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Eingebunden und doch autark

Veranstaltungs- und Kongresszentrum des Jugendgästehaus in Prüm
Eingebunden und doch autark

HS / r.

Drei Gebäudeteile mit drei verschiedenen Funktionen zu einem stimmigen Ganzen zusammenzuführen – das war die Herausforderung für die Architekten des Veranstaltungs- und Kongresszentrums Jugendgästehaus in Prüm (Eifel).
Es mussten der Übernachtungsbereich mit 150 Betten, der Konferenzbereich inklusive Restaurant sowie die städtische Veranstaltungshalle in einem Gebäudekomplex untergebracht werden.
Mittlerrolle für Kongresstrakt
Als das Architekturbüro Müller & Dimmer GmbH (Prüm) mit dem Bau des Prümer Jugendgästehauses betraut wurde, war es nicht das erste Projekt dieser Art, aber bestimmt eines der herausforderndsten.
„Die Besonderheit dieses Auftrags lag in der engen Verzahnung der Aufgabenstellung. Vor allem in der Integration der Stadthalle, die über dem alten Fundament neu errichtet wurde“, erklärt Architekt Stephan Müller. „Wie für die anderen zwei Gebäudeteile, galt es auch hier, diese einerseits in den Gesamtkomplex einzubinden, anderseits sie auch autark funktionieren zu lassen.“
Die Kombination der drei Funktionen wurde durch die Anordnung der Gebäudetrakte gelöst. So spielt der Kongresstrakt, in dem sich neun, mit modernster Technik ausgestattete Konferenzsäle, das Restaurant „Karlino“ sowie die Rezeption befinden, eine Mittlerrolle zwischen der Stadthalle und dem Jugendgästehaus.
Funktionell und hochwertig
Innen wie außen bietet das Haus seinen Gästen ein modernes, hochwertiges Design. Im Inneren wird dies unter anderem in den hellen, mit zeitgemäßen Möbeln ausgestatteten Zimmern deutlich. Außen spiegeln die in verschiedenen Gelb- und Rottönen verputze Fassade sowie das anthrazitfarbig eingedeckte Dach den Anspruch an zeitgemäßes Bauen wider.
Die Investoren des Veranstaltungs- und Kongresszentrum Jugendgästehaus Prüm legten bei der Wahl der Baumaterialien besonderen Wert auf Qualität, insbesondere am Dach, welches das Haus jahrzehntelang vor Wind und Wetter schützen soll.
Darum entschieden sie sich für die Eindeckung mit der Kera-Pfanne Nuance von Creaton. Dieser Flachdachziegel zeichnet sich neben seiner elegant geschwungenen Form, vor allem durch seine Eigenschaften wie z.B. Widerstandsfähigkeit aus. Diese erlangt er einerseits durch die Rohstoffe sowie durch das besondere Brandverfahren mit dem „Hochbrand-Faktor“ verliehen.
Langlebigkeit
Die Besonderheit dieser Ziegel machen vor allem die Qualitätstone aus, die nach feinkeramischen Maßstäben im „Keralis“-Verfahren aufbereitet werden. Das heißt, sie werden zunächst bis zum staubtrockenen Tonmehl vermahlen und nach exakt gesteuerter Anfeuchtung zu einer homogenen Masse verarbeitet.
Daraus entstehen im Brand bei über 1 100°C komplett durchgefärbte und voll gesinterte Ziegel. Sie zeichnen sich durch eine enorme Bruchfestigkeit sowie durch eine geschlossene, widerstandsfähige Oberfläche aus.
Weil die Kera-Pfanne Nuance durch das Herstellungsverfahren eine ebenmäßige und dichte Oberfläche erhält, ist sie gegenüber Frost, Schadstoffen und anderen Umwelteinflüssen unempfindlich.
Fazit
„Die drei Bauteile präsentieren sich nach außen mit einer individuellen Fassadengestaltung, was die autarke Funktion der einzelnen Bauteile nach außen unterstreicht. Im Inneren stellen offene, helle Räume eine Einheit des Gebäudes her. Ich bin mir sicher, dass es uns sehr gut gelungen ist, die Wünsche unseres Auftraggebers sowohl in punkto Gebäudefunktion als auch Optik zu erfüllen“, resümiert der Architekt.
Weitere Informationen
Flachdachziegel Nuance bba 507
Architekt: Architekten Müller GmbH, Prüm
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