.
Um die gewünschte, hohe Flexibilität zu erreichen, ordnete der Architekt das Treppenhaus an die Außenfassade an. Auch wurde jede der drei Etagen in der Planung als separate Wohnung betrachtet und mit entsprechenden Anschlüssen ausgestattet.
Betonte Leichtigkeit
Der Wunsch nach einem Flachdach stand von Anfang an fest. Jedoch sollte es kein „normales“ Flachdach sein. Vielmehr entwickelte der Architekt ein Flachdach mit auskragenden „Flügeln“, die dem gesamten Bauwerk eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Auch beim Material für die Abdichtung hatte Architekt Christ klare Vorstellungen. So kam auf allen Flachdachflächen die Dach- und Dichtungsbahn Evalon von alwitra GmbH zum Einsatz. Diese Hochpolymerlegierung aus Ethylen-Vinyl-Acetat-Terpolymer (EVA) und Polyvinylchlorid (PVC) ist für einlagige Abdichtungen bei allen Flachdachbauweisen und Verlegearten geeignet. Ihre gleichbleibenden Eigenschaften und hohe Lebensdauer resultieren aus dem hohen Anteil an hochpolymeren Feststoffen.
Die helle und glatte Oberfläche wirkt schmutzabweisend sowie wärmestrahlenreflektierend. Ein aus Architektensicht idealer Werkstoff für das auch energetisch durchdachte Wohnhaus.
Die verwendeten Bahnen benötigen bei der freibewitterten Verlegung keinen zusätzlichen Oberflächenschutz.
Energetisch mit Entwicklungspotenzial
Zunächst entwickelte der Architekt das Gebäude im Passivhaus-Standard. Ein Ausbau zum Energie-Plus-Haus ist in mehreren Schritten geplant. Am Ende steht das Ziel, mehr Energie über Photovoltaik und Windenergie zu erzeugen als die Nutzer des Gebäudes benötigen. Ergänzt wird das energetische Konzept durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Auf Grund der Geschosshöhe von 3,50 m war der Einbau von abgehängten Akustikdecken unterhalb der kontrollierten Wohnraumlüftung unproblematisch möglich.
Über Erdleitungen, die zwischen den wärmegedämmten Fundamenten in einer Tiefe von ca. 1,20 m liegen, kann mit Hilfe eines Wärmetauschers im Sommer gekühlt und im Winter geheizt werden. Durch die hohe Rohdichte der tragenden Kalksandstein-Außen- und Innen-Wände und der massiven Stahlbetondecken ergibt sich zudem eine optimale Wärmespeicherung. Je nach Bauteil sind an den Außenwänden und auf dem Flachdach Wärmedämmschichten in Dicken zwischen 24 und 35 cm verarbeitet worden.
Außen wie innen durchdacht
Nicht nur die Kubatur und das markante „Flügeldach“ tragen die Signatur des Architekten. Bis auf die Kinderzimmermöblierung und die Sitzmöbel wurden für dieses Wohnhaus alle Möbel vom Architekten Dipl. Ing. Jürgen T. Christ entworfen. Alle Oberflächen wie Decken, Böden, Wände galt es passend zu kombinieren. Am Ende entstand ein innen wie außen markantes und zugleich flexibel gestaltbares Wohnhaus, das sich mit den Lebensbedürfnissen seiner Nutzer verändern lässt.
Architekt: Dipl. Ing. Jürgen T. Christ, Limburg und Freudenberg
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