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Klarer Aus- und Anblick

Neubau eines Schulkomplexes auf dem Monte Mario in Rom
Klarer Aus- und Anblick

Bei der Planung der Rome International School für 850 Schüler waren u.a. die Lage auf einem steilen Hügel sowie das Klima zu berücksichtigen. Die Architekten entwarfen ein Gebäude, dessen Herzstück eine nach Süden ausgerichtete, lichtdurchflutete Aula ist. Hochselektives Sonnenschutzglas sorgt für reizvolle Ausblicke und für optimales Innenraumklima.

Fabrice Nussbaumer | jo

Seit über 25 Jahren besteht die englischsprachige Privatschule, die ihre Schützlinge vom Kindergarten bis zum Abitur führt. Für die optimale Ausbildung der Kinder und Jugendlichen war für den neuen Standort auf dem Monte Mario inmitten eines ausgedehnten Parks ein umfangreiches Raumprogramm mit 34 Klassenzimmern sowie weiteren Räumen für Fremdsprachenunterricht, Naturwissenschaften und Sport vorgegeben, die optimal verknüpft werden sollten.
Die Architekten von bi-studio nahmen die Herausforderung an, sowohl die gesetzlichen Regelungen des Bebauungsplanes und des Denkmalschutzes als auch ihre individuell-gestalterischen Vorstellungen zu vereinen und umzusetzen. So entstand ein ebenso dezent markanter wie zurückhaltend schlichter, geometrischer Baukörper mit einem zentralen Kern, der Aula und Treppenhaus enthält, und zwei Seitentrakten, worin die Klassenräume untergebracht sind.
Blick auf Rom inszeniert
Als Mittelpunkt des Gebäudekomplexes hat die Aula eine besondere Bedeutung: Sie ist der Bewegungs- und Begegnungsraum, durch den alle Wege führen. Daher war den Architekten die Gestaltung dieses Ortes ein besonderes Anliegen. Um den Blick auf die Stadt Rom zu inszenieren und das Grün des umgebenden Parks hereinzuholen, entwarfen sie eine Glasfassade über die gesamte Gebäudefront. Dank dieser großzügigen Geste wirkt der Raum hell, transparent und großzügig.
Dabei galt es eine Hürde zu nehmen: Ein Blick auf das Klimadiagramm von Rom zeigt, dass die Maximaltemperaturen im Juli bis auf 30 °C klettern, mit durchschnittlich fast elf Sonnenstunden täglich. Die hohen Anforderungen an den Sonnen- und Hitzeschutz waren insofern verschärft, da der Baugrund und somit auch die Aula nach Süden ausgerichtet sind. Gleichzeitig war es wichtig, durch die Fassade möglichst viel Licht ins Innere zu lassen und den Ausblick nicht mit dunklen Gläsern zu verfälschen. Um diese auf den ersten Blick widersprüchlichen Anforderungen zu erfüllen, war eine technisch ausgereifte Lösung für das Fassadenglas erforderlich.
Tageslicht herein, Hitze hinaus
Als Lösung, die den vielfältigen Ansprüchen gerecht wird, wählten die Planer das 2-fach-Isolierglas Silverstar Superselekt 60/27 T von Glas Trösch. Das Sonnenschutzglas zeichnet sich durch eine hohe Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitig besonders niedrigem Gesamtenergiedurchlass (g-Wert) aus:
Durch das Glas dringt 60 % des Tageslichts, aber nur 27 % der Gesamtenergie. Aus dem Verhältnis von Lichttransmission und g-Wert berechnet sich die sehr hohe Selektivitätskennzahl (S) von 2,22. In der Praxis bedeutet das eine hohe Tageslichtausbeute bei gleichzeitigem Schutz vor Überhitzung an den heißen Sommertagen.
Von diesen Eigenschaften wird nicht nur in der Aula profitiert, auch in den Klassenräumen wurde das hochselektive Glas in den Fenstern eingesetzt. So reduziert Silverstar Superselekt 60/27 T den Aufwand für die Kühlung und künstliche Beleuchtung.
Ermöglicht werden diese außergewöhnlichen Eigenschaften durch ein ausgeklügeltes Schichtdesign mit dreifacher Silberbeschichtung auf der Innenseite des Außenglases (Isolierglasposition zwei). Der Wärmedurchgangskoeffizient (Ug-Wert) des gesamten Aufbaus liegt bei 1,0 W/m2K.
Funktion und Gestaltung
Auch gestalterisch überzeugen die Eigenschaften des Glases: Die farblich nahezu neutrale Beschichtung mit dem hohen Farbwiedergabewert von Ra=90 ermöglicht klare Durchsicht. So erleben die Schüler und Lehrer die Aussicht über Natur und Stadt in authentischen Farbtönen. Mit seiner Außenwirkung punktet Silverstar Superselekt 60/27 T ebenfalls: Die niedrige Außenreflexion von nur 13 % erzielt eine farbneutrale Ansicht.
Architekten: bi-studio, Turin, Ing. Paola Bembo, Ing. Diego Imperiale, Mitarbeiter: Ing. Micol Dimaria, Ing. Carla Morano, Ing. Daria Musso und Arch. Andrea Tabusso
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