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Ohne Rutschgefahr und Splitter: Pflegeleichte Terrassendielen

Neubau einer Wohnanlage in Fürth
Ohne Splitter und Rutschgefahr

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Seit 2008 entsteht am Kavierleinsweiher ein neues Wohnquartier. Wie schon im früheren Naherholungsgebiet prägt auch die neue Wohnanlage der Schultheiss Wohnbau viel Grün. Ungewöhnlich große Balkone, Terrassen und Dachterrassen wurden mit pflegeleichten Dielen ohne Rutschgefahr ausgestattet.

Sabine Heinrich-Renz | be

Die Schultheiss Wohnbau AG ist Bauherr und ausführende Baugesellschaft für zwei Areale auf dem insgesamt 37 000 m² großen Bauland in Fürth. Aufgrund der enormen Nachfrage in ihrem ersten Objekt erwarb die Wohnbaugesellschaft 2014 noch einmal am nordöstlichen Rand des Geländes, im Bereich einer früheren Kleingartenanlage, 9 988 m² Grund. Bis August 2017 entstehen dort 90 neue Wohneinheiten, vor allem hochwertig ausgestattete Ein- bis Fünf-Zimmer-Apartments und einige Penthäuser. Am Kavierlein wohnt man modern, hinter klar geschnittenen Kalksandstein-Fassaden mit grau und rostrot abgesetzten Verandaelementen. Der Entwurf der Wohnanlage mit ihren insgesamt fünf Gebäuderiegeln stammt von der Architektengemeinschaft Loebermann + Bandlow aus Fürth.
Große Fenster sorgen für viel Licht. Rechtwinklige Vorsprünge an der Fassade schaffen Platz für möglichst viele, große Balkone und Dachterrassen. Die Freiluftflächen sind mindestens 8 m² groß. Einige Dachterrassen bringen es mit 90 m² sogar auf die Größe einer durchschnittlichen Wohnung. Bei derart weiträumigen Flächen in luftiger Höhe ist die Qualität und Widerstandsfähigkeit der verbauten Materialien entscheidend, sind sie doch noch einmal viel stärker der Witterung ausgesetzt als kleine Balkone im Schutz der Hauswand.
Langlebig, pflegeleicht und ohne Rutschgefahr
Die Schultheiss Wohnbau ist auf hochwertiges Wohnen spezialisiert. Zum Wohlfühlen der Kunden gehört es auch, dass sich die Wohnungsbesitzer nicht jeden Frühling wieder ihre Holzterrassen mühsam entmoosen und nach einigen Wintern sogar für einen Neuanstrich sorgen müssen.
So kam der Bauträger auf Naturinform. Das Besondere an den Dielen des Holzverarbeiters: Die natürlich schönen Holzfasern werden mit einem thermoplastischen Polymer zusammengebracht. Diese zusätzliche Komponente macht das Produkt deutlich langlebiger, sie verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und damit ein Morschwerden der Beläge langfristig. Naturinform-Dielen sind ganz ohne Lasieren oder Ölen witterungsbeständig, auch an ungewöhnlich feuchten oder sonnigen Standorten. Zur Pflege reicht es, die Oberfläche gelegentlich kurz mit dem Wasserschlauch zu reinigen. Durch die werkseitige Bürstung der Oberfläche werden die Beläge leicht aufgeraut und damit ohne Rutschgefahr barfußfreundlich. Sie sind damit – sogar bei Nässe – so rutschhemmend, dass sie für öffentliche Bereiche wie Schwimmbäder, Kindergärten oder Hotelterrassen eingesetzt werden können.
„Das Holzverbundsystem von Naturinform hat den Vorteil, dass keine Risse wie bei reinem Holz entstehen. Davon profitieren unsere Kunden langfristig“, sagt Bauleiter Michael Gührs.
Naturinform-Produkte sind kaum von herkömmlichem Holz zu unterscheiden: Mit 70% Anteil ist Holz die optisch und sensorisch bestimmende Komponente.
Praktisch und wirtschaftlich
Auf insgesamt 1 287 m² wurden hier 48 Terrassen und Balkone mit „Der Kompakten“ belegt. Für optimalen Wasserabzug sorgt ein zweiprozentiges Gefälle: Mit Hilfe von Höhenausgleichs-Drehfüßen können die Dielenbretter ganz einfach millimetergenau auf unterschiedliche Höhen am Anfang und Ende der Terrasse gebracht werden.
Auf die Drehfüße kommen Profilleisten, darauf werden die Dielen selbst verlegt. Dachdecker Märkl verwendete 30 mm hohe, eckige Aluminiumrohre mit 3 mm starker Wandung als Unterbau. Ein praktisches und stabiles Stecksystem verbindet die Dielen untereinander sowie auch mit den Profilen.
Die Terrassen sind in warmem Braun gehalten – einer Farbe, bei der die Sonne einen feinen goldenen Glanz zaubert. Einmal verlegt reifen die Farbtöne dieser Dielen in den ersten vier Monaten nach. Wie Holz bekommen sie eine schöne Patina. Erst stellt sich ein leichter Gelbstich ein, dann entstehen silbrige und goldene Reflexe.
Dieser Effekt kommt durch die Holzfasern zu Stande und wird anders als bei reinem Holz von den lichtechten Farbanteilen im hochwertigen Kunststoff in Schach gehalten. Der gewählte Farbton bleibt deshalb dauerhaft erhalten, er wird nur durch Patina-Reflexe angereichert.
Entwurf:
Architektengemeinschaft Loebermann + Bandlow, Fürth
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