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Hoher Wirkungsgrad: Semitransparente Photovoltaik

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Semitransparente Photovoltaik

Semitransparente Photovoltaik
Bild: Ertex Solar
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Attraktiv bei weniger Kosten: Neue Laser-Zellen aus monokristallinem Silizium ermöglichen eine kostengünstige, architektonisch attraktive und ertragsmaximierte Alternative für die Gebäudeintegration semitransparenter Solarzellen. Anstatt wie bisher kostspielige Zellen extra anfertigen zu lassen, setzt Ertex solar auf konventionelle Solarzellen aus monokristallinem Silizium – jene Zellen, die inzwischen mehr als 20% des einfallenden Lichts in Strom umwandeln können. „Die Zellen werden von uns mit – in Design, Größe und Form frei wählbaren – Löchern versehen. Es klingt simpel, ist es eigentlich auch, und hat doch zahlreiche Vorteile gegenüber den bisherigen Lösungen für semitransparente Photovoltaik,“ betont Dieter Moor, Geschäftsführer von Ertex solar. So gelingt es dem Tochterunternehmen des Glasherstellers Ertl Glas, die drei bisher größten Hindernisse des Markterfolgs semitransparenter Photovoltaik auf einen Schlag zu lösen: Semitransparente Zellen werden erschwinglich, in ihrem Wirkungsgrad effizienter und architektonisch interessant. Letzteres gelingt durch die weltweit einzigartige Produktion von kleinstrukturierten Paneelen mit einer Größe von 2,40 x 5,10 m, die in Form und Farbgestaltung maximale Gestaltungsfreiheit für Architekten ermöglichen.

Monokristalline Solarzellen – jene Solarzellen mit dem größten Marktanteil und dem höchsten Wirkungsgrad kommerziell erhältlicher Zellen in der Energieerzeugung – sind grundsätzlich lichtundurchlässig. In manchen Installationen, wie etwa hinterlüfteten Fassaden, ist dies sogar gewünscht, um nicht auf die Unterkonstruktion durchsehen zu können. Andere Anwendungen erfordern allerdings eine gewisse Lichtdurchgängigkeit bzw. Durchsicht. Man spricht dann von semitransparenter Photovoltaik. Semitransparente Photovoltaik macht überall dort Sinn, wo die Paneele eine zusätzliche Funktion zur Stromproduktion übernehmen können – etwa zur Verschattung oder als Sichtschutz bei Balkongeländern, Fassaden, Atrienverglasungen, Verschattungselementen oder Terrassenüberdachungen.
Zero-Energy-Building: Die Gebäudehülle muss aktiviert werden. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2020 um mindestens 20% gegenüber 1990 zu reduzieren, die Energieeffizienz um 20% zu erhöhen und einen Anteil von 20% der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch zu erreichen. Ab 2018 gilt daher in der EU für den öffentlichen Gebäudesektor die Zero-Energy Building Strategy: Neubauten müssen entweder Null- oder Plusenergie-Standards erfüllen.
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